Ganz ungeschickt hat sich Michaela H. aus Frankfurt/Oder in ihrer “aktiven Kapitalanlagen-Zeit” offensichtlich nicht angestellt. Viele ihrer Kunden merkten erst durch polizeiliche Ermittlungen, dass sie von der Maklerin betrogen worden waren. Der Gesamtschaden betrug etwa 3 Millionenen Euro, wegen Verjährungen floss etwa die Hälfte der Summe in die Anklage ein.
Ende April 2011 wurde die heute 44-jährige zu einer Haftstrafe von 4 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Ein Geschädigtenanwalt (Quelle:graumarktinfo.de) sprach damals von einem “äußerst milden Urteil”.“vor allem vor dem Hintergrund, dass die Verantwortlichen mit ihrem Betrugsmodell mehrere Existenzen zerstört haben.“ Einige seiner Mandanten hätten inzwischen Privatinsolvenz anmelden müssen, weil sie Kredite aufgenommen hätten, um sich an der Vermögensanlage beim Maklerbüro Horn & Horn zu beteiligen.”Milde oder nicht – Frau H. dachte vorerst nicht daran die Haft anzutreten und flüchtete. Zielfahnder ermittelten ihrer Aufenthalt in Berlin Spandau, wo sie am vergangenen Freitag gegen 18:00 Uhr im Wohnzimmer festgenommen wurde.
Quelle:wwb
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