Die EU kommt mit dem Aufbau einer strategischen Reserve an Schutzausrüstung in der Coronavirus-Krise voran und liefert weitere 330.000 FFP2-Masken nach Spanien, Italien und Kroatien. Das teilte EU-Krisenkommissar Janez Lenarcic heute mit.
Deutschland und Rumänien hätten sich als erste EU-Staaten zur Lagerung des gemeinsamen Vorrats bereiterklärt.
Wegen der Knappheit und der Verteuerung von Schutzkleidung und Masken in der Krise hatte die EU-Kommission im März den Aufbau einer strategischen Reserve für alle EU-Staaten angekündigt.
Konkret funktioniert das so, dass die EU zwar die Anschaffung voll finanziert, einzelne Mitgliedsstaaten aber Kauf und Lagerung übernehmen. Die Bestände werden dann dorthin gebracht, wo sie am dringendsten gebraucht werden.
Immer mehr Unternehmen haben sich nun der Maskenproduktion verschrieben, so dürfte das große Geld nicht mehr mit dem Thema „Masken“ zu machen sein.
Auch aus China kommen jetzt immer mehr qualitativ hochwertige Masken zu Preisen die man in Deutschland nicht bieten kann. Das eine oder andere Unternehmen wird demnächst seine Maskenproduktion auch wieder einstellen, allein aus wirtschaftlichen Gründen.
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