Die US-Regierung hat eine beispiellose Welle von Kündigungen in einigen der wichtigsten Gesundheitsbehörden des Landes eingeleitet – ein drastischer Schritt, der bereits jetzt Tausende Beschäftigte betrifft. Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. hatte die Maßnahmen angekündigt, doch das Ausmaß und die Art ihrer Umsetzung sorgen für Fassungslosigkeit.
Am frühen Morgen erhielten viele Mitarbeiter der CDC, FDA und weiterer Einrichtungen unerwartete E-Mails mit der schlichten Mitteilung: „Sie wurden entlassen.“ Kein Gespräch, keine Vorwarnung – nur ein digitaler Rauswurf.
Andere traf es noch härter: Sie erfuhren erst von ihrer Kündigung, als sie auf dem Weg zur Arbeit waren – und plötzlich ihre Dienstausweise nicht mehr funktionierten. Zugang gesperrt. Ausgeschlossen. Nach teils jahrzehntelanger Arbeit für die öffentliche Gesundheit standen sie wortwörtlich vor verschlossenen Türen.
Gesundheitsminister Kennedy hatte Ende März angekündigt, dass 10.000 Stellen im Department of Health and Human Services (HHS) gestrichen werden sollen. Doch dass es so schnell, so hart und so kompromisslos umgesetzt wird, hat selbst Insider schockiert.
Seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump wurden bereits über 10.000 Stellen in Bundesbehörden abgebaut – mit dem erklärten Ziel, die Bürokratie zu verschlanken. Kritiker sprechen jedoch von einem gezielten Kahlschlag an der Expertise des Landes in Sachen Gesundheitsschutz.
Hintergrund:
Die betroffenen Behörden – darunter Zentren für Krankheitskontrolle (CDC), die Arzneimittelbehörde (FDA) und das Gesundheitsministerium selbst – sind zentrale Pfeiler in der Bekämpfung von Pandemien, chronischen Krankheiten und der Überwachung von Medikamenten- und Lebensmittelsicherheit.
Nun aber stehen Tausende Mitarbeitende vor dem beruflichen Aus – viele davon mit hochspezialisiertem Fachwissen. Fachgesellschaften und Wissenschaftler warnen vor den Folgen für die nationale Gesundheitssicherheit.
Stimmen aus dem Inneren:
„Es war, als hätte jemand den Boden unter unseren Füßen weggezogen. Ich war 17 Jahre im Dienst, und plötzlich bin ich einfach nicht mehr da“, sagt eine entlassene Epidemiologin der CDC.
„Das ist kein Bürokratieabbau, das ist ein Angriff auf das Rückgrat unseres öffentlichen Gesundheitssystems“, kritisierte ein früherer FDA-Manager.
Fazit:
Was mit Kennedys Unterschrift begann, entfaltet nun seine volle Wucht – und sorgt für Entsetzen in der Gesundheitswelt. Die Frage, die bleibt: Wer schützt künftig die Amerikanerinnen und Amerikaner, wenn genau die Behörden ausgedünnt werden, die dafür geschaffen wurden?
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