Aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus in Peking hat die Stadtverwaltung die Maßnahmen im Kampf gegen das Virus nochmals verschärft. Nach den fünftägigen Ferien rund um den 1. Mai müssten alle einen negativen CoV-Test vorweisen, wenn sie „öffentliche Orte aufsuchen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen“ wollten, teilten die Behörden der chinesischen Hauptstadt heute mit.
Für Aktivitäten wie Sportveranstaltungen und Gruppenreisen wird demnach künftig ebenfalls ein negativer CoV-Test verlangt, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, sowie der Nachweis über einen „vollständigen Impfschutz“.
Die Verwaltung hatte bereits negative CoV-Tests für alle angeordnet, die über die freien Tage vom 30. April bis 4. Mai öffentliche Bereiche wie Einkaufszentren, Geschäfte oder Sehenswürdigkeiten besuchen wollen. Nun wurde die Anordnung ausgeweitet. Nach Behördenangaben werden alle Tests ab Dienstag kostenlos sein.
In Peking wurden unlängst rund 150 Gebäude abgeriegelt, nachdem rund hundert CoV-Infektionen binnen einer Woche nachgewiesen worden waren. Fast alle 22 Millionen Einwohner müssen sich auf das Virus testen lassen. Ausstellungen, Aufführungen und Hochzeitsfeiern wurden abgesagt, auch Sportstätten mussten schließen.
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