Der US-Kreditkartenanbieter Mastercard muss sich in Großbritannien einer milliardenschweren Sammelklage wegen überhöhter Gebühren stellen.
Der Oberste Gerichtshof des Landes verwarf heute eine Berufung gegen die Zulassung der Klage. Verbraucherschützer werfen Mastercard vor, 46 Millionen Briten über einen Zeitraum von 15 Jahren überhöhte Gebühren in Rechnung gestellt zu haben.
Insgesamt gehe es um 14 Milliarden Pfund (rund 15 Mrd. Euro). Mastercard wies die Anschuldigungen zurück. Die Europäische Kommission hatte 2007 geurteilt, dass die Mastercard-Gebühren wettbewerbswidrig sind.
Der Kreditkartenanbieter wehrte sich gegen die Entscheidung und zog durch die Instanzen. Während dieser Zeit lag die britische Sammelklage auf Eis.
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