Er kommt derzeit nicht aus den Schlagzeilen der regionalen Presse. Der grüne Bau Beigeordnete der Stadt Potsdam, Matthias Klipp. Nun berichtet die BZ über einen vermeintlichen neuen Skandal rund um Matthias Klipp. Was ist passiert? Nach Informationen der Berliner Zeitung hat Klipp sein Privathaus zu groß gebaut. Klipps Einfamilienhaus steht am Rande eines Sees. Abhängig von der jeweiligen Grundstücksgröße lässt der derzeit rechtsgültige B-Plan hier nur eine bestimmte und genau zu berechnende Wohnfläche zu. Klipp behauptet nun in einer Stellungnahme, „er habe den B-Plan nur bis an die Grenze des Zulässigen ausgenutzt“. Weiterhin behauptet Matthais Klipp in einer Stellungnahme, dass er erst später mitbekommen habe, dass er auch 37m² Straße mitgekauft habe.Weil die Straßenfläche aber vom Grundstück abgezogen werden muss, war Klipp’s Haus nun größer als erlaubt. Merkwürdigerweise verlangte die zuständige Bauaufsicht dann keine Umplanung von Klipps Haus, sondern seine Behörde befreite ihn von den B-Plan Vorgaben. Natürlich kommt bei solch einem Handeln eines Bau Beigeordneten schon der Verdacht auf, und nicht nur beim politischen Gegner, dass Matthias Klipp hier sein Amt zu seinem persönlichen Vorteil genutzt haben könnte. Matthias Klipp muss sicherlich genau aufpassen, was er in den nächsten Monaten alles entscheidet und wem er dabei Steine in den Weg legt. Da wird die Öffentlichkeit genau aufpassen und die Medienleute recherchieren, warum Klipp in diesem oder jenem Vorgang so handelt. Matthias Klipp, und diese Befürchtung hegen mittlerweile auch einige Grüne Parteimitglieder, hat möglicherwiese bei der Macht seines Amtes so manches Mal den Bezug zur Realität verloren. Selbst wenn alles rechtlich in Ordnung scheint, dann muss ein politischer Mandatsträger natürlich darauf achten, wie solche Dinge in der Bevölkerung und in der eigenen Partei ankommen. Potsdams Grüne sind derzeit „not amused“ über ihren Spitzenmann im Rathaus. Matthias Klipp wird hinter vorgehaltener Hand auch immer wieder einmal die Nähe zu einem Berliner und Nürnberger Bauträger nachgesagt. Auch hier ist die Presse wohl am recherchieren. Es wird nicht die letzte Story um Matthias Klipp gewesen sein, da machen auch die Grünen in Potsdam sich keinerlei Illusionen. Matthias Klipp selber muss hier sicherlich mehr „Acht geben“, bei dem was er tut und wie er es tut. Manche öffentliche Kritik ließe sich dann vermeiden, wenn Matthias Klipp mit solchen Dingen offener umgehen würde. Gerade die letzten beiden Diskussionspunkte „Kirsch und das eigene Haus“ hätte man sicherlich aus Sicht von Matthias Klipp durchaus vermeiden können. Klipp hätte sich sowohl den Vorgang Kirsch, als auch den Vorgang rund um sein Haus vom Stadtrat absegnen lassen können, wenn auch juristisch nicht erforderlich, aber politisch sicherlich ratsam. Das wird er wohl jetzt im Nachhinein auch wissen.
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