Startseite Allgemeines MCM Investor Management AG-Genussrechte und Ratenzahler-lohnt sich das noch? Keine guten Bilanzen wo man auch hinschaut!
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MCM Investor Management AG-Genussrechte und Ratenzahler-lohnt sich das noch? Keine guten Bilanzen wo man auch hinschaut!

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Genussrechte haben natürlich für den investierten Anleger immer das Risiko eines Totalverlustes. Als Kleinanleger würde ich in solche Investments generell kein Kapital investieren, und wenn ich das als Ratenzahlungsvereinbarung (Sparplan) abgeschlossen hätte, würde ich schnellst möglich sehen, aus solchen Verträgen herauszukommen. Übrigens das Unternehmen ordnen wir dann Thomas Filor und Peter Pfeffer zu, die noch weitere Gesellschaften besitzen. Hier unter anderen Gesellschaften auch die Provara AG & Co. KG, deren Bilanz wir dann auch nicht sonderlich erfreulich finden. Ähnliches gilt für die Bilanz der MCM Wohnwerte AG & Co.KG. Hier gibt es einen nicht gedeckten Fehlbetrag in Höhe von über 2,1 Millionen Euro. Siehe auch die nachfolgende Bilanz dazu. Ein Blick in die MCM Sachwertkonzepte AG & Co. KG udnd eren letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz verheißt dann auch nichts erfreuliches. Auch hier ein nicht gedeckter Fehlbetrag von über 2 Millionen Euro. Siehe auch hier Bilanz unten. Wen wundert da in der Aufstellung dann noch das Bilanzergebnis der MCM Investor Concept AG & Co. KG

MCM Investor Concept AG & Co. KG

Magdeburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.06.2016 bis zum 31.05.2017

Bilanz zum 31. Mai 2017

AKTIVA

Vorjahr
EUR EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 794,00 1.742,00
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 7.235,00 8.220,00
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 20.200,00 20.200,00
28.229,00 30.162,00
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit unfertigen Bauten 1.194.167,32 440.630,29
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit fertigen Bauten 1.886.593,34 1.879.818,34
3. Geleistete Anzahlungen 293.916,91 0,00
4. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen -998.785,58 0,00
2.375.891,99 2.320.448,63
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 603.824,57 24.103,54
2. Forderungen gegen nahestehende Unternehmen 3.401,58 266.980,30
3. sonstige Vermögensgegenstände 82.755,88 83.210,30
689.982,03 374.294,14
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 110.326,00 166.346,02
3.176.200,02 2.861.088,79
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 2.768,90 1.674,77
D. NICHT DURCH VERMÖGENSEINLAGEN GEDECKTER VERLUSTANTEIL VON KOMMANDITISTEN 2.347.128,55 2.252.899,86
5.554.326,47 5.145.825,42

PASSIVA

Vorjahr
EUR EUR
A. EIGENKAPITAL
Genussrechtskapital 3.876.514,64 3.515.178,74
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen 0,00 5.724,00
2. Sonstige Rückstellungen 22.596,74 26.265,00
22.596,74 31.989,00
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 764.691,58 789.208,18
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 68.429,06 104.464,19
3. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen 752.574,36 692.167,66
4. sonstige Verbindlichkeiten 66.464,01 11.070,60
1.652.159,01 1.596.910,63
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 3.056,08 1.747,05
5.554.326,47 5.145.825,42

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juni 2016 bis 31. Mai 2017

Vorjahr
EUR EUR
1. Umsatzerlöse
a) aus der Hausbewirtschaftung 183.502,23 78.292,81
b) aus Verkaufsgrundstücken 0,00 1.273.726,19
c) aus anderen Lieferungen und Leistungen 570,00 2.058,73
184.072,23 1.354.077,73
2. sonstige betriebliche Erträge 8.784,27 11.295,92
3. Gesamtleistung 192.856,50 1.365.373,65
4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -81.978,05 -61.200,69
b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke -3.332,80 -1.188.328,13
-85.310,85 -1.249.528,82
5. Rohergebnis 107.545,65 115.844,83
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -1.933,00 -2.686,00
7. sonstige betriebliche Aufwendungen -167.227,07 -172.659,82
8. Betriebsergebnis -61.614,42 -59.500,99
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.483,21 7.154,76
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -38.690,14 -23.707,82
11. Finanzergebnis -32.206,93 -16.553,06
12. Ergebnis nach Steuern -93.821,35 -76.054,05
13. Jahresfehlbetrag -93.821,35 -76.054,05
14. Belastung auf Kapitalkonten 93.821,35 76.054,05
15. Bilanzgewinn 0,00 0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2016/2017

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHEMEN

Die MCM Investor Concept AG & Co. KG hat ihren Sitz in Magdeburg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stendal unter HRA 3119 eingetragen.

II. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. aufgestellt.

Die Gesellschaft weist – in analoger Anwendung – zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer Kleinkapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf.

Zur besseren Darstellung der Vermögenslage wurden die Forderungen gegen Genussrechtsinhaber offen von dem gezeichneten Genussrechtskapital abgezogen.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätzen nach den für Kleinkapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 Satz 2, 266 ff. HGB). Wegen der Ausweitung der Umsatzerlöse (§ 277 Abs. 1 HGB) um außerordentliche oder außergewöhnliche Posten haben wir gem. § 265 Abs. 5 Satz 2 HGB n.F. eine Zwischensumme unter die Umsatzerlöse aus unserem Kerngeschäft ausgewiesen.

Die Umsatzerlöse sind nicht mit dem Vorjahr vergleichbar, da diese durch die Neudefinition gem. § 277 Abs. 1 HGB n. F. erheblich ausgeweitet wurden. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BiLRUG bereits im Jahr 2015/2016 hätte sich ein als Umsatzerlöse auszuweisender Vorjahresbetrag in Höhe von EUR 1.354.431,20 ergeben.

III. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze.

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte beinhalten acht für die Projektentwicklung erworbene Grundstücke mit Aufbauten sowie bereits geleistete Anzahlungen auf unfertige Leistungen. Die Bewertung erfolgt zu den jeweiligen Anschaffungskosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt.

Das bilanzielle Eigenkapital, bestehend aus den Kapitalanteilen der Kommanditisten (EUR -2.347.128,55) sowie den Genussrechten (EUR 3.876.514,64), ist positiv.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in der Höhe, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Rückstellungen haben im Wesentlichen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.

IV. ANGABEN ZUR BILANZ

Entwicklung der Einzelposten des Anlagevermögens

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres sind in der Anlage zum Anhang dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteil des Kommanditisten

Der nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteil des Kommanditisten wird durch zukünftige Gewinne aus den Sanierungsobjekten sowie aus den stillen Reserven der Bestandsimmobilien ausgeglichen werden.

Genussrechtskapital

Bilanzausweis

Gezeichnetes Genussrechtskapital EUR 10.481.789,53
(davon eingezahlt bis 31.05.2017 EUR 3.924.232,37)

Angaben gem. § 160, Nr. 6 AktG

Anzahl Anleger zum 31.05.2017: 522
davon Zugänge im Geschäftsjahr: 0

Von den zum Bilanzstichtag insgesamt gezeichneten Genussrechten in Höhe von EUR 10.481.789,53 ergeben sich anhand der in den Zeichnungsverträgen gewählten Mindestlaufzeit folgende Fristigkeiten:

Gesamtbetrag davon mit einer Restlaufzeit
kleiner 1 Jahr 1 bis 5 Jahre größer als 5 Jahre
EUR EUR EUR EUR
Gezeichnete Genussrechte 10.481.789,53 118.000,00 2.429.326,94 7.934.462,59

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Die Fristigkeit ergibt sich wie folgt:

Gesamtbetrag Restlaufzeit
bis zu 1 Jahr
Restlaufzeit
zwischen 2 und
5 Jahren
Restlaufzeit
von mehr als
5 Jahren
EUR EUR EUR EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 764.691,58 25.098,97 106.501,44 633.091,17
(789.208,18) (24.516,60) (104.030,21 ) (660.661,37)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 68.429,06 68.429,06 0,00 0,00
(104.464,19) (104.464,19) (0,00) (0,00 )
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen 752.574,36 9.469,73 743.104,63 0,00
(692.167,66) (253.114,75) (439.052,91) (0,00)
sonstige Verbindlichkeiten 66.464,01 58.681,12 7.782,89 0,00
(11.070,60) (7.059,91) (4.010,69) (0,00)
1.652.159,01 161.678,88 857.388,96 633.091,17
(1.596.910,63) (389.155,45) (547.093,81) (660.661,37)

Werte in Klammern geben die Vorjahreswerte an

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 764.691,58 sind durch Grundpfandrechte gesichert. Die Besicherung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erfolgt darüber hinaus durch Forderungsabtretung aus bestehenden und zukünftigen Mietverträgen sowie die Verpfändung von Kontoguthaben.

V. ANGABEN ZU POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung in Höhe von EUR 183.502,23 ergeben sich aus den Mieteinnahmen und den Betriebskostenabrechnungen der erworbenen Immobilien.

Die Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 570,00 ergeben sich aus Weiterberechnungen.

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen

Hinsichtlich der Darstellung der Vermittlungsprovisionen im Zusammenhang mit den Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke wurde die Darstellung des Vorjahres angepasst, sodass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um die Vermittlungsprovision reduziert wurden und die Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke entsprechend erhöht wurden.

VI. SONSTIGE ANGABEN

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse gemäß §§ 251, 268 Nr. 7 HGB bestehen nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Den Genussrechtsinhabern steht jährlich ein Basisgewinn zu. Sofern das handelsrechtliche Jahresergebnis nicht ausreicht, besteht seitens der Genussrechtsinhaber ein Nachholungsanspruch aus den Jahresüberschüssen der Folgejahre. Für das Geschäftsjahr bestehen Basisgewinnansprüche in Höhe von EUR 185.955,29.

Darüber hinaus bestehen nur unwesentliche Verpflichtungen aus eingegangenen Miet- und Leasingverträgen.

Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren keine Arbeitnehmer in der Gesellschaft beschäftigt.

Geschäftsführungsorgane

Im Geschäftsjahr 2016/2017 erfolgte die Geschäftsführung durch den geschäftsführenden Komplementär MCM Investor Management AG, vertreten durch den Vorstand Peter Pfeffer (Kaufmann, Burg).

Gesellschafter

Persönlich haftender Gesellschafter ist die MCM Investor Management AG, Lennestraße 11 in 39112 Magdeburg, vertreten durch den Vorstand Herrn Peter Pfeffer. Die Komplementärin leistet keine Einlage und ist weder am Vermögen noch am Ergebnis der Gesellschaft beteiligt.

 

Magdeburg, den 7. August 2017

MCM Investor Management AG, Magdeburg

Peter Pfeffer, Vorstand

Anlagespiegel zum 31. Mai 2017

Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 01.06.2016 Zugänge Abgänge Stand 31.05.2017
– EUR – – EUR – – EUR – – EUR –
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 40.692,37 0,00 0,00 40.692,37
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 40.692,37 0,00 0,00 40.692,37
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 12.806,68 0,00 0,00 12.806,68
Summe Sachanlagen 12.806,68 0,00 0,00 12.806,68
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 20.200,00 0,00 0,00 20.200,00
Summe Finanzanlagen 20.200,00 0,00 0,00 20.200,00
Gesamt: 73.699,05 0,00 0,00 73.699,05
Abschreibungen
Stand 01.06.2016 Zugänge Abgänge Stand 31.05.2017
– EUR – – EUR – – EUR – – EUR –
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 38.950,37 948,00 0,00 39.898,37
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 38.950,37 948,00 0,00 39.898,37
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.586,68 985,00 0,00 5.571,68
Summe Sachanlagen 4.586,68 985,00 0,00 5.571,68
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamt: 43.537,05 1.933,00 0,00 45.470,05
Restbuchwerte
Stand 31.05.2017 Stand 31.05.2016
– EUR – – EUR –
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 794,00 1.742,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 794,00 1.742,00
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 7.235,00 8.220,00
Summe Sachanlagen 7.235,00 8.220,00
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 20.200,00 20.200,00
Summe Finanzanlagen 20.200,00 20.200,00
Gesamt: 28.229,00 30.162,00

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016/2017

I. Grundlagen der Gesellschaft

Die Unternehmenstätigkeit der MCM Investor Concept AG & Co. KG ist wohnungswirtschaftlich orientiert. Die Gesellschaft ist spezialisiert auf den An- und Verkauf von Wohnimmobilien, die Verwaltung der eigenen Liegenschaften sowie den Ankauf von sanierungsbedürftigen Wohnimmobilien, die nach einer relativ kurzen Haltephase verbunden mit einer Projektentwicklungsmaßnahme im Bereich der Immobiliensanierung verkauft werden.

Der Immobilienbestand der Gesellschaft befindet sich in zentralen Stadtviertel der Städte Magdeburg, Leipzig und Chemnitz.

Die Strategie der Gesellschaft besteht – neben einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Bestandsimmobilien mit dem Ziel, die Wohnungsbestände besser auszulasten – vor allem darin, die Wertpotentiale der (Wohn-) Immobilien durch eine Sanierungsmaßnahme frei zu setzen und die (Wohn-) Immobilien mit Gewinn zu veräußern.

Wesentliche Grundlage des Geschäftsmodells und finanzielle Steuerungsgröße ist der Umsatz sowie seine Marge (Aufschlag auf den Buchwertabgang) sowie der Jahresüberschuss der Gesellschaft. Weiterhin wird der Vermietungsstand (Anteil der vermieteten Fläche zur Gesamtmietfläche) als wesentliche nicht finanzielle Kennzahl verwendet.

II. Wirtschaftsbericht

II.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft hat 2016 die Erwartungen übertroffen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im vergangen Jahr um 1,9 Prozent. Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal 2016 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – besser als das zweite Quartal war. In der ersten Jahreshälfte war das Bruttoinlandsprodukt wesentlich stärker gestiegen, nämlich um 0,7 % im ersten und 0,4 % im zweiten Quartal.

In Bauten wurde etwas mehr investiert als im Vorjahr. Von der außenwirtschaftlichen Entwicklung wurde das Wachstum gebremst: Die Exporte waren zum Vorquartal leicht rückläufig, während die Importe geringfügig anstiegen.

Auch im Vorjahresvergleich hat sich das Wirtschaftswachstum etwas verlangsamt: Das preisbereinigte BIP stieg im vorletzten Quartal 2016 um 1,5 % (kalenderbereinigt um 1,7 %), nach 3,1 % im zweiten und 1,5 % im ersten Quartal 2016 (kalenderbereinigt: 1,8 % und 1,9 %). Im dritten Quartal 2016 wurde die Wirtschaftsleitung von 43,7 Millionen Erwerbstätigen im Inland erbracht, das waren 388.000 Personen oder 0,9 % mehr als im Vorjahr. 1

Auf das Gesamtjahr 2016 betrachtet lag die Arbeitslosenzahl im Durchschnitt bei 2,691 Millionen Menschen. Das ist der niedrigste Jahresdurchschnittswert seit 25 Jahren. Bereits im Jahr 2015 hatte die Arbeitslosenzahl mit durchschnittlich 2,795 Millionen ein Rekordtief erreicht. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote sank auf 6,1 Prozent. 2

1 Statistisches Bundesamt
2 Zeit Online, Spiegel online, Wirtschaftswoche online

II.2. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der deutsche Immobilienmarkt entwickelt sich weiterhin sehr positiv. Die Deutschen geben mehr als 160 Milliarden Euro im Jahr für den Erwerb von Immobilien aus – Tendenz steigend. Auch der Umsatz der Immobilienbranche stieg laut dem Immobilienmarktbericht der Gutachterausschüsse in den vergangenen Jahren kräftig an.

Die wesentlichen Wachstumstreiber sind die solide Konjunktur, der robuste Arbeitsmarkt, steigende Bevölkerungszahlen durch Zuwanderung und die niedrigen Zinsen. Daraus erfolgt eine hohe Nachfrage nach gewerblichen Flächen und Wohnungen, so wie eine große Kaufbereitschaft der Investoren. Mieten, vor allem aber die Immobilienpreise ziehen weiter an, während die Renditen für Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäuser seit rund sieben Jahren fallen.

Man geht davon aus, dass sich die Nachfrage nach Büros, Handelsflächen und Wohnungen im Wesentlichen fortgesetzt wird. Auch das Investoreninteresse an deutschen Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern dürfte fortbestehen. Denn angesichts der voraussichtlich fortgesetzt niedrigen Anleiherenditen können Gewerbeimmobilien weiterhin mit einem relativ hohen Renditevorteil aufwarten. 3

In Deutschland wurde, im Zeitraum von Januar bis November 2016, der Bau von insgesamt 340.000 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 23,0 % oder rund 63.600 für Wohnungen, somit mehr als in den ersten elf Monaten 2015 und bereits 8,5 % oder rund 26.700 genehmigte Wohnungen, mehr als im gesamten Jahr 2015. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen hatte es in den ersten elf Monaten eines Jahres zuletzt im Jahr 1999 gegeben (403.000). 4

3 https://www.dghyp.de/
4 Statistisches Bundesamt

II.3. Geschäftsverlauf

Die Geschäftstätigkeit der MCM Investor Concept AG & Co. KG bestand in 2016/2017 im Wesentlichen darin, neue Sanierungsobjekte sowie Wohnimmobilien zu erwerben.

Im Geschäftsjahr 2016/2017 wurde ein Fehlbetrag in Höhe von Euro 93.821,35 erwirtschaftet. Der Fehlbetrag konnte gegenüber dem Vorjahr (Euro 76.054,05) nicht reduziert werden.

II.4. Ertragslage

Die Umsatzerlöse belaufen sich auf Euro 184.072,23. Sie entfallen im Wesentlichen auf die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung in Höhe von Euro 183.502,23. Weitere Umsatzerlöse ergeben sich aus den anderen Lieferungen und Leistungen in Höhe von Euro 570,00.

Der Materialaufwand (Euro 85.310,85) betrifft mit Euro 81.978,05 Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung und mit Euro 3.332,80 Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen beliefen sich in 2016/2017 auf Euro 1.933,00, nach Euro 2.686,00 im Vorjahr.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich auf Euro 167.227,07 leicht reduziert. Sie betreffen im Wesentlichen Verwaltungskosten.

Der Jahresfehlbetrag von Euro 93.821,35 ist in voller Höhe dem Kapitalkonto des Kommanditisten belastet worden.

II.5. Finanzlage

Die Gesellschaft verfügte zum 31.05.2017 über einen Kassen-/Bankbestand von Euro 110.326,00. Dieser hat sich im Vergleich zum Vorjahr um Euro 56.020,02 reduziert.

Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich auf ./. TEuro 35. Aus ihrer Finanzierungsstätigkeit erzielte die Gesellschaft einen Cash-Flow von ./. TEuro 23. Letzterer umfasst neben dem Mittelzufluss aus der Aufnahme von Krediten auch die Einzahlungen der Genussrechtsinhaber.

Die Investitionen im Geschäftsjahr 2016/2017 mit Euro 753.537,03 (Anschaffungs- und Sanierungskosten) entfielen auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Mierendorffstraße 47 in Leipzig mit Euro 487.946,06, auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Leibnitzstraße 47 in Magdeburg mit Euro 126.146,45, auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Helmstedter Straße 22 in Magdeburg mit Euro 96.979,27, auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Jahnallee 14 in Leipzig mit Euro 42.465,25, auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Elisenstraße 6 in Chemnitz mit Euro 810,00 und auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Beyerstraße 6 in Chemnitz mit Euro 5.965,00.

Die Kapitalstruktur der Gesellschaft beinhaltet neben dem Kapitalanteil des Kommanditisten (./. Euro 2.347.128,55) das Kapital der Genussrechtsinhaber, die der Gesellschaft in den Jahren ab 2011 beigetreten sind. Das gezeichnete Genussrechtskapital betrug zum 31.05.2017 Euro 10.481.789,53, davon eingezahlt Euro 3.924.232,37.

II.6. Vermögenslage

Das Anlagevermögen der Gesellschaft (Euro 28.229,00) besteht im Wesentlichen aus den im Bestand gehaltenen Wertpapieren (Euro 20.200,00).

Zum Umlaufvermögen der Gesellschaft gehören die im Bestand stehenden Wohnimmobilien Beyerstraße 6 in Chemnitz (Euro 814.661,85), Weststraße 55 in Chemnitz (Euro 651.858,90), Elisenstraße 6 in Chemnitz (Euro 420.072,59) sowie die in Sanierung befindlichen Immobilien Mierendorffstraße 47 in Leipzig (Euro 812.259,95), Leibnitzstraße 47 in Magdeburg (Euro 242.462,85), Jahnallee 14 in Leipzig (Euro 96.979,27) und Helmstedter Straße 22 in Magdeburg (Euro 42.465,25). Weiterhin setzen sich die Vorräte zusammen aus den bereits geleisteten Anzahlungen (Euro 293.916,91) und den bereits erhaltenen Anzahlungen (./. Euro 998.785,58). Des Weiteren setzt sich das Umlaufvermögen aus den Forderungen aus Lieferung und Leistungen (Euro 603.824,57), den Forderungen gegen nahestehende Unternehmen (Euro 3.401,58), den sonstigen Vermögensgegenständen (Euro 82.755,88) und dem Kassen-/Bankbestand (Euro 110.326,00) zusammen.

Das Eigenkapital der Gesellschaft beinhaltet neben dem nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Verlustanteil des Kommanditisten (./. Euro 2.347.128,55) das von den Genussrechtsinhabern gezeichnete, um das variable Kapital der Genussrechtsinhaber korrigierte, mit einer Nachrangabrede versehene Genussrechtskapital (Euro 3.876.514,64; Vorjahr: Euro 3.515.178,74).

Die Rückstellungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr von Euro 31.989,00 auf Euro 22.596,74 verringert.

Die Verbindlichkeiten (Euro 1.652.159,01) setzen sich aus den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Euro 764.691,58), den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Euro 68.429,06), den Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen (Euro 752.574,36) und den übrigen Verbindlichkeiten (Euro 66.464,01) zusammen.

III. Prognose-, Chancen und Risikobericht

III.1. Prognosebericht

Aufgrund der erwarteten Erlöse aus Immobilienverkäufen und den steten Mieteinnahmen sowie den Liquiditätszuflüssen aus den Einzahlungen der Genussrechtsinhaber, die sich im Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts als plangemäß erweisen, verfügt die MCM Investor Concept AG & Co. KG über eine ausreichende Liquidität, um alle Kosten decken und Neuinvestitionen vornehmen zu können.

Die Geschäftsführung erwartet für das Geschäftsjahr 2017/2018 einen Umsatz von rd. Euro 200.000,00. Das Ergebnis nach Steuern wird mit rd. Euro 20.000,00 erwartet.

Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit wird in 2017/2018 in der Immobilien-Projektentwicklung liegen, d.h. der Anschaffung sanierungsbedürftiger Wohnimmobilien, der Durchführung der erforderlichen Sanierungsarbeiten und der Vorbereitung des Objektverkaufs. Die Erlöse aus den Immobilienverkäufen erwartet die Gesellschaft ab dem Geschäftsjahr 2018/2019.

III.2. Chancen- und Risikobericht

Für die MCM Investor Concept AG & Co. KG ergeben sich im aktuellen Marktumfeld und aufgrund der aktuellen Investitionsstrategie verschiedene Chancen und Risiken, dazu gehören:

Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Immobilienmärkte in Deutschland sind zu Beginn des neuen Geschäftsjahres unverändert positiv, da nach wie vor ein Nachfrageüberhang besteht und die Notenbanken in Europa und den USA unverändert an ihrer Niedrigzinspolitik festhalten.

Die Gesellschaft ist von der Entwicklung der Rahmenbedingungen der Investitionsstandorte sowie allgemein des deutschen Immobilienmarktes abhängig. Der Wettbewerb auf dem Immobilienmarkt könnte sich verschärfen. Eine steigende Nachfrage könnte dazu führen, dass die Gesellschaft den Erwerb von (sanierungsbedürftigen) Wohnimmobilien nicht in dem geplanten Umfang durchführen kann.

Es besteht grundsätzlich das Risiko, dass die Gesellschaft den Wert der zu erwerbenden Wohnimmobilien oder den Standort falsch einschätzt. Die Wertschöpfung kann durch die anschließende Marktbewertung, eine schlechte Vermietbarkeit und erschwerte Verkaufsmöglichkeiten ausbleiben oder deutlich niedriger ausfallen als kalkuliert.

Aufgrund der Geschäftstätigkeit im Bereich Projektentwicklung für Immobilien können sich mittelbar Vertriebs-, Haftungs-, Finanzierungs- und Gewährleistungsrisiken für die Gesellschaft ergeben.

Die Gesellschaft ist bei der Finanzierung ihrer Wohnimmobilien auf eine ausreichende Liquidität angewiesen. Sollte der Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit hinter den Erwartungen zurückbleiben oder sollten die Einzahlungen der Genussrechtsinhaber nicht vertragsgemäß erfolgen, bspw. weil eine Vielzahl von Verträgen vor Ablauf der vereinbarten Mindestvertragsdauer beendet werden, könnte dies negative Auswirkungen auf die geschäftliche Entwicklung der Gesellschaft haben.

Eine Verschlechterung der steuerlichen Rahmenbedingungen oder Änderungen im regulatorischen Umfeld in Deutschland könnten sich negativ auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft auswirken. Gemäß ihrer Investitionsstrategie liegt das wesentliche Element der Wertschöpfung in der kurzfristigen Wertsteigerung der Immobilie auf Grundlage einer durchzuführenden Sanierungsmaßnahme. Von daher handelt es sich nach Einschätzung der Geschäftsführung um ein sog. operatives Unternehmen, das nicht in den Anwendungsbereich des Kapitalanlagesetzbuchs fällt. Würde die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht diese Einschätzung nicht teilen, hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

III.3. Risikomanagement

Die MCM Investor Concept AG & Co. KG begegnet allen wesentlichen Risiken durch angemessene Maßnahmen und Kontrollen. Risiken für den Gebäudebestand werden weitgehend durch Vereinbarung eines wirksamen Versicherungsschutzes eingegrenzt.

Um eventuelle Risiken zu erkennen, beobachtet die Gesellschaft das gesamtwirtschaftliche Umfeld und die Entwicklungen sowohl der Immobilien- wie auch der Finanzmärkte. Die Geschäftsführung informiert sich regelmäßig über die geschäftliche Entwicklung. Über wesentliche Risiken und Informationen wird die Geschäftsführung umgehend unterrichtet, um zeitnah geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.

Aus heutiger Sicht sieht die Geschäftsführung keine Risiken, die sich bestandsgefährdend auswirken oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich beeinträchtigen könnten.

IV. Schlusswort

Der weitere Geschäftsverlauf der MCM Investor Concept AG & Co. KG wird von der Geschäftsführung insbesondere unter der Berücksichtigung der im Lagebericht erwähnten Faktoren positiv eingeschätzt.

 

Magdeburg, den 14. August 2017

MCM Investor Management AG, Magdeburg

Peter Pfeffer, Vorstand

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die MCM Investor Concept AG & Co. KG

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der MCM Investor Concept AG & Co. KG, Magdeburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Juni 2016 bis 31. Mai 2017 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i. V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gem. § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Vechta, den 31. August 2017

WSLP GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Markus Willenborg, Wirtschaftsprüfer

Erklärung nach § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB, § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

Geschäftsjahr 2016/2017

Bilanzeid gem. § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB, § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

Magdeburg, 14.08.2017

gez. Peter Pfeffer, Vorstand

Feststellung Jahresabschluss 2016/2017

Die Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2016/2017 erfolgte am 08.09.2017.

MCM Sachwertkonzepte AG & Co. KG

Magdeburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

BILANZ

AKTIVA

Euro

Gesamtjahr/Stand
Euro

Euro

Vorjahr
Euro

A. Anlagevermögen

1.280.855,35

1.722.522,49

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1.001,00

1.501,00

II. Sachanlagen

1.279.854,35

1.721.021,49

B. Umlaufvermögen

9.540.965,22

9.277.833,18

I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte

7.722.371,68

7.355.789,32

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1.344.385,04

871.427,35

III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

474.208,50

1.050.616,51

C. Rechnungsabgrenzungsposten

150,65

1.698,30

D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil von Kommanditisten

2.346.072,83

2.408.190,59

Summe Aktiva

13.168.044,05

13.410.244,56

PASSIVA

Euro

Gesamtjahr/Stand
Euro

Euro

Vorjahr
Euro

A. Eigenkapital

6.873.762,16

6.337.730,54

I. Kapitalanteile Kommanditisten

1.000,00

1.000,00

II. Genußrechtskapital

6.872.762,16

6.336.730,54

B. Rückstellungen

384.896,05

66.840,44

C. Verbindlichkeiten

5.904.677,42

6.994.441,59

D. Rechnungsabgrenzungsposten

4.708,42

11.231,99

Summe Passiva

13.168.044,05

13.410.244,56

ANHANG

MCM Sachwertkonzepte AG & Co. KG

für das Geschäftsjahr 2016

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die MCM Sachwertkonzepte AG & Co. KG hat ihren Sitz in Magdeburg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stendal unter HRA 2153 eingetragen.

II. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. aufgestellt.

Die Gesellschaft weist – in analoger Anwendung – zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf.

Zur besseren Darstellung der Vermögenslage wurden die Forderungen gegen Genussrechts­inhaber offen von dem gezeichneten Genussrechtskapital abgezogen.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätzen nach den für kleine Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 Satz 2, 266 ff. HGB). Wegen der Ausweitung der Umsatzerlöse (§ 277 Abs. 1 HGB) um außerordentliche oder außergewöhnliche Posten haben wir gem. § 265 Abs. 5 Satz 2 HGB n.F. eine Zwischensumme unter die Umsatzerlöse aus unserem Kerngeschäft ausgewiesen.

Die Umsatzerlöse sind nicht mit dem Vorjahr vergleichbar, da diese durch die Neudefinition gem. § 277 Abs. 1 HGB n. F. erheblich ausgeweitet wurden. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BiLRUG bereits im Jahr 2015 hätte sich ein als Umsatzerlöse auszuweisender Vorjahresbetrag in Höhe von EUR 2.838.619,49 ergeben.

III. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze.

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte beinhalten zwei für die Projektentwicklung erworbene Grundstücke mit Aufbauten und werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt.

Das bilanzielle Eigenkapital, bestehend aus den Kapitalanteilen der Kommanditisten (EUR – 2.345.072,83) sowie den Genussrechten (EUR 6.872.762,16), ist positiv.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in der Höhe, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Rückstellungen haben im Wesentlichen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.

IV. Angaben zur Bilanz

Entwicklung der Einzelposten des Anlagevermögens

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres sind in der Anlage zum Anhang dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteil des Kommanditisten

Der nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteil des Kommanditisten wird durch zukünftige Gewinne aus den Sanierungsobjekten sowie aus den stillen Reserven der Bestandsimmobilien ausgeglichen werden.

Genussrechtskapital

Bilanzausweis

Gezeichnetes Genussrechtskapital EUR 11.543.066,69

(davon eingezahlt bis 31.12.2016 EUR 6.502.173,51)

Von den zum Bilanzstichtag insgesamt gezeichneten Genussrechten in Höhe von EUR 11.543.066,69 ergeben sich anhand der in den Zeichnungsverträgen gewählten Mindestlaufzeit folgende Fristigkeiten:

Gesamtbetrag

davon mit einer Restlaufzeit

kleiner 1 Jahr

1 bis 5 Jahre

größer als 5 Jahre

EUR

EUR

EUR

EUR

Gezeichnete Genussrechte

11.543.066,69

0,00

123.938,48

11.419.128,21

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Die Fristigkeit ergibt sich wie folgt:

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr betragen EUR 419.833,21 und mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr EUR 5.484.844,21; davon mit über fünf Jahren EUR 3.251.281,25.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 4.130.629,49 sind durch Grundpfandrechte gesichert. Die Besicherung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erfolgt darüber hinaus durch Forderungsabtretung aus bestehenden und zukünftigen Mietverträgen sowie die Verpfändung von Kontoguthaben.

VI. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse gemäß §§ 251, 268 Nr. 7 HGB bestehen nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Den Genussrechtsinhabern steht jährlich ein Basisgewinn zu. Sofern das handelsrechtliche Jahresergebnis nicht ausreicht, besteht seitens der Genussrechtsinhaber ein Nachholungsanspruch aus den Jahresüberschüssen der Folgejahre. Für das Geschäftsjahr bestehen Basisgewinnansprüche in Höhe von EUR 365.032,72.

Darüber hinaus bestehen nur unwesentliche Verpflichtungen aus eingegangenen Miet- und Leasingverträgen.

Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren keine Arbeitnehmer in der Gesellschaft beschäftigt.

Geschäftsführungsorgane

Im Geschäftsjahr 2016 erfolgte die Geschäftsführung durch den Kommanditisten, Herr Peter Pfeffer.

Gesellschafter

Persönlich haftender Gesellschafter ist die MCM Investor Management AG, Lennéstraße 11 in 39112 Magdeburg vertreten durch den Vorstand Herrn Peter Pfeffer. Die Komplementärin leistet keine Einlage und ist weder am Vermögen noch am Ergebnis der Gesellschaft beteiligt.

Magdeburg, den 3. April 2017

gez. Peter Pfeffer

– geschäftsführender Kommanditist –

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 31. Mai 2017

MCM Wohnwerte AG & Co. KG

Magdeburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2016 bis zum 30.06.2017

Bilanz zum 30. Juni 2017

AKTIVA

Vorjahr
EUR EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.057,00 1.965,00
II. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 20.200,00 20.200,00
21.257,00 22.165,00
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit unfertigen Bauten 270.402,52 1.257.683,34
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit fertigen Bauten 2.802.292,80 2.733.339,36
3. geleistete Anzahlungen 0,00 17.729,07
4. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0,00 -175.469,73
3.072.695,32 3.833.282,04
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 313.276,73 52.855,54
2. Forderungen gegen nahestehende Unternehmen 1.425.994,63 1.162.028,55
3. sonstige Vermögensgegenstände 20.845,57 18.246,92
1.760.116,93 1.233.131,01
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1.224.208,38 182.260,43
6.057.020,63 5.248.673,48
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 4.265,51 1.058,85
D. NICHT DURCH VERMÖGENSEINLAGEN GEDECKTER VERLUSTANTEIL VON KOMMANDITISTEN 2.121.297,46 2.120.796,34
8.203.840,60 7.392.693,67

PASSIVA

Vorjahr
EUR EUR
A. EIGENKAPITAL
Genussrechtskapital 6.675.615,38 5.690.423,04
B. RÜCKSTELLUNGEN
sonstige Rückstellungen 87.236,77 91.298,01
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.145.053,27 1.270.828,50
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 242.654,56 58.553,20
3. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen 2.467,27 254.088,44
4. sonstige Verbindlichkeiten 49.823,35 26.497,48
1.439.998,45 1.609.967,62
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 990,00 1.005,00
8.203.840,60 7.392.693,67

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017

Vorjahr
EUR EUR
1. Umsatzerlöse
a) aus der Hausbewirtschaftung 209.720,67 145.760,22
b) aus Verkauf von Grundstücken 2.891.751,89 0,00
c) aus anderen Lieferungen und Leistungen 3.324,54 0,00
3.104.797,10 145.760,22
2. sonstige betriebliche Erträge 65.526,59 12.370,19
3. Gesamtleistung 3.170.323,69 158.130,41
4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und
Leistung
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -97.441,06 -63.692,34
b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke -2.650.008,71 -8.347,03
-2.747.449,77 -72.039,37
5. Rohergebnis 422.873,92 86.091,04
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -908,00 -908,00
7. sonstige betriebliche Aufwendungen -118.388,02 -377.669,49
8. Betriebsergebnis 303.577,90 -292.486,45
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 38.946,08 29.019,12
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -21.538,18 -22.137,06
11. Finanzergebnis 17.407,90 6.882,06
12. Ergebnis nach Steuern 320.985,80 -285.604,39
13. Vergütung Genussrechtskapital -320.985,80 0,00
14. Jahresfehlbetrag 0,00 -285.604,39
15. Belastung auf Kapitalkonten 0,00 285.604,39
16. Bilanzgewinn 0,00 0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2016/2017

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHEMEN

Die MCM Wohnwerte AG & Co. KG hat ihren Sitz in Magdeburg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stendal unter HRA 4001 eingetragen.

II. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. aufgestellt.

Die Gesellschaft weist – in analoger Anwendung – zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf.

Zur besseren Darstellung der Vermögenslage wurden die Forderungen gegen Genussrechtsinhaber offen von dem gezeichneten Genussrechtskapital abgezogen.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätzen nach den für kleine Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 Satz 2, 266 ff. HGB). Wegen der Ausweitung der Umsatzerlöse (§ 277 Abs. 1 HGB) um außerordentliche oder außergewöhnliche Posten haben wir gem. § 265 Abs. 5 Satz 2 HGB n.F. eine Zwischensumme unter die Umsatzerlöse aus unserem Kerngeschäft ausgewiesen.

Die Umsatzerlöse sind trotz der erheblich ausgeweiteten Neudefinition gem. § 277 Abs. 1 HGB n. F. mit dem Vorjahr vergleichbar.

III. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze.

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte beinhalten sieben für die Projektentwicklung erworbene Grundstücke mit Aufbauten. Die Bewertung erfolgt zu den jeweiligen Anschaffungskosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt.

Das bilanzielle Eigenkapital, bestehend aus den Kapitalanteilen der Kommanditisten (EUR – 2.121.297,46) sowie den Genussrechten (EUR 6.675.615,37), ist positiv.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in der Höhe, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Rückstellungen haben im Wesentlichen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.

IV. Angaben zur Bilanz

Entwicklung der Einzelposten des Anlagevermögens

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres sind in der Anlage zum Anhang dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteil des Kommanditisten

Der nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteil des Kommanditisten wird durch zukünftige Gewinne aus den Sanierungsobjekten sowie aus den stillen Reserven der Bestandsimmobilien ausgeglichen werden.

Genussrechtskapital

Bilanzausweis

Gezeichnetes Genussrechtskapital EUR 16.929.356,82
(davon eingezahlt bis 30.06.2017 EUR 6.407.551,76)

Angaben gem. § 160, Nr. 6 AktG

Anzahl Anleger zum 30.06.2017: 938
davon Zugänge im Geschäftsjahr: 0

Von den zum Bilanzstichtag insgesamt gezeichneten Genussrechten in Höhe von EUR 16.929.356,82 ergeben sich anhand der in den Zeichnungsverträgen gewählten Mindestlaufzeit folgende Fristigkeiten:

Gesamtbetrag davon mit einer Restlaufzeit
kleiner 1 Jahr 1 bis 5 Jahre größer als 5 Jahre
EUR EUR EUR EUR
Gezeichnete Genussrechte 16.929.356,82 0 3.024.747,60 13.904.609,22

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Die Fristigkeit ergibt sich wie folgt:

Restlaufzeit Restlaufzeit zwischen 2 und Restlaufzeit von mehr als
Gesamtbetrag bis zu 1 Jahr 5 Jahren 5 Jahren
EUR EUR EUR EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.145.053,27 87.420,12 360.266,98 697.366,17
(1.270.828,50) (19.171,95) (435.213,78) (816.442,77)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 242.654,56 242.654,56 0,00 0,00
(58.553,20) (58.553,20) (0,00) (0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen 2.467,27 2.467,27 0,00 0,00
(254.088,44) (254.088,44) (0,00) (0,00)
sonstige Verbindlichkeiten 49.823,35 2.509,08 47.314,27 0,00
( 26.497,48) ( 3.012,19) ( 23.485,29) (0,00)
1.439.998,45 335.051,03 407.581,25 697.366,17
(1.609.967,62) (334.825,78) (458.699,07) (816.442,77)

Werte in Klammern geben die Vorjahreswerte an

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 1.145.053,27 sind durch Grundpfandrechte gesichert. Die Besicherung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erfolgt darüber hinaus durch Forderungsabtretung aus bestehenden und zukünftigen Mietverträgen sowie die Verpfändung von Kontoguthaben.

V. ANGABEN ZU POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung in Höhe von EUR 209.720,67 ergeben sich aus den Mieteinnahmen und den Betriebskostenabrechnungen der erworbenen Immobilien.

Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken in Höhe von EUR 2.891.751,89 ergeben sich aus dem Verkauf des Objektes Wielandstraße 13 in Magdeburg.

Die Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 3.324,54 ergeben sich aus Weiterberechnungen.

VI. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse gemäß §§ 251, 268 Nr. 7 HGB bestehen nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Den Genussrechtsinhabern steht jährlich ein Basisgewinn zu. Sofern das handelsrechtliche Jahresergebnis nicht ausreicht, besteht seitens der Genussrechtsinhaber ein Nachholungsanspruch aus den Jahresüberschüssen der Folgejahre. Für das Geschäftsjahr bestehen Basisgewinnansprüche in Höhe von EUR 275.717,63.

Darüber hinaus bestehen nur unwesentliche Verpflichtungen aus eingegangenen Miet- und Leasingverträgen.

Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren keine Arbeitnehmer in der Gesellschaft beschäftigt.

Geschäftsführungsorgane

Im Geschäftsjahr 2016/2017 erfolgte die Geschäftsführung durch den geschäftsführenden Komplementär MCM Investor Management AG, vertreten durch den Vorstand Peter Pfeffer (Kaufmann, Burg).

Gesellschafter

Persönlich haftender Gesellschafter ist die MCM Investor Management AG, Lennestraße 11 in 39112 Magdeburg, vertreten durch den Vorstand Herrn Peter Pfeffer. Die Komplementärin leistet keine Einlage und ist weder am Vermögen noch am Ergebnis der Gesellschaft beteiligt.

 

Magdeburg, den 30. August 2017

MCM Investor Management AG, Magdeburg

Peter Pfeffer, Vorstand

Anlagespiegel zum 30. Juni 2017

Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 01.07.2016 Zugänge Abgänge Stand 30.06.2017
– EUR – – EUR – – EUR – – EUR –
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.537,86 0,00 0,00 4.537,86
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 4.537,86 0,00 0,00 4.537,86
II. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 20.200,00 0,00 0,00 20.200,00
Summe Finanzanlagen 20.200,00 0,00 0,00 20.200,00
Gesamt: 24.737,86 0,00 0,00 24.737,86
Abschreibungen
Stand 01.07.2016 Zugänge Abgänge Stand 30.06.2017
– EUR – – EUR – – EUR – – EUR –
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.572,86 908,00 0,00 3.480,86
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 2.572,86 908,00 0,00 3.480,86
II. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamt: 2.572,86 908,00 0,00 3.480,86
Restbuchwerte
Stand 30.06.2017 Stand 30.06.2016
– EUR – – EUR –
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.057,00 1.965,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 1.057,00 1.965,00
II. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 20.200,00 20.200,00
Summe Finanzanlagen 20.200,00 20.200,00
Gesamt: 21.257,00 22.165,00

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016/2017

I. Grundlagen der Gesellschaft

Die Unternehmenstätigkeit der MCM Wohnwerte AG & Co. KG ist wohnungswirtschaftlich orientiert. Die Gesellschaft ist spezialisiert auf den An- und Verkauf von Wohnimmobilien, die Verwaltung der eigenen Liegenschaften sowie den Ankauf von sanierungsbedürftigen Wohnimmobilien, die nach einer relativ kurzen Haltephase verbunden mit einer Projektentwicklungsmaßnahme im Bereich der Immobiliensanierung verkauft werden.

Der Immobilienbestand der Gesellschaft befindet sich in zentralen Stadtviertel der Städte Magdeburg, Leipzig, Halle und Chemnitz.

Die Strategie der Gesellschaft besteht – neben einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Bestandsimmobilien mit dem Ziel, die Wohnungsbestände besser auszulasten – vor allem darin, die Wertpotentiale der (Wohn-) Immobilien durch eine Sanierungsmaßnahme frei zu setzen und die (Wohn-) Immobilien mit Gewinn zu veräußern.

Wesentliche Grundlage des Geschäftsmodells und finanzielle Steuerungsgröße ist der Umsatz sowie seine Marge (Aufschlag auf den Buchwertabgang) sowie der Jahresüberschuss der Gesellschaft. Weiterhin wird der Vermietungsstand (Anteil der vermieteten Fläche zur Gesamtmietfläche) als wesentliche nicht finanzielle Kennzahl verwendet.

II. Wirtschaftsbericht

II.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft hat 2016 die Erwartungen übertroffen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im vergangen Jahr um 1,9 Prozent. Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal 2016 – preis-, saison- und kalenderbereinigt- besser war als im zweiten Quartal. In der ersten Jahreshälfte war das Bruttoinlandsprodukt wesentlich stärker gestiegen, nämlich um 0,7 % im ersten und 0,4 % im zweiten Quartal.

In Bauten wurde etwas mehr investiert als im Vorjahr. Von der außenwirtschaftlichen Entwicklung wurde das Wachstum gebremst: Die Exporte waren zum Vorquartal leicht rückläufig, während die Importe geringfügig anstiegen.

Auch im Vorjahresvergleich hat sich das Wirtschaftswachstum etwas verlangsamt: Das preisbereinigte BIP stieg im vorletzten Quartal 2016 um 1,5 % (kalenderbereinigt um 1,7 %), nach 3,1 % im zweiten und 1,5 % im ersten Quartal 2016 (kalenderbereinigt: 1,8 % und 1,9 %). Im dritten Quartal 2016 wurde die Wirtschaftsleitung von 43,7 Millionen Erwerbstätigen im Inland erbracht, das waren 388 000 Personen oder 0,9 % mehr als im Vorjahr. 1

Auf das Gesamtjahr 2016 betrachtet lag die Arbeitslosenzahl im Durchschnitt bei 2,691 Millionen Menschen. Das ist der niedrigste Jahresdurchschnittswert seit 25 Jahren. Bereits im Jahr 2015 hatte die Arbeitslosenzahl mit durchschnittlich 2,795 Millionen ein Rekordtief erreicht. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote sank auf 6,1 Prozent. 2

II.2. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der deutsche Immobilienmarkt entwickelt sich weiterhin sehr positiv. Die Deutschen geben mehr als 160 Milliarden Euro im Jahr für den Erwerb von Immobilien aus – Tendenz steigend. Auch der Umsatz der Immobilienbranche stieg laut dem Immobilienmarktbericht der Gutachterausschüsse in den vergangenen Jahren kräftig an.

1 Statistisches Bundesamt,
2 Zeit Online, Spiegel online, Wirtschaftswoche online

Die wesentlichen Wachstumstreiber sind die solide Konjunktur, der robuste Arbeitsmarkt, steigende Bevölkerungszahlen durch Zuwanderung und die niedrigen Zinsen. Daraus erfolgt eine hohe Nachfrage nach gewerblichen Flächen und Wohnungen, so wie eine große Kaufbereitschaft der Investoren. Mieten, vor allem aber die Immobilienpreise ziehen weiter an, während die Renditen für Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäuser seit rund sieben Jahren fallen.

Man geht davon aus, dass sich die Nachfrage nach Büros, Handelsflächen und Wohnungen im Wesentlichen fortgesetzt wird. Auch das Investoreninteresse an deutschen Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern dürfte fortbestehen. Denn angesichts der voraussichtlich fortgesetzt niedrigen Anleiherenditen können Gewerbeimmobilien weiterhin mit einem relativ hohen Renditevorteil aufwarten. 3

In Deutschland wurde, im Zeitraum von Januar bis November 2016, der Bau von insgesamt 340.000 Wohnungen genehmigt Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 23,0 % oder rund 63.600 für Wohnungen, somit mehr als in den ersten elf Monaten 2015 und bereits 8,5 % oder rund 26.700 genehmigte Wohnungen, mehr als im gesamten Jahr 2015. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen hatte es in den ersten elf Monaten eines Jahres zuletzt im Jahr 1999 gegeben (403.000). 4

3 hesliwww.dghyp.de/
4 Statistisches Bundesamt

II.3. Geschäftsverlauf

Die Geschäftstätigkeit der MCM Wohnwerte AG & Co. KG bestand in 2016/2017 im Wesentlichen darin, neue Sanierungsobjekte sowie Wohnimmobilien zu erwerben.

Im Geschäftsjahr 2016/2017 konnte ein Ergebnis nach Steuern – vor Verteilung auf die Genussrechtsinhaber – von Euro 320.985,80 erzielt werden. Damit wurde der Fehlbetrag aus dem Vorjahr Euro 285.604,39 nicht wiederholt.

II.4. Ertragslage

Die Umsatzerlöse belaufen sich auf Euro 3.104.797,10. Sie entfallen im Wesentlichen auf die Umsatzerlöse aus Verkauf von Grundstücken in Höhe von Euro 2.891.751,89. Weitere Umsatzerlöse ergeben sich aus der Hausbewirtschaftung in Höhe von Euro 209.720,67 und aus anderen Lieferungen und Leistungen in Höhe von Euro 3.324,54.

Der Materialaufwand (Euro 2.747.449,77) betrifft mit Euro 2.650.008,71 Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke und mit Euro 97.441,06 Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich auf Euro 118.388,02 deutlich reduziert. Sie betreffen im Wesentlichen Verwaltungskosten.

Das Ergebnis nach Steuern von Euro 320.985,80 wird mit Euro 320.985,80 den Genussrechtsinhaber zugewiesen.

II.5. Finanzlage

Die Gesellschaft verfügte zum 30.06.2017 über einen Kassen-/Bankbestand von Euro 1.224.208,38. Dieser hat sich im Vergleich zum Vorjahr um Euro 1.041.947,95 erhöht.

Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich auf TEuro 108. Aus ihrer Finanzierungstätigkeit erzielte die Gesellschaft einen Cash-Flow von TEuro 932. Letzterer umfasst den Mittelzufluss aus den Einzahlungen der Genussrechtsinhaber.

Die Investitionen im Geschäftsjahr 2016/2017 mit Euro 1.731.681,33 (Anschaffungs-, Herstellungs- und Sanierungskosten) entfielen auf das zum Stichtag verkaufte Objekt Wielandstraße 13 in Magdeburg mit Euro 1.431.469,99, auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Glauchauer Straße 50 in Halle mit Euro 137.480,58, auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Lutherstraße 5b in Magdeburg mit Euro 91.407,67, auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Ulmenstraße 37 in Chemnitz mit Euro 67.104,99, auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Helmstedter Straße 14 in Magdeburg mit Euro 2.369,65, auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Kohlgartenweg 7 in Leipzig mit Euro 1.634,25 und auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Ulmenstraße 23 in Chemnitz mit Euro 214,20.

Die Kapitalstruktur der Gesellschaft beinhaltet neben dem Kapitalanteil des Kommanditisten (./. Euro 2.121.297,46) das Kapital der Genussrechtsinhaber, die der Gesellschaft in den Jahren ab 2013 beigetreten sind. Das gezeichnete Genussrechtskapital betrug zum 30.06.2017 Euro 16.929.356,82, davon eingezahlt Euro 6.407.551,76.

II.6. Vermögenslage

Das Anlagevermögen der Gesellschaft (Euro 21.257,00) besteht im Wesentlichen aus den im Bestand gehaltenen Wertpapieren (Euro 20.200,00).

Zum Umlaufvermögen der Gesellschaft gehören die im Bestand stehenden Wohnimmobilien Ulmenstraße 23 in Chemnitz (Euro 1.161.231,84), Kohlgartenweg 7 in Leipzig (Euro 1.070.856,58), Gerwischer Straße 16 in Magdeburg (Euro 503.099,39), Ulmenstraße 37 in Chemnitz (Euro 67.104,99) sowie die in Sanierung befindlichen Immobilien Glauchauer Straße 50 in Halle (Euro 137.480,58), Lutherstraße 5b in Magdeburg (Euro 130.552,29) und Helmstedter Straße 14 in Magdeburg (Euro 2.369,65). Des Weiteren setzt sich das Umlaufvermögen aus den Forderungen aus Lieferung und Leistungen (Euro 313.276,73), den Forderungen gegen nahestehende Unternehmen (Euro 1.425.994,63), den sonstigen Vermögensgegenständen (Euro 20.845,57) und dem Kassen-/Bankbestand (Euro 1.224.208,38) zusammen.

Das Eigenkapital der Gesellschaft beinhaltet neben dem nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Verlustanteil des Kommanditisten (./. Euro 2.121.297,46) das von den Genussrechtsinhabern gezeichnete, um das variable Kapital der Genussrechtsinhaber korrigierte, mit einer Nachrangabrede versehene Genussrechtskapital (Euro 6.675.615,38; Vorjahr: Euro 5.690.423,04).

Die Rückstellungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr von Euro 91.298,01 auf Euro 87.236,77 leicht verringert.

Die Verbindlichkeiten (Euro 1.439.998,45) setzen sich aus den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Euro 1.145.053,27), den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Euro 242.654,56), den Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen (Euro 2.467,27) und den sonstigen Verbindlichkeiten (Euro 49.823,35) zusammen.

III. Prognose-, Chancen und Risikobericht

III.1. Prognosebericht

Aufgrund der erwarteten Erlöse aus Immobilienverkäufen und den steten Mieteinnahmen sowie den Liquiditätszuflüssen aus den Einzahlungen der Genussrechtsinhaber, die sich im Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts als plangemäß erweisen, verfügt die MCM Wohnwerte AG & Co. KG über eine ausreichende Liquidität, um alle Kosten decken und Neuinvestitionen vornehmen zu können.

Die Geschäftsführung geht für das Geschäftsjahr 2017/2018 von einem Umsatz in Höhe von rd. Euro 3.075.000,00 aus, der im Wesentlichen den Verkauf des Objekts Lutherstraße 5b in Magdeburg umfasst. Das Ergebnis nach Steuern wird mit rd. Euro 320.000,00 erwartet.

Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit wird in 2017/2018 in der Immobilien-Projektentwicklung liegen, d.h. der Anschaffung sanierungsbedürftiger Wohnimmobilien, der Durchführung der erforderlichen Sanierungsarbeiten und der Vorbereitung weiterer Objektverkäufe, die ab dem Geschäftsjahr 2017/2018 durchgeführt werden sollen.

III.2. Chancen- und Risikobericht

Für die MCM Wohnwerte AG & Co. KG ergeben sich im aktuellen Marktumfeld und aufgrund der aktuellen Investitionsstrategie verschiedene Chancen und Risiken, dazu gehören:

Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Immobilienmärkte in Deutschland sind zu Beginn des neuen Geschäftsjahres unverändert positiv, da nach wie vor ein Nachfrageüberhang besteht und die Notenbanken in Europa und den USA unverändert an ihrer Niedrigzinspolitik festhalten.

Die Gesellschaft ist von der Entwicklung der Rahmenbedingungen der Investitionsstandorte sowie allgemein des deutschen Immobilienmarktes abhängig. Der Wettbewerb auf dem Immobilienmarkt könnte sich verschärfen. Eine steigende Nachfrage könnte dazu führen, dass die Gesellschaft den Erwerb von (sanierungsbedürftigen) Wohnimmobilien nicht in dem geplanten Umfang durchführen kann.

Es besteht grundsätzlich das Risiko, dass die Gesellschaft den Wert der zu erwerbenden Wohnimmobilien oder den Standort falsch einschätzt. Die Wertschöpfung kann durch die anschließende Marktbewertung, eine schlechte Vermietbarkeit und erschwerte Verkaufsmöglichkeiten ausbleiben oder deutlich niedriger ausfallen als kalkuliert.

Aufgrund der Geschäftstätigkeit im Bereich Projektentwicklung für Immobilien können sich mittelbar Vertriebs-, Haftungs-, Finanzierungs- und Gewährleistungsrisiken für die Gesellschaft ergeben.

Die Gesellschaft ist bei der Finanzierung ihrer Wohnimmobilien auf eine ausreichende Liquidität angewiesen. Sollte der Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit hinter den Erwartungen zurückbleiben oder sollten die Einzahlungen der Genussrechtsinhaber nicht vertragsgemäß erfolgen, bspw. weil eine Vielzahl von Verträgen vor Ablauf der vereinbarten Mindestvertragsdauer beendet werden, könnte dies negative Auswirkungen auf die geschäftliche Entwicklung der Gesellschaft haben.

Eine Verschlechterung der steuerlichen Rahmenbedingungen oder Änderungen im regulatorischen Umfeld in Deutschland könnten sich negativ auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft auswirken. Gemäß ihrer Investitionsstrategie liegt das wesentliche Element der Wertschöpfung in der kurzfristigen Wertsteigerung der Immobilie auf Grundlage einer durchzuführenden Sanierungsmaßnahme. Von daher handelt es sich nach Einschätzung der Geschäftsführung um ein sog. operatives Unternehmen, das nicht in den Anwendungsbereich des Kapitalanlagesetzbuchs fällt. Würde die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht diese Einschätzung nicht teilen, hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

III.3. Risikomanagement

Die MCM Wohnwerte AG & Co. KG begegnet allen wesentlichen Risiken durch angemessene Maßnahmen und Kontrollen. Risiken für den Gebäudebestand werden weitgehend durch Vereinbarung eines wirksamen Versicherungsschutzes eingegrenzt.

Um eventuelle Risiken zu erkennen, beobachtet die Gesellschaft das gesamtwirtschaftliche Umfeld und die Entwicklungen sowohl der Immobilien- wie auch der Finanzmärkte. Die Geschäftsführung informiert sich regelmäßig über die geschäftliche Entwicklung. Über wesentliche Risiken und Informationen wird die Geschäftsführung umgehend unterrichtet, um zeitnah geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.

Aus heutiger Sicht sieht die Geschäftsführung keine Risiken, die sich bestandsgefährdend auswirken oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich beeinträchtigen könnten.

IV. Schlusswort

Der weitere Geschäftsverlauf der MCM Wohnwerte AG & Co. KG wird von der Geschäftsführung insbesondere unter der Berücksichtigung der im Lagebericht erwähnten Faktoren positiv eingeschätzt.

 

Magdeburg, den 23. August 2017

MCM Investor Management AG, Magdeburg

Peter Pfeffer, Vorstand

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die MCM Wohnwerte AG & Co. KG

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der MCM Wohnwerte AG & Co. KG, Magdeburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichende, sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Vechta, den 8. September 2017

WSLP GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Markus Willenborg, Wirtschaftsprüfer

Bilanzeid gem. § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB, § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Magdeburg, 30.08.2017

gez. Peter Pfeffer

(Vorstand)

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016/2017 wurde am 15.09.2017 festgestellt.

 

Provara AG & Co. KG

Magdeburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

BILANZ

AKTIVA

Euro

Gesamtjahr/Stand
Euro

Euro

Vorjahr
Euro

A. Anlagevermögen

365,00

1.095,00

Immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

365,00

1.095,00

B. Umlaufvermögen

331.431,84

224.722,53

I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit fertigen Bauten

84.372,66

74.004,30

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen gegen nahestehende Unternehmen

2. sonstige Vermögensgegenstände

74.075,38

340,46

124.490,74

132,13

III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

172.643,34

26.095,36

C. Rechnungsabgrenzungsposten

54,71

55,02

D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil von Kommanditisten

244.970,66

227.601,47

Summe Aktiva

576.822,21

453.474,02

PASSIVA

Euro

Gesamtjahr/Stand
Euro

Euro

Vorjahr
Euro

A. Eigenkapital

0,00

0,00

B. Rückstellungen

12.300,00

16.366,77

sonstige Rückstellungen

12.300,00

16.366,77

C. Nachrangdarlehen

533.950,29

433.832,14

1. Gezeichnete Nachrangdarlehen

2. Einlagenforderung gegen Darlehensgeber

3. Verzinsung Nachrangdarlehen

1.629.400,00

-1.121.036,00

25.586,29

1.684.400,00

-1.262.761,00

12.193,14

D. Verbindlichkeiten

29.801,04

3.275,11

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

2. sonstige Verbindlichkeiten

16.555,49

13.245,55

3.275,11

0,00

E. Rechnungsabgrenzungsposten

770,88

0,00

Summe Passiva

576.822,21

453.474,02

Anhang für das Geschäftsjahr 2017

1.

Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die Provara AG & Co. KG hat ihren Sitz in Magdeburg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stendal unter HRA 4691 eingetragen.

1.

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. HGB aufgestellt.

Die Gesellschaft weist – in analoger Anwendung – zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer Kleinstkapitalgesellschaft gemäß § 267a Abs. 1 HGB i.V.m. § 264a HGB auf.

Zur besseren Darstellung der Vermögenslage wurden die Forderungen aus Nachrangdarlehen mit den gezeichneten Nachrangdarlehen saldiert.

III. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze.

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte beinhaltet ein für die Projektentwicklung erworbene Grundstücke mit Aufbauten und werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt.

Das bilanzielle Eigenkapital, bestehend aus den Haftkapital des Kommanditisten (EUR 10.000,00) sowie dem Verlustvortragskonto (EUR 254.970,66), ist negativ.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in der Höhe, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Rückstellungen haben im Wesentlichen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten aus Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt wurden vermindert um die Einlagenforderungen gegen Darlehensgeber passiviert. Des Weiteren sind die aufgelaufenen Zinsen der Nachrangdarlehen passiviert.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.

1.

Angaben zur Bilanz

Entwicklung der Einzelposten des Anlagevermögens

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres sind in der Anlage zum Anhang dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert.

Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt

Bilanzausweis

Gezeichnetes Darlehenskapital EUR 1.629.400,00

(davon eingezahlt bis 31.12.2017 EUR 508.364,00)

Anzahl Anleger zum 31.12.2017: 80

davon Zugänge im Geschäftsjahr: 0

Von den zum Bilanzstichtag insgesamt gezeichneten Nachrangdarlehen in Höhe von EUR 1.629.400,00 ergeben sich anhand der in den Zeichnungsverträgen gewählten Mindestlaufzeit folgende Fristigkeiten:

Gesamtbetrag

davon mit einer Restlaufzeit

kleiner 1 Jahr

1 bis 5 Jahre

größer als 5 Jahre

EUR

EUR

EUR

EUR

Gezeichnete Nachrangdarlehen

1.629.400,00

0,00

143.000,00

1.486.400,00

Verbindlichkeiten

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten in einem Verbindlichkeitenspiegel zusammengefasst dargestellt.

1.

Angaben zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung in Höhe von EUR 5.408,02 ergeben sich aus den Mieteinnahmen der erworbenen Immobilien.

Die Umsatzerlöse in Höhe von EUR 262.448,69 ergeben sich im Wesentlichen aus dem Verkauf der Wohnung Nr. 2 Luhterstraße 6 in Höhe von EUR 123.000,00 sowie der Wohnung Nr. 8 Wolfenbütteler Str. 12 in Höhe von EUR 139.400,00.

1.

Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse gemäß §§ 251, 268 Nr. 7 HGB bestehen nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Gemäß den Bedingungen für Nachrangdarlehen § 4 haben die Darlehensgeber Anspruch auf eine Festverzinsung von 3% auf das eingezahlte Darlehenskapital, welcher unabhängig vom Gewinn der Gesellschaft gewährt wird.

Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren keine Arbeitnehmer in der Gesellschaft beschäftigt.

Geschäftsführungsorgane

Im Geschäftsjahr 2017 erfolgte die Geschäftsführung durch den geschäftsführenden Komplementär MCM Investor Management AG, vertreten durch den Vorstand Peter Pfeffer (Kaufmann, Burg).

Gesellschafter

Persönlich haftender Gesellschafter ist die MCM Investor Management AG, Lennéstraße 11 in 39112 Magdeburg vertreten durch den Vorstand Herrn Peter Pfeffer. Die Komplementärin leistet keine Einlage und ist weder am Vermögen noch am Ergebnis der Gesellschaft beteiligt.

Magdeburg, den 23. April 2018

 

MCM Investor Management AG, Magdeburg

Peter Pfeffer, Vorstand

Anlagespiegel zum 31. Dezember 2017

Provara AG & Co. KG

Anschaffungs- und Herstellungskosten

Stand

Stand

01.01.2017

Zugänge

Abgänge

31.12.2017

– EUR –

– EUR –

– EUR –

– EUR –

Immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlich erworbene Konzessionen,

gewerbliche Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Werte sowie Lizenzen an

solchen Rechten und Werten

2.190,20

0,00

0,00

2.190,20

Summe immaterielle Vermögensgegenstände

2.190,20

0,00

0,00

2.190,20

Gesamt:

2.190,20

0,00

0,00

2.190,20

Abschreibungen

Stand

Stand

01.01.2017

Zugänge

Abgänge

31.12.2017

– EUR –

– EUR –

– EUR –

– EUR –

Immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlich erworbene Konzessionen,

gewerbliche Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Werte sowie Lizenzen an

solchen Rechten und Werten

1.095,20

730,00

0,00

1.825,20

Summe immaterielle Vermögensgegenstände

1.095,20

730,00

0,00

1.825,20

Gesamt:

1.095,20

730,00

0,00

1.825,20

Restbuchwerte

Stand

Stand

31.12.2017

31.12.2016

– EUR –

– EUR –

Immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlich erworbene Konzessionen,

gewerbliche Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Werte sowie Lizenzen an

solchen Rechten und Werten

365,00

1.095,00

Summe immaterielle Vermögensgegenstände

365,00

1.095,00

Gesamt:

365,00

1.095,00

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017

EUR

Vorjahr/EUR

1. Umsatzerlöse

a) aus der Hausbewirtschaftung

5.408,02

0,00

b) aus Verkauf von Grundstücken

262.448,69

0,00

267.856,71

0,00

2. sonstige betriebliche Erträge

2.040,00

144,78

3. Gesamtleistung

269.896,71

144,78

4. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung

-4.395,41

-2.151,31

b) Aufwendungen für Verkaufgrundstücke

-200.451,86

0,00

-204.847,27

-2.151,31

5. Rohergebnis

65.049,44

-2.006,53

6. Abschreibungen

auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

-730,00

-730,00

7. sonstige betriebliche Aufwendungen

-68.853,83

-109.047,84

8. Betriebsergebnis

-4.534,39

-111.784,37

9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

1.005,33

21.516,55

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

-13.840,13

-10.921,06

11. Finanzergebnis

-12.834,80

10.595,49

12. Ergebnis nach Steuern

-17.369,19

-101.188,88

13. Jahresfehlbetrag

-17.369,19

-101.188,88

14. Belastung des Jahresfehlbetrages auf Verlustvortragskonto des Kommanditisten

17.369,19

101.188,88

15. Bilanzergebnis

0,00

0,00

Provara AG & Co. KG

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017

I. Grundlagen der Gesellschaft

Die Unternehmenstätigkeit der Provara AG & Co. KG ist wohnungswirtschaftlich orientiert. Die Gesellschaft hat sich den Bereich der Projektentwicklung zum Schwerpunkt gemacht. Hier spezialisiert auf den An- und Verkauf von Wohnimmobilien, sowie sanierungs-bedürftigen Wohnimmobilien, wobei der Gewerbeanteil nicht über 40% liegen soll.

Der Immobilienbestand der Gesellschaft ist im zentralen Stadtviertel der Stadt Magdeburg zu finden.

Die Strategie der Gesellschaft besteht – neben einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Bestandsimmobilien mit dem Ziel, die Wohnungsbestände besser auszulasten – vor allem darin, die Wertpotentiale der (Wohn-) Immobilien durch eine Sanierungsmaßnahme frei zu setzen und die (Wohn-) Immobilien mit Gewinn zu veräußern.

Wesentliche Grundlage des Geschäftsmodells und finanzielle Steuerungsgröße ist der Umsatz sowie seine Marge (Aufschlag auf den Buchwertabgang) sowie der Jahresüberschuss der Gesellschaft. Weiterhin wird der Vermietungsstand (Anteil der vermieteten Fläche zur Gesamtmietfläche) als wesentliche nicht finanzielle Kennzahl verwendet.

II. Wirtschaftsbericht

II.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist 2017 um 2,2 Prozent gewachsen. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Es ist das stärkste Wachstum seit 2011, als Deutschland sich von den Folgen der globalen Finanzkrise erholte. Im Jahr 2016 hatte das BIP um 1,9 Prozent zugelegt.

Getragen wurde der kräftige Wirtschaftsaufschwung den Zahlen zufolge von der Kauflust der Verbraucher, gestiegenen Investitionen vieler Unternehmen und der starken Weltwirtschaft, die die Nachfrage nach Produkten „Made in Germany“ ankurbelt. Deutschlands Exporteure steuern 2017 auf das vierte Rekordjahr in Folge zu. In den ersten elf Monaten wurden Maschinen, Autos und andere Waren im Wert von 1,18 Billionen Euro ausgeführt (plus 6,5 Prozent). [1]

Grundsätzlich erwarten die Institute, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter positiv entwickelt: 2018 soll die Zahl der Arbeitslosen im Jahresschnitt erstmals seit der Wiedervereinigung unter die Marke von 2,5 Millionen sinken und 2019 weiter zurückgehen. Bei der Beschäftigung sagen die Forscher für dieses und die nächsten beiden Jahre jeweils neue Rekorde voraus. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte sich demnach 2017 von 44,3 Millionen bis 2019 auf 45,2 Millionen erhöhen.

Deutschland geht es gut: Konsum, Außenhandel und Investitionen fördern das Wirtschaftswachstum.[2]

II.2. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der deutsche Immobilienmarkt läuft nach wie vor hochtourig. Die Gründe sind vielfältig: Dazu tragen der fortgesetzte Wachstumskurs der deutschen Wirtschaft genauso wie die positive Arbeitsmarktentwicklung bei. Mit immer neuen Beschäftigungshöchstständen ist die Bekämpfung der Erwerbslosigkeit in den Hintergrund getreten. Entsprechend positiv fallen die Indikatoren für die Lage der Unternehmen und das Verbrauchervertrauen aus. Dazu kommt ein durch Zuwanderung und wieder steigende Geburtenzahlen begründetes Bevölkerungswachstum. Und angesichts niedriger Kapitalmarktrenditen sind nach wie vor viele Anlegermilliarden auf der Suche nach höher rentierlichen Immobilieninvestments. [3]

Immobilienmarkt Magdeburg 2017

Marktbericht Magdeburg – Steigende Nachfrage in Magdeburg

Die an der Elbe gelegene Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts entwickelt sich immer mehr zu einem begehrten Wohn- und Arbeitsstandort. Die kontinuierlich wachsende Einwohnerzahl und die steigende Kaufkraft führen zu einer erhöhten Nachfrage und somit zu steigenden Preisen auf dem Magdeburger Wohnimmobilienmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr sind besonders die Preise für Eigenheime angestiegen. So werden im Schnitt 252.128 EUR (+10,0 %) aufgerufen. Die Angebotspreise von Wohnungen liegen im Schnitt bei 1.253 EUR/m². In Toplagen wie der Altstadt haben sich die maximal erzielbaren Preise deutlich nach oben verschoben und liegen nun bei 3.300 EUR/m². Die Mieten sind gegenüber 2016 um 3,5 % auf durchschnittlich 5,85 EUR/m² geklettert.

Engel & Völkers Experten-Statement für den Marktbericht Magdeburg

Magdeburg wächst. Und das nicht nur bei den Einwohnerzahlen. Die gute zentrale Lage in Mitteldeutschland mit den Anschlüssen an zwei Autobahnen, die vielen Grünbereiche und Parks sowie die wunderschöne Altbausubstanz bieten eine hohe Lebensqualität. Elblagen wurden als Wohnlagen wiederentdeckt, Altbauten saniert und vernachlässigte Stadtteile positiv entwickelt. Zudem ist die Stadt Universitäts- und Hochschulstandort mit eigenem Universitätsklinikum. Die Preise sind dennoch weiter entwicklungsfähig und längst noch nicht in Bereichen wie in den umliegenden Großstädten.

Kennzahlen Immobilienpreisentwicklung

Bevölkerung 241.134 +3,6 % (zu 2012)

Absolute Kaufkraft 19.546 EUR +8,3 % (zu 2013)

Ø-Angebotsmiete 5,85EUR/m² +3,5 % (zu 2016)

Ø-Angebotspreis EFH 252.128EUR +10,0 % (zu 2016) [4]

Quelle: Stadt Magdeburg, empirica-systeme, MB-Research

II.3. Geschäftsverlauf

Die Provara AG & Co. KG hat Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt am Kapitalmarkt platziert. Mit den zusätzlichen Mitteln wurde die Finanzkraft der Gesellschaft gestärkt und das Investitionskapital auf eine breitere Basis gestellt.

Die Provara AG & Co. KG besitzt ein Immobilienvermögen von Euro 84.372,66. Im Laufe des Geschäftsjahres wurde eine Wohnung im Objekt Lutherstraße 6 in Magdeburg und eine Wohnung im Objekt Wolfenbütteler Straße 12 in Magdeburg verkauft.

Im Geschäftsjahr 2017 wurde ein Fehlbetrag in Höhe von Euro 17.369,19 erwirtschaftet. Der Fehlbetrag konnte gegenüber dem Vorjahr (Euro 101.188,88) reduziert werden.

II.4. Ertragslage

Es wurden im Geschäftsjahr 2017 Umsatzerlöse aus der Vermietung des Objektes Wolfenbütteler Str. 12 WE 02 in Höhe von Euro 5.408,02 und dem Verkauf der Immobilien Wolfenbütteler Str. 12 WE 08 und Lutherstraße 6 WE 02 in Höhe von Euro 262.448,69 erzielt.

Der Materialaufwand (Euro 204.847,27) betrifft ausschließlich die Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung in Höhe von Euro 4.395,41 und Aufwendungen für den Verkauf in Höhe von Euro 200.451,86.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen beliefen sich in 2017 auf Euro 730,00.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich auf Euro 68.853,83 verringert. Sie betreffen im Wesentlichen Verwaltungskosten.

Der Jahresfehlbetrag von Euro 17.369,19 ist in voller Höhe dem Kapitalkonto des Kommanditisten belastet worden.

II.5. Finanzlage

Die Gesellschaft verfügte zum 31.12.2017 über einen Kassen-/Bankbestand von Euro 172.643,34.

Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich auf TEuro 19. Aus ihrer Finanzierungstätigkeit erzielte die Gesellschaft einen Cash-Flow von TEuro 128. Letzterer umfasst den Mittelzufluss von Einzahlungen auf die Nachrangdarlehen.

Die Investitionen im Geschäftsjahr 2017 entfielen mit Euro 84.372,66 auf Anschaffungs- und Sanierungskosten für das zum Verkauf bestimmte Objekt Wolfenbütteler Straße 12 in Magdeburg.

Das Eigenkapital der Gesellschaft ist aufgrund der Anlaufverluste weiterhin negativ. Daher besteht ein nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil des Kommanditisten (Euro 244.970,66).

II.6. Vermögenslage

Das Anlagevermögen der Gesellschaft (Euro 365,00) besteht im Wesentlichen aus den im Bestand genutzten EDV Software Programm.

Zum Umlaufvermögen der Gesellschaft gehören das Objekt Wolfenbütteler Straße 12, WE 02 (Euro 84.372,66) in Magdeburg, Forderungen gegen nahestehende Unternehmen (Euro 74.075,38), sowie der Kassen-/Bankbestand (Euro 172.643,34).

Das Eigenkapital der Gesellschaft weißt einen nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Verlustanteil des Kommanditisten (Euro 244.970,66). aus.

Die Rückstellungen verringern sich auf Euro 12.300,00, im Vergleich zum Vorjahr Euro 16.366,77.

Die Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt erhöhten sich auf Euro 533.950,29 im Vergleich zum Vorjahr Euro 433.832,14.

Die Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Euro 16.555,49).

III. Prognose-, C hancen- und Risikobericht

III.1. Prognosebericht

Aufgrund der erwarteten Erlöse aus Immobilienverkäufen und den steten Mieteinnahmen sowie den Liquiditätszuflüssen aus den Einzahlungen auf die Nachrangdarlehen, die sich im Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts als plangemäß erweisen, verfügt die Provara AG & Co. KG über eine ausreichende Liquidität, um alle Kosten decken und Neuinvestitionen vornehmen zu können.

Die Geschäftsführung geht für das Geschäftsjahr 2018 von einem Umsatz von rd. Euro 200.000,00 aus, der im Wesentlichen den Verkauf des Objektes Wolfenbütteler Straße 12 in Magdeburg umfasst.

III.2. Chancen- und Risikobericht

Für die Provara AG & Co. KG ergeben sich im aktuellen Marktumfeld und aufgrund der aktuellen Investitionsstrategie verschiedene Chancen und Risiken, dazu gehören:

Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Immobilienmärkte in Deutschland sind zu Beginn des neuen Geschäftsjahres unverändert positiv, da nach wie vor ein Nachfrageüberhang besteht und die Notenbanken in Europa und den USA unverändert an ihrer Niedrigzinspolitik festhalten.

Die Gesellschaft ist von der Entwicklung der Rahmenbedingungen der Investitionsstandorte sowie allgemein des deutschen Immobilienmarktes abhängig. Der Wettbewerb auf dem Immobilienmarkt könnte sich verschärfen. Eine steigende Nachfrage könnte dazu führen, dass die Gesellschaft den Erwerb von (sanierungsbedürftigen) Wohnimmobilien nicht in dem geplanten Umfang durchführen kann.

Es besteht grundsätzlich das Risiko, dass die Gesellschaft den Wert der zu erwerbenden Wohnimmobilien oder den Standort falsch einschätzt. Die Wertschöpfung kann durch die anschließende Marktbewertung, eine schlechte Vermietbarkeit und erschwerte Verkaufsmöglichkeiten ausbleiben oder deutlich niedriger ausfallen als kalkuliert.

Aufgrund der Geschäftstätigkeit im Bereich Projektentwicklung für Immobilien können sich mittelbar Vertriebs-, Haftungs-, Finanzierungs- und Gewährleistungsrisiken für die Gesellschaft ergeben.

Die Gesellschaft ist bei der Finanzierung ihrer Wohnimmobilien auf eine ausreichende Liquidität angewiesen. Sollte der Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit hinter den Erwartungen zurückbleiben oder sollten die Einzahlungen auf die Nachrangdarlehen nicht vertragsgemäß erfolgen, bspw. weil eine Vielzahl von Verträgen vor Ablauf der vereinbarten Mindestvertragsdauer beendet werden, könnte dies negative Auswirkungen auf die geschäftliche Entwicklung der Gesellschaft haben.

Eine Verschlechterung der steuerlichen Rahmenbedingungen oder Änderungen im regulatorischen Umfeld in Deutschland könnten sich negativ auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft auswirken. Da wesentliches Element der Wertschöpfung in der kurzfristigen Wertsteigerung der Immobilie auf Grundlage einer durchzuführenden Sanierungsmaßnahme liegt, handelt es sich nach Einschätzung der Geschäftsführung um ein sog. operatives Unternehmen, das nicht in den Anwendungsbereich des Kapitalanlagesetzbuchs fällt. Würde die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht diese Einschätzung nicht teilen, hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

III.3. Risikomanagement

Die Provara AG & Co. KG begegnet allen wesentlichen Risiken durch angemessene Maßnahmen und Kontrollen. Risiken für den Gebäudebestand werden weitgehend durch Vereinbarung eines wirksamen Versicherungsschutzes eingegrenzt.

Um eventuelle Risiken zu erkennen, beobachtet die Gesellschaft das gesamtwirtschaftliche Umfeld und die Entwicklungen sowohl der Immobilien- wie auch der Finanzmärkte. Die Geschäftsführung informiert sich regelmäßig über die geschäftliche Entwicklung. Über wesentliche Risiken und Informationen wird die Geschäftsführung umgehend unterrichtet, um zeitnah geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.

Aus heutiger Sicht sieht die Geschäftsführung keine Risiken, die sich bestandsgefährdend auswirken oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich beeinträchtigen könnten.

IV. Schlusswort

Der weitere Geschäftsverlauf der Provara AG & Co. KG wird von der Geschäftsführung insbesondere unter der Berücksichtigung der im Lagebericht erwähnten Faktoren positiv eingeschätzt.

 

Magdeburg, den 23. April 2018

MCM Investor Management AG, Magdeburg

Peter Pfeffer, Vorstand

[1] Spiegel Online

[2] Zeit Online, AFP, Reuters, fin.

[3] BulwienGesa, Prognose DZ Bank AG

[4] www.engelvoelkers.com/de-de/deutschland/marktbericht/immobilienmarkt-magdeburg-2017

Bestätigungsvermerk DES ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Provara AG & Co. KG

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Provara AG & Co. KG, Magdeburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögenlagengesetzes (VermAnlG) und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkoten in der Verantwortlichkeit der gesetzlichen Vertreter.

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend aus Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichende, sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“

 

Vechta, den 26. April 2018

WSLP GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Markus Willenborg, Wirtschaftsprüfer

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 04. Mai 2018

MCM Investor Management AG

Magdeburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Bilanz

AKTIVA

Euro Gesamtjahr/Stand
Euro
Euro Vorjahr
Euro
A. Anlagevermögen 65.685,80 60.118,80
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 12.051,00 15.888,00
II. Sachanlagen 35.024,00 25.620,00
III. Finanzanlagen 18.610,80 18.610,8
B. Umlaufvermögen 7.004.515,41 3.451.406,94
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte 5.507.820,98 2.144.320,71
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 630.509,67 785.165,56
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 866.184,76 521.920,67
C. Rechnungsabgrenzungsposten 5.388,40 3.893,26
Summe Aktiva 7.075.589,61 3.515.419,00

PASSIVA

Euro Gesamtjahr/Stand
Euro
Euro Vorjahr
Euro
A. Eigenkapital 2.417.181,47 2.085.129,05
I. Gezeichnetes Kapital 50.000,00 50.000,00
II. Gewinnrücklagen 474,03 474,03
III. Genußrechtskapital 4.251.820,00 3.919.767,58
IV. Bilanzverlust -1.885.112,56 -1.885.112,56
B. Rückstellungen 272.804,03 88.185,10
C. Verbindlichkeiten 4.383.916,16 1.341.789,90
D. Rechnungsabgrenzungsposten 1.687,95 314,95
Summe Passiva 7.075.589,61 3.515.419,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2016

MCM Investor Management AG

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN

Die MCM Investor Management AG hat ihren Sitz in Magdeburg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stendal unter HRB 8033 eingetragen.

II. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff., 264 ff. HGB sowie der einschlägigen Vorschriften des AktG und der Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen aufgestellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf.

Zur besseren Darstellung der Vermögenslage wurden die Forderungen gegen Genussrechtsinhaber offen von dem gezeichneten Genussrechtskapital abgezogen.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätzen nach den für kleine Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 Satz 2, 266 ff. HGB). Wegen der Ausweitung der Umsatzerlöse (§ 277 Abs. 1 HGB) um außerordentliche oder außergewöhnliche Posten haben wir gem. § 265 Abs. 5 Satz 2 HGB n.F. eine Zwischensumme unter die Umsatzerlöse aus unserem Kerngeschäft ausgewiesen.

Die Umsatzerlöse sind nicht mit dem Vorjahr vergleichbar, da diese durch die Neudefinition gem. § 277 Abs. 1 HGB n. F. erheblich ausgeweitet wurden. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BiLRUG bereits im Jahr 2015 hätte sich ein als Umsatzerlöse auszuweisender Vorjahresbetrag in Höhe von EUR 1.587.322,01 ergeben.

III. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, soweit erforderlich vermindert um planmäßige Abschreibungen auf der Grundlage betriebswirtschaftlicher Nutzungsdauer. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten bis EUR 150,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten über EUR 150,00 bis 1.000,00 wurden auf einem Sammelposten erfasst und über fünf Jahre abgeschrieben.

Die Abschreibungen wurden linear vorgenommen.

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte beinhalten zwei für die Projektentwicklung erworbene Grundstücke mit Aufbauten und werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt.

Die Genussrechte wurden unter dem Posten Eigenkapital ausgewiesen. Die Forderungen gegen Genussrechtsinhaber wurden offen von dem gezeichneten Genussrechtskapital abgezogen.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in der Höhe, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Rückstellungen haben im Wesentlichen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbetrag passiviert.

IV. ANGABEN ZUR BILANZ

Entwicklung der Einzelposten des Anlagevermögens

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres sind im Anlagenspiegel dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Forderungen gegenüber Aufsichtsratsmitgliedern bestehen wie folgt:

Aufsichtsratsmitglied Torsten Vogel Vortrag EUR 33.465,71
Zugang im Geschäftsjahr EUR 1.544,22
Abgang im Geschäftsjahr EUR 2.100,00
Endbestand im Geschäftsjahr EUR 32.909.93

Konditionen: 6,0% p.a., Laufzeit bis 31.12.2011, Darlehen beendet und Darlehensnehmer zur Rückzahlung aufgefordert.

Einzelrisiken im Forderungsbestand waren nicht erkennbar. Eine Pauschalwertberichtigung wegen des allgemeinen Ausfallrisikos wurde nicht gebildet.

Eigenkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 50.000,00 und ist in 50.000 nennwertlose Stückaktien eingeteilt.

Bilanzausweis Genussrechtskapital
Gezeichnetes Genussrechtskapital EUR 10.106.100,98
(davon eingezahlt bis 31.12.2016 EUR 3.987.981,88)

Von den zum Bilanzstichtag insgesamt gezeichneten Genussrechten in Höhe von EUR 10.106.100,98 ergeben sich anhand der in den Zeichnungsverträgen gewählten Mindestlaufzeit folgende Fristigkeiten:

Gesamtbetrag davon mit einer Restlaufzeit
EUR kleiner 1 Jahr
EUR
1 bis 5 Jahre
EUR
größer als 5 Jahre
EUR
Gezeichnete Genussrechte 10.106.100,98 60.600,00 1.983.700,51 8.061.800,47

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Die Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr i.H.v. TEUR 3.497,6 sowie Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr i.H.v. TEUR 886,3; davon von über fünf Jahren i.H.v. TEUR 759,7.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von EUR 3.366.065,06 durch Grundpfandrechte gesichert.

VI. SONSTIGE ANGABEN

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse gemäß §§ 251, 268 Abs. 7 HGB bestehen nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Den Genussrechtsinhabern steht jährlich ein Basisgewinn zu. Sofern das handelsrechtliche Jahresergebnis nicht ausreicht, besteht seitens der Genussrechtsinhaber ein Nachholungsanspruch aus den Jahresüberschüssen der Folgejahre. Für das Geschäftsjahr bestehen Basisgewinnansprüche in Höhe von EUR 189.221,93.

Darüber hinaus bestehen nur unwesentliche Verpflichtungen aus eingegangenen Miet- und Leasingverträgen.

Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren 10 Arbeitnehmer in der Gesellschaft beschäftigt.

Geschäftsführungsorgane

Am Bilanzstichtag war zum Vorstand bestellt:

Dipl.-Ing. Peter Pfeffer, Kaufmann, Burg

Der Vorstand ist einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Dem Aufsichtsrat gehören an:

Aufsichtsratsvorsitzender: Torsten Vogel, Kaufmann, Dresden,

stellvertretender Vorsitzender: Philipp Zschaler, Rechtsanwalt, Berlin

Mitglied: Thomas Lehmann, Rechtsanwalt, Barleben.

Angaben zu den Gesamtbezügen des Vorstandes und des Aufsichtsrates unterbleiben gem. § 288 Abs. 1 HGB.

 

Magdeburg, den 3. April 2017

gez. Peter Pfeffer

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 25. August 2017

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