So mancher Anleger wird das sicherlich genau so und nicht anders sehen, denn ein Blick in die Bilanz untermauert diese Sichtweise dann auch noch.
Auch das Unternehmen hat eine Vermögensanlage herausgegeben.
Magdeburg, den 27. August 2019
MCM Investor Management AG, Magdeburg
Peter Pfeffer, Vorstand
Die Feststellung des Jahresabschlusses zum 30.06.2019 erfolgte am 01.10.2019.
Bilanzeid gem. § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB, § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Magdeburg, 26.08.2019
MCM Investor Management AG
Vorstand
MCM Wohnwerte AG & Co. KG
Magdeburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2018 bis zum 30.06.2019
Bilanz zum 30. Juni 2019
AKTIVA
Vorjahr | |||
EUR | EUR | ||
A. ANLAGEVERMÖGEN | |||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche | |||
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie | |||
Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.167,00 | 149,00 | |
II. Finanzanlagen | |||
Wertpapiere des Anlagevermögens | 20.200,00 | 20.200,00 | |
21.367,00 | 20.349,00 | ||
B. UMLAUFVERMÖGEN | |||
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte | |||
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit | |||
unfertigen Bauten | 8.857.435,35 | 5.781.479,06 | |
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit | |||
fertigen Bauten | 2.558.715,97 | 2.430.934,06 | |
3. geleistete Anzahlungen | 1.021.967,40 | 468.779,22 | |
4. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | -2.769.643,33 | -585.122,64 | |
9.668.475,39 | 8.096.069,70 | ||
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 54.540,81 | 1.578.208,19 | |
2. Forderungen gegen nahestehende Unternehmen | 689.627,30 | 462.927,36 | |
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein | |||
Beteiligungsverhältnis besteht | 517.979,17 | 704.777,78 | |
4. sonstige Vermögensgegenstände | 8.541,05 | 27.153,63 | |
1.270.688,33 | 2.773.066,96 | ||
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei | |||
Kreditinstituten und Schecks | 847.520,54 | 543.957,63 | |
11.786.684,26 | 11.413.094,29 | ||
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 3.658,06 | 10.985,51 | |
D. NICHT DURCH VERMÖGENSEINLAGEN GEDECKTER | |||
VERLUSTANTEIL VON KOMMANDITISTEN | 2.121.297,46 | 2.121.297,46 | |
13.933.006,78 | 13.565.726,26 |
PASSIVA
Vorjahr | |||
EUR | EUR | ||
A. EIGENKAPITAL | |||
Genussrechtskapital | 7.307.174,30 | 7.316.255,06 | |
B. RÜCKSTELLUNGEN | |||
sonstige Rückstellungen | 33.193,54 | 133.700,16 | |
C. VERBINDLICHKEITEN | |||
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.667.879,42 | 4.524.315,37 | |
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 307.406,96 | 73.528,03 | |
3. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | 1.013.528,18 | 1.452.133,44 | |
4. sonstige Verbindlichkeiten | 603.824,38 | 64.804,20 | |
6.592.638,94 | 6.114.781,04 | ||
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 0,00 | 990,00 | |
13.933.006,78 | 13.565.726,26 |
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019
Vorjahr | |||
EUR | EUR | ||
1. Umsatzerlöse | |||
a) aus der Hausbewirtschaftung | 200.727,66 | 248.952,05 | |
b) aus Verkauf von Grundstücken | 1.150.000,00 | 1.384.463,00 | |
c) aus anderen Lieferungen und Leistungen | 2.084,64 | 549,62 | |
1.352.812,30 | 1.633.964,67 | ||
2. sonstige betriebliche Erträge | 74.938,74 | 33.283,86 | |
3. Gesamtleistung | 1.427.751,04 | 1.667.248,53 | |
4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistung | |||
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung | -120.334,79 | -120.801,55 | |
b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke | -956.989,48 | -1.279.632,55 | |
-1.077.324,27 | -1.400.434,10 | ||
5. Rohergebnis | 350.426,77 | 266.814,43 | |
6. Abschreibungen | |||
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -309,92 | -908,00 | |
7. sonstige betriebliche Aufwendungen | -122.888,24 | -111.054,93 | |
8. Betriebsergebnis | 227.228,61 | 154.851,50 | |
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 31.332,33 | 24.451,15 | |
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -179.560,74 | -150.077,11 | |
11. Finanzergebnis | -148.228,41 | -125.625,96 | |
12. Ergebnis nach Steuern | 79.000,20 | 29.225,54 | |
13. Vergütung Genussrechtskapital | -79.000,20 | -29.225,54 | |
14. Jahresfehlbetrag | 0,00 | 0,00 | |
15. Bilanzgewinn | 0,00 | 0,00 |
Anlagespiegel zum 30. Juni 2019
Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
Stand 01.07.2018 | Zugänge | Abgänge | Stand 30.06.2019 | |
– EUR – | – EUR – | – EUR – | – EUR – | |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 4.537,86 | 1.327,92 | 0,00 | 5.865,78 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 4.537,86 | 1.327,92 | 0,00 | 5.865,78 |
II. Finanzanlagen | ||||
Wertpapiere des Anlagevermögens | 20.200,00 | 0,00 | 0,00 | 20.200,00 |
Summe Finanzanlagen | 20.200,00 | 0,00 | 0,00 | 20.200,00 |
Gesamt: | 24.737,86 | 1.327,92 | 0,00 | 26.065,78 |
Abschreibungen | ||||
Stand 01.07.2018 | Zugänge | Abgänge | Stand 30.06.2019 | |
-EUR – | – EUR – | – EUR – | – EUR – | |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 4.388,86 | 309,92 | 0,00 | 4.698,78 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 4.388,86 | 309,92 | 0,00 | 4.698,78 |
II. Finanzanlagen | ||||
Wertpapiere des Anlagevermögens | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Summe Finanzanlagen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Gesamt: | 4.388,86 | 309,92 | 0,00 | 4.698,78 |
Restbuchwerte | ||
Stand 30.06.2019 | Stand 30.06.2018 | |
– EUR – | – EUR – | |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.167,00 | 149,00 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 1.167,00 | 149,00 |
II. Finanzanlagen | ||
Wertpapiere des Anlagevermögens | 20.200,00 | 20.200,00 |
Summe Finanzanlagen | 20.200,00 | 20.200,00 |
Gesamt: | 21.367,00 | 20.349,00 |
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018/2019
I. Grundlagen der Gesellschaft
Die Unternehmenstätigkeit der MCM Wohnwerte AG & Co. KG ist wohnungswirtschaftlich orientiert. Die Gesellschaft ist spezialisiert auf den An- und Verkauf von Wohnimmobilien, die Verwaltung der eigenen Liegenschaften sowie den Ankauf von sanierungsbedürftigen Wohnimmobilien, die nach einer relativ kurzen Haltephase verbunden mit einer Projektentwicklungsmaßnahme im Bereich der Immobiliensanierung verkauft werden.
Der Immobilienbestand der Gesellschaft befindet sich im zentralen Stadtviertel der Städte Magdeburg, Leipzig, Halle und Chemnitz.
Die Strategie der Gesellschaft besteht – neben einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Bestandsimmobilien mit dem Ziel, die Wohnungsbestände besser auszulasten – vor allem darin, die Wertpotentiale der (Wohn-) Immobilien durch eine Sanierungsmaßnahme frei zu setzen und die (Wohn-) Immobilien mit Gewinn zu veräußern.
Wesentliche Grundlage des Geschäftsmodells und finanzielle Steuerungsgröße ist der Umsatz sowie seine Marge (Aufschlag auf den Buchwertabgang) sowie der Jahresüberschuss der Gesellschaft. Weiterhin wird der Vermietungsstand (Anteil der vermieteten Fläche zur Gesamtmietfläche) als wesentliche nicht finanzielle Kennzahl verwendet.
II. Wirtschaftsbericht
II.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft bleibt nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) ein Muster an Stabilität, ist aber auch vor Risiken nicht gefeit. Die Wirtschaftsleistung wird
der Prognose zufolge im Jahr 2019 um 2,1 Prozent steigen, die Arbeitslosenquote nochmals leicht um 0,1 Punkte auf 3,5 Prozent sinken.
Die Inflationsrate bleibt demnach mit 1,7 Prozent praktisch stabil. Die Staatsschulden sinken 2018 auf 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes und im Jahr 2019 mit 56,1 Prozent darunter. Damit erreicht Deutschland wieder die Maastricht-Kriterien. 1
Mehr Wachstum, weniger Arbeitslose, hohe Überschüsse: Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute heben ihre Konjunkturprognosen an. Das Bruttoinlandsprodukt soll in diesem Jahr statt der noch im Herbst erwarteten 2,0 nun um 2,2 Prozent zulegen, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Frühjahrsgutachten für die Bundesregierung hervorgeht. Für kommendes Jahr wird die Prognose von 1,8 auf 2,0 Prozent erhöht. „Der Boom, in dem sich die deutsche Wirtschaft befindet, hält an“, sagte der Leiter der Konjunkturforschung des federführenden Ifo-Instituts, Timo Wollmershäuser. „Allerdings wird die Luft dünner, da die noch verfügbaren gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten knapper werden.
Die gute Konjunktur kommt auch am Arbeitsmarkt an: Die Zahl der Erwerbslosen soll in diesem Jahr auf rund 2,3 Millionen fallen und damit erstmals seit der Wiedervereinigung unter der Grenze von 2,5 Millionen liegen. 2019 sollen es dann 2,2 Millionen sein. Die Zahl der Beschäftigten soll bis dahin auf das Rekordniveau von rund 45,3 Millionen steigen. Das wären eine Million mehr als 2017. 2
II.2. Branchenbezogene Rahmenbedingungen
Der Aufschwung auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt hält nunmehr bereits seit zehn Jahren an. Die Preise kennen nur eine Richtung – nach oben. Ein Ende dieser Entwicklung ist vorerst nicht in Sicht. Um 6,4 % kletterten die Preise angebotener Eigentumswohnungen deutschlandweit im ersten Halbjahr 2018. Bei Häusern waren es sogar rund 7,0 %. Die Preisdynamik hängt neben dem Zinsniveau maßgeblich davon ab, inwiefern die Bauindustrie
1 Wirtschaftswoche vom 04.07.2018
2 Tagesspiegel vom 19.04.2018
und Immobilienwirtschaft die steigende Nachfrage nach Wohnraum bedienen können. Zwar wurde im Jahr 2017 mit rund 285.000 fertiggestellten Wohnungen der höchste Wert seit 15 Jahren erreicht, jedoch liegt der Bedarf noch deutlich darüber. Besonders in den urbanen, stark wachsenden Städten können die Fertigstellungszahlen den tatsächlichen Bedarf nicht annährend decken.
So wurden hier 2017 mit 66.000 Einheiten gerade einmal 50 % des benötigten jährlichen Wohnraumes geschaffen. Eine Entspannung lässt sich langfristig lediglich durch die Bereitstellung von mehr Bauland, die Verdichtung der Städte sowie verkürzte Genehmigungsverfahren erzielen. 3
II.3. Geschäftsverlauf
Die Geschäftstätigkeit der MCM Wohnwerte AG & Co. KG bestand in 2018/2019 im Wesentlichen darin, neue Sanierungsobjekte sowie Wohnimmobilien zu erwerben.
Ende Juni 2019 betreute die MCM Wohnwerte AG & Co. KG ein Immobilienvermögen von Euro 11.416.151,32. Im Laufe des Geschäftsjahres wurden die Sanierungsmaßnahmen der Objekte Lutherstraße 5b und Helmstedter Straße 14 in Magdeburg sowie die ehemalige Brauerei in der Glauchaer Straße 50 in Halle fortgesetzt. Darüber hinaus konnte das Objekt Ulmenstraße 37 in Chemnitz verkauft werden.
Im Geschäftsjahr 2018/2019 konnte ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von Euro 79.000,20 realisiert werden.
II.4. Ertragslage
Die Umsatzerlöse belaufen sich auf Euro 1.352.812,30. Sie entfallen im Wesentlichen auf die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung (Euro 200.727,66), aus Verkauf von
3 Wohnimmobilienmarktbericht 2018/2019 Engel & Völkers
Grundstücken (Euro 1.150.000,00) und zu einem geringen Teil auf andere Lieferungen und Leistungen (Euro 2.084,64).
Der Materialaufwand (Euro 1.077.324,27) betrifft mit Euro 956.989,48 Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke und mit Euro 120.334,79 Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen beliefen sich in 2018/2019 auf Euro 309,92, nach Euro 908,00 im Vorjahr.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich auf Euro 122.888,24 erhöht. Sie betreffen im Wesentlichen Verwaltungskosten.
Das Ergebnis nach Steuern von Euro 79.000,20 wird in voller Höhe den Genussrechtsinhaber zugewiesen.
II.5. Finanzlage
Die Gesellschaft verfügte zum 30.06.2019 über einen Kassen-/Bankbestand von Euro 843.847,52. Dieser hat sich im Vergleich zum Vorjahr um Euro 303.562,91 erhöht.
Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich auf TEuro 42. Aus ihrer Finanzierungstätigkeit erzielte die Gesellschaft einen Cash-Flow von TEuro 655. Letzterer umfasst die Mittelbewegungen der Genussrechtsinhaber.
Die Investitionen im Geschäftsjahr 2018/2019 entfielen mit Euro 751.927,10 Sanierungskosten auf das zum Verkauf bestimmte Objekt Lutherstraße 5b in Magdeburg, mit Euro 2.190.225,36 Sanierungskosten auf das zur Sanierung und zum Verkauf bestimmte Objekt ehemalige Brauerei in der Glauchaer Straße 50 in Halle sowie mit Euro 133.803,83 Sanierungskosten für das zur Sanierung und zum Verkauf bestimmten Objekt Helmstedter Straße 14 in Magdeburg und mit Euro 984.760,00 Anschaffungskosten für das vermietete Objekt Ernestusstraße 30 in Halle.
Die Kapitalstruktur der Gesellschaft beinhaltet neben dem Kapitalanteil des Kommanditisten (./. Euro 2.121.297,46) das Kapital der Genussrechtsinhaber, die der Gesellschaft in den Jahren ab 2013 beigetreten sind. Das gezeichnete Genussrechtskapital betrug zum 30.06.2019 Euro 14.857.904,61, davon eingezahlt Euro 6.988.360,26.
II.6. Vermögenslage
Das Anlagevermögen der Gesellschaft (Euro 21.367,00) besteht im Wesentlichen aus den im Bestand gehaltenen Wertpapieren (Euro 20.200,00).
Zum Umlaufvermögen der Gesellschaft gehören die Objekte Kohlgartenweg 7 in Leipzig (Euro 1.070.856,58), Ernestusstraße 30 in Halle (Euro 984.760,00), Gerwischer Straße 16 in Magdeburg (Euro 503.099,39) und die Sanierungsobjekte ehemalige Brauerei in der Glauchaer Straße 50 in Halle (Euro 6.840.842,93), Lutherstraße 5b in Magdeburg (Euro 1.533.554,94), sowie die Helmstedter Straße 14 in Magdeburg (Euro 483.037,48). Weiterhin setzen sich die Vorräte zusammen aus den bereits geleisteten Anzahlungen (Euro 1.021.967,40) abzüglich der erhaltenen Anzahlungen (Euro 2.769.643,33). Des Weiteren setzt sich das Umlaufvermögen aus den Forderungen aus Lieferung und Leistungen (Euro 54.540,81), den Forderungen gegen nahestehende Unternehmen (Euro 689.627,30), den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (Euro 517.979,17), den sonstigen Vermögensgegenständen (Euro 8.541,05) und dem Kassen- /Bankbestand (Euro 847.520,54) zusammen.
Das Eigenkapital der Gesellschaft beinhaltet neben dem nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Verlustanteil des Kommanditisten (./. Euro 2.121.297,46) das von den Genussrechtsinhabern gezeichnete, um das variable Kapital der Genussrechtsinhaber korrigierte, mit einer Nachrangabrede versehene Genussrechtskapital (Euro 7.307.174,30; Vorjahr: Euro 7.316.255,06).
Die Rückstellungen verringern sich auf Euro 33.193,54 (Vorjahr: Euro 133.700,16).
Die Verbindlichkeiten (Euro 6.592.638,94) setzen sich aus den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Euro 4.667.879,42), den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
(Euro 307.406,96), den Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen (Euro 1.013.528,18) und den sonstigen Verbindlichkeiten (Euro 603.824,38) zusammen.
III.Prognose-, Chancen und Risikobericht
III.1. Prognosebericht
Aufgrund der erwarteten Erlöse aus Immobilienverkäufen und den steten Mieteinnahmen sowie den Liquiditätszuflüssen aus den Einzahlungen der Genussrechtsinhaber, die sich im Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts als plangemäß erweisen, verfügt die MCM Wohnwerte AG & Co. KG über eine ausreichende Liquidität, um alle Kosten decken und Neuinvestitionen vornehmen zu können.
Die Geschäftsführung erwartet für das Geschäftsjahr 2019/2020 einen Umsatz von rd. Euro 6.500.000,00. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wird mit rd. Euro 200.000,00 erwartet. Ursache für den erwarteten Gewinn ist im Wesentlichen der Verkauf der Objekte Lutherstraße 5b und Helmstedter Straße 14 in Magdeburg.
IV.2. Chancen- und Risikobericht
Für die MCM Wohnwerte AG & Co. KG ergeben sich im aktuellen Marktumfeld und aufgrund der aktuellen Investitionsstrategie verschiedene Chancen und Risiken, dazu gehören:
Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Immobilienmärkte in Deutschland sind zu Beginn des neuen Geschäftsjahres unverändert positiv, da nach wie vor ein Nachfrageüberhang besteht und die Notenbanken in Europa und den USA unverändert an ihrer Niedrigzinspolitik festhalten.
Die Gesellschaft ist von der Entwicklung der Rahmenbedingungen der Investitionsstandorte sowie allgemein des deutschen Immobilienmarktes abhängig. Der Wettbewerb auf dem Immobilienmarkt könnte sich verschärfen. Eine steigende Nachfrage könnte dazu führen, dass die Gesellschaft den Erwerb von (sanierungsbedürftigen) Wohnimmobilien nicht in dem geplanten Umfang durchführen kann.
Es besteht grundsätzlich das Risiko, dass die Gesellschaft den Wert der zu erwerbenden Wohnimmobilien oder den Standort falsch einschätzt. Die Wertschöpfung kann durch die anschließende Marktbewertung, eine schlechte Vermietbarkeit und erschwerte Verkaufsmöglichkeiten ausbleiben oder deutlich niedriger ausfallen als kalkuliert.
Aufgrund der Geschäftstätigkeit im Bereich Projektentwicklung für Immobilien können sich mittelbar Vertriebs-, Haftungs-, Finanzierungs- und Gewährleistungsrisiken für die Gesellschaft ergeben.
Die Gesellschaft ist bei der Finanzierung ihrer Wohnimmobilien auf eine ausreichende Liquidität angewiesen. Sollte der Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit hinter den Erwartungen zurückbleiben oder sollten die Einzahlungen der Genussrechtsinhaber nicht vertragsgemäß erfolgen, bspw. weil eine Vielzahl von Verträgen vor Ablauf der vereinbarten Mindestvertragsdauer beendet werden, könnte dies negative Auswirkungen auf die geschäftliche Entwicklung der Gesellschaft haben.
Eine Verschlechterung der steuerlichen Rahmenbedingungen oder Änderungen im regulatorischen Umfeld in Deutschland könnten sich negativ auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft auswirken. Da wesentliches Element der Wertschöpfung in der kurzfristigen Wertsteigerung der Immobilie auf Grundlage einer durchzuführenden Sanierungsmaßnahme liegt, handelt es sich nach Einschätzung der Geschäftsführung um ein sog. operatives Unternehmen, das nicht in den Anwendungsbereich des Kapitalanlagesetzbuchs fällt. Würde die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht diese Einschätzung nicht teilen, hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.
III.3. Risikomanagement
Die MCM Wohnwerte AG & Co. KG begegnet allen wesentlichen Risiken durch angemessene Maßnahmen und Kontrollen. Risiken für den Gebäudebestand werden weitgehend durch Vereinbarung eines wirksamen Versicherungsschutzes eingegrenzt.
Um eventuelle Risiken zu erkennen, beobachtet die Gesellschaft das gesamtwirtschaftliche Umfeld und die Entwicklungen sowohl der Immobilien- wie auch der Finanzmärkte. Die Geschäftsführung informiert sich regelmäßig über die geschäftliche Entwicklung. Über wesentliche Risiken und Informationen wird die Geschäftsführung umgehend unterrichtet, um zeitnah geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.
Aus heutiger Sicht sieht die Geschäftsführung keine Risiken, die sich bestandsgefährdend auswirken oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich beeinträchtigen könnten.
IV.Schlusswort
Der weitere Geschäftsverlauf der MCM Wohnwerte AG & Co. KG wird von der Geschäftsführung insbesondere unter der Berücksichtigung der im Lagebericht erwähnten Faktoren positiv eingeschätzt.
Magdeburg, den 26. August 2019
MCM Investor Management AG, Magdeburg
Peter Pfeffer, Vorstand
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS
An die MCM Wohnwerte AG & Co. KG, Magdeburg
VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS
Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der MCM Wohnwerte AG & Co. KG – bestehend aus der Bilanz zum 30. Juni 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2018 bis zum 30. Juni 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der MCM Wohnwerte AG & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2018 bis zum 30. Juni 2019 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
• |
entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des Vermögensanlagegesetztes (VermAnIG) und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 30. Juni 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2018 bis zum 30. Juni 2019 und |
• |
vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnIG und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. |
Gemäß § 25 VermAnIG i.V.m. § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 25 VermAnIG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnIG in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 VermAnIG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
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identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
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gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben. |
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beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
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ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. |
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beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. |
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beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens. |
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führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN
VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DER ORDNUNGSGEMÄSSEN ZUWEISUNG VON GEWINNEN, VERLUSTEN, EINLAGEN UND ENTNAHMEN ZU DEN EINZELNEN KAPITALKONTEN
Prüfungsurteil
Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten der MCM Wohnwerte AG & Co. KG zum 30. Juni 2019 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnIG unter Beachtung des International Standard of Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrolle, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnIG unter Beachtung des International Standard of Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Darüber hinaus
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identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzeln Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufdeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtige Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
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• beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzeln Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren. |
Vechta, den 6. September 2019
WSLP GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Markus Willenborg, Wirtschaftsprüfer
Anhang für das Geschäftsjahr 2018/2019
I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHEMEN
Die MCM Wohnwerte AG & Co. KG hat ihren Sitz in Magdeburg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stendal unter HRA 4001 eingetragen.
II. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS
Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. aufgestellt.
Die Gesellschaft weist – in analoger Anwendung – zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf.
Zur besseren Darstellung der Vermögenslage wurden die Forderungen gegen Genussrechtsinhaber offen von dem gezeichneten Genussrechtskapital abgezogen.
III. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.
Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze.
Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte beinhalten acht für die
Projektentwicklung erworbene Grundstücke mit Aufbauten sowie bereits geleistete Anzahlungen auf unfertige Leistungen. Die Bewertung erfolgt zu den jeweiligen Anschaffungskosten.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.
Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt. Die Guthaben beinhalten ein Treuhandkonto für Mietkautionen (EUR 26.572,03).
Das bilanzielle Eigenkapital, bestehend aus dem Kapitalanteil des Kommanditisten (EUR – 2.121.297,46) sowie dem Genussrechtskapital (EUR 7.307.174,30), ist positiv.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in der Höhe, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Rückstellungen haben im Wesentlichen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.
IV. ANGABEN ZUR BILANZ
Entwicklung der Einzelposten des Anlagevermögens
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres sind in der Anlage zum Anhang dargestellt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.
Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteil des Kommanditisten
Der nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteil des Kommanditisten wird durch zukünftige Gewinne aus den Sanierungsobjekten sowie aus den stillen Reserven der Bestandsimmobilien ausgeglichen werden.
Genussrechtskapital
Bilanzausweis
Gezeichnetes Genussrechtskapital | EUR | 14.857.904,61 |
(davon eingezahlt bis 30.06.2019 | EUR | 6.988.360,26) |
Angaben gem. § 160, Nr. 6 AktG | |
Anzahl Anleger zum 30.06.2019: | 852 |
davon Zugänge im Geschäftsjahr: | 0 |
Von den zum Bilanzstichtag insgesamt gezeichneten Genussrechten in Höhe von EUR 14.857.904,61 ergeben sich anhand der in den Zeichnungsverträgen gewählten Mindestlaufzeit folgende Fristigkeiten:
Gesamtbetrag | davon mit einer Restlaufzeit | |||
kleiner 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | größer als 5 Jahre | ||
EUR | EUR | EUR | EUR | |
Gezeichnete Genussrechte | 14.857.904,61 | 1.496.032,40 | 2.555.914,97 | 10.805.957,24 |
Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Die Fristigkeit ergibt sich wie folgt:
Gesamtbetrag | Restlaufzeit bis zu 1 Jahr | Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren | Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren | |
EUR | EUR | EUR | EUR | |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.667.879,42 | 3.070.132,40 | 270.876,97 | 1.326.870,05 |
( 4.524.315,37 ) | ( 3.103.289,04 ) | ( 427.179,19 ) | ( 993.847,14 ) | |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 307.406,96 | 307.406,96 | 0,00 | 0,00 |
( 73.528,03 ) | ( 73.528,03 ) | ( 0,00 ) | ( 0,00 ) | |
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | 1.013.528,18 | 1.013.528,18 | 0,00 | 0,00 |
( 1.452.133,44 ) | ( 1.452.133,44 ) | ( 0,00 ) | ( 0,00 ) | |
sonstige Verbindlichkeiten | 603.824,38 | 577.251,83 | 26.572,55 | 0,00 |
( 64.804,20 ) | ( 25.718,46 ) | ( 39.085,74 ) | ( 0,00 ) | |
6.592.638,94 | 4.968.319,37 | 297.449,52 | 1.326.870,05 | |
( 6.114.781,04 ) | ( 4.654.668,97 ) | ( 466.264,93 ) | ( 993.847,14 ) |
Werte in Klammern geben die Vorjahreswerte an
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 4.667.879,42 sind durch Grundpfandrechte gesichert. Die Besicherung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erfolgt darüber hinaus durch Forderungsabtretung aus bestehenden und zukünftigen Mietverträgen sowie die Verpfändung von Kontoguthaben.
V. ANGABEN ZU POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung in Höhe von EUR 200.727,66 ergeben sich aus den Mieteinnahmen und den Betriebskostenabrechnungen der erworbenen Immobilien.
Die Umsatzerlöse aus Verkaufsgrundstücken in Höhe von EUR 1.150.000,00 ergeben aus dem Verkauf der Immobilie Ulmenstraße 37 in Chemnitz.
Die Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 2.084,64 ergeben sich aus Weiterberechnungen.
VI. SONSTIGE ANGABEN
Haftungsverhältnisse
Haftungsverhältnisse gemäß §§ 251, 268 Nr. 7 HGB bestehen nicht.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Den Genussrechtsinhabern steht jährlich ein Basisgewinn zu. Sofern das handelsrechtliche Jahresergebnis nicht ausreicht, besteht seitens der Genussrechtsinhaber ein Nachholungsanspruch aus den Jahresüberschüssen der Folgejahre. Für das Geschäftsjahr bestehen Basisgewinnansprüche in Höhe von EUR 299.125,12.
Darüber hinaus bestehen nur unwesentliche Verpflichtungen aus eingegangenen Miet- und Leasingverträgen.
Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer
Im Geschäftsjahr waren keine Arbeitnehmer in der Gesellschaft beschäftigt.
Geschäftsführungsorgane
Im Geschäftsjahr 2018/2019 erfolgte die Geschäftsführung durch den geschäftsführenden Komplementär MCM Investor Management AG, vertreten durch den Vorstand Peter Pfeffer (Kaufmann, Burg).
Gesellschafter
Persönlich haftender Gesellschafter ist die MCM Investor Management AG, Lennestraße 11 in 39112 Magdeburg vertreten durch den Vorstand Herrn Peter Pfeffer. Die Komplementärin leistet keine Einlage und ist weder am Vermögen noch am Ergebnis der Gesellschaft beteiligt.
Magdeburg, den 27. August 2019
MCM Investor Management AG, Magdeburg
Peter Pfeffer, Vorstand
Die Feststellung des Jahresabschlusses zum 30.06.2019 erfolgte am 01.10.2019.
Bilanzeid gem. § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB, § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Magdeburg, 26.08.2019
MCM Investor Management AG
Vorstand
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