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Medellin kämpft nicht nur gegen Drogen

aryokmateus (CC0), Pixabay
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Fünf Ausländer kürzlich in Medellin ums Leben gekommen

In Medellin, einer Großstadt in Kolumbien, wurden kürzlich fünf ausländische Staatsbürger tot aufgefunden. Die örtliche Polizei vermutet, dass diese Todesfälle auf kriminelle Aktivitäten zurückzuführen sind, bei denen Touristen mithilfe von Dating-Apps in Fallen gelockt, beraubt und getötet werden. Die Behörden planen nun ein Treffen mit Vertretern dieser Apps, um über Gegenmaßnahmen zu beraten.

Experten zufolge nutzen kriminelle Gruppen insbesondere die Dating-App Tinder, um mit Hilfe von jungen Frauen ausländische Nutzer zu vermeintlichen Verabredungen zu verführen, sie dann zu betäuben und auszurauben. Die US-Botschaft in Bogota hat in den letzten zwei Monaten acht Fälle gemeldet, in denen Amerikaner Opfer solcher Verbrechen wurden, einige mit tödlichem Ausgang.

Manuel Villa, der Sicherheitsminister von Medellin, betonte die Ernsthaftigkeit der Lage und die Absicht der Behörden, diese Bedrohung anzugehen. Die Stadt, die einst als Zentrum des Drogenhandels unter Pablo Escobar bekannt war, steht nun vor neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen.

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