Nach einem kurzen Dämpfer im Vormonat gibt es einen deutlichen Auftragsschub für die deutsche Industrie. Die Auftragseingänge sind preis- und saisonbereinigt um 3,4 Prozent zum Vormonat geklettert.
Das Wirtschaftsministerium verwies auf einen überdurchschnittlichen Umfang von Großaufträgen im Flugzeug-, Schiff- und Schienenfahrzeugbau. Im Jahresvergleich ergibt sich im August ein bereinigtes Auftragsplus von über 20 Prozent. Aus dem Inland ging die Nachfrage im August im Monatsvergleich um ein halbes Prozent zurück, während sie sich aus dem Ausland um fast 7 Prozent erhöhte. Besonders deutlich kletterten nach einem scharfen Rückgang im Vormonat nun die Bestellungen von Investitionsgütern – und zwar um über 6 Prozent, während sich die Auftragseingänge bei Vorleistungsgüterprodukten um 0,3 Prozent erhöhten. Die Hersteller von Konsumgütern verzeichneten ein Auftragsminus von fast 4 Prozent. Was uns fehlt ist eine bessere Binnenkonjunktur, Nachfrage von unseren eigenen Bürgern, doch wir bringen unser Geld derzeit lieber auf die Bank, für schlechtere Zeiten. Nicht gut für die Binnenkonjunktur.
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