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Mehr-Kosten durch erneuerbare Energien

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Seit Mitte August erhalten Hausbesitzer mehr Fördermittel vom Staat, wenn sie mit erneuerbaren Energien heizen wollen. Doch bevor Sie eine Maßnahme richtig in Angriff nehmen, sollten Sie unabhängig von der Förderung zunächst prüfen, ob die jeweilige Heiztechnik zu Ihrem Haus passt und sich tatsächlich rechnet. Unsere Energieberater helfen Ihnen dabei. In persönlichen Beratungsgesprächen bekommen Sie Entscheidungshilfen an die Hand, um besser beurteilen zu können, ob die geplante Investition sinnvoll ist.

Wie viel Geld gibt’s jetzt vom Staat?

Die staatliche Basisförderung des Bundes umfasst aktuell einen Mindestbetrag von 1.500 Euro – davon profitieren insbesondere die Betreiber von kleineren thermischen Solaranlagen, Wärmepumpen, Scheitholz- und Pelletkesseln. Zusätzliche Gelder fließen im Rahmen eines neuen Bonussystems, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Bei Anschaffung eines neuen Brennwertkessels in Kombination mit einer heizungsunterstützenden Solarthermieanlage beispielsweise können Sie einen Kesseltauschbonus von 500 Euro beantragen. Reine solarthermische Anlagen zur Warmwasseraufbereitung werden nur noch gefördert, wenn ihre Anschaffung mit einer Wärmepumpe oder einer zentralen Holzheizung kombiniert wird. Der Zuschuss beträgt dann ebenfalls 500 Euro.

Bei einer besonders guten Gebäudehülle können Sie als Hausbesitzer zusätzlich zum Heizsystem einen Effizienzbonus in Anspruch nehmen. Dann gibt es noch einmal die Hälfte des Betrags der Basisförderung obendrauf. Auch wenn Wärme in ein Wärmenetz eingespeist wird, können 500 Euro winken.

Übersicht der Förderkonditionen

Heizen mit erneuerbaren Energien:
Weitere Informationen zu Förderkonditionen

Doch nicht nur die Boni des Bundes sind miteinander kombinierbar: Auf Landesebene gibt es weitere Fördermöglichkeiten. So kann ein Eigenheimbesitzer in Hamburg beispielsweise für den Einbau einer 10 Quadratmeter großen Solaranlage jetzt Fördergelder in Höhe von 2.550 Euro in Anspruch nehmen. Wird gleichzeitig ein Brennwertkessel installiert, steigt der Zuschuss auf 4.050 Euro, beim Einbau einer Wärmepumpe auf 4.550 und bei der Kombination mit einem Pelletkessel sogar auf 5.050 Euro – allein für die Solaranlage. Für Pelletkessel und Wärmepumpe gibt es noch zusätzlich finanzielle Unterstützung.

Noch Fragen?

Bei Fragen zu Eignung und Wirtschaftlichkeit sowie Detailfragen zu den Förderrichtlinien hilft die Energie- und Klimahotline unter der Telefonnummer (040) 24832-250 zum Ortstarif weiter. Unter derselben Telefonnummer kann auch ein persönlicher Beratungstermin in St. Georg, Bergedorf, Fuhlsbüttel oder Harburg vereinbart werden.

Hinweis: Die Telefonhotline wird von der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, die persönliche Beratung vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.

Stand vom Donnerstag, 13. September 2012

Quelle:VBZ Hamburg

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