So manche eigentümliche Umfrage und deren Ergebnis sind wir ja vom Madsack Verlag, SPD-Beteiligung, schon gewohnt. Manchmal fragen wir uns, „was hat der denn geraucht, der die Umfrage gemacht hat?“
So manche Umfrage kann man dann auch als Stimmungsmache ansehen und da man in Sachsen nun den dramatischen Absturz der Sachsen-SPD in der Wählergunst nicht mehr verschweigen kann, hofiert man nun die CDU. Prima, da wird sich Michael Kretschmer sicherlich freuen.
Nur ist möglicherweise die Realität dann eine ganz andere am Wahltag, denn die AfD ist und bleibt derzeit wohl die stärkste Partei in Sachsen.
Natürlich muss einem das nicht gefallen, aber man kann Wahrheiten eben auch nicht „schön reden“, sondern muss sich dieser Situation bitte auch stellen.
Die anderen Parteien müssen sich auch einmal die Frage stellen, warum eine AfD so stark geworden ist? Und warum gerade in den neuen Bundesländern? Warum gerade in Sachsen, wo die CDU über Jahrzehnte die Macht faktisch vererbt hat?
Wer die Frage richtig beantwortet und daraus die richtigen Schlüsse zieht und dann auch handelt, der wird sich die Prozente der AfD holen, über die größere Zustimmung der Wahlbürger in Sachsen für seine Partei.
Bisher setzt sich nahezu keine Partei mit der AfD und den Gründen des Erstarkens dieser Partei wirklich auseinander. Keiner hat Antworten darauf. Warum soll der Wahlbürger dann eine andere Partei als die AfD wählen.
AfD wählen ist seine Antwort und ein Ausdruck seiner Unzufriedenheit mit den anderen Parteien und mit seiner Lebenssituation in Sachsen.
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