Nach dem mehrmonatigen Prozess wurde die frühere Ministerpräsidentin und Oppositionsführerin der Ukraine Julia Timoschenko jetzt zu sieben Jahren Haft verurteilt.
Hinzu kommt eine Geldstrafe von umgerechnet 142 Millionen Euro. Richter Rodion Kirejew sagte, die Angeklagte habe als Regierungschefin am Ende des russisch-ukrainischen „Gaskrieges“ vom Januar 2009 mit ihrem Moskauer Gegenüber Wladimir Putin einen Liefervertrag für Erdgas unterzeichnet, der schwere Nachteile für die Ukraine nach sich gebracht habe. Motiv sei gewesen, ihr Ansehen in der Wählerschaft zu steigern. Außenminister Westerwelle bezeichnete den Prozess als politisch motiviert und fern aller Rechtsstaatlichkeit und kritisierte das Urteil scharf.
Kommentar hinterlassen