Klaus-Peter Hansen, der Leiter der Arbeitsagentur in Sachsen, setzt sich für eine verstärkte Integration ausländischer Arbeitskräfte in den sächsischen Arbeitsmarkt ein. In einem Gespräch mit dem MDR betonte er die Notwendigkeit, durch gezielte Wirtschafts- und Strukturpolitik mehr zu tun, um Menschen aus dem Ausland in Jobs zu vermitteln. Hansen hob hervor, dass Unternehmen flexibler sein sollten, insbesondere in Bezug auf die Sprachkenntnisse der Bewerber.
Nach Hansens Ansicht sind Menschen mit Migrationshintergrund ein Schlüsselfaktor, um den demografischen Herausforderungen in Sachsen zu begegnen. Er wies darauf hin, dass sich die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund in Sachsen in den letzten zehn Jahren verachtfacht hat, was die wachsende Bedeutung dieser Gruppe für den Arbeitsmarkt unterstreicht.
Hansen betont die Wichtigkeit, Vorurteile abzubauen und den Wert der Diversität am Arbeitsplatz zu erkennen. Die Einbeziehung von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund und Sprachkenntnissen kann nicht nur dem Arbeitsmarkt helfen, sondern auch zur sozialen und kulturellen Bereicherung der Region beitragen. Es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um ein integratives und unterstützendes Umfeld für ausländische Arbeitskräfte zu schaffen.
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