Die traditionsreiche Porzellan-Manufaktur Meissen steuert nach einer Umstrukturierung wieder schwarze Zahlen an.
Für dieses Jahr zeichnet sich vor Zinsen und Steuern ein Gewinn von rund 500.000 Euro ab, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung, Christian Kurtzke, am Mittwoch in Berlin sagte. Im vergangenen Jahr war der operative Verlust bereits auf 1,6 Mio. Euro verringert worden. Auch nach Steuern wird nun ein kleiner Gewinn angepeilt. Damit sei die Trendwende zwei Jahre früher als geplant erreicht worden. Die Manufaktur hatte ihr Geschäftsmodell neu ausgerichtet und Kosten gesenkt. Bis Ende August wurden 180 der zuvor 784 Stellen abgebaut.
„Jetzt geht es darum, das Unternehmen nachhaltig zu stabilisieren“, sagte Kurtzke, der 2008 die Leitung übernommen hatte. Allerdings seien weitere Investitionen geplant, um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Daher sei nicht auszuschließen, dass im nächsten Jahr nochmals ein Verlust anfällt. Ziel sei aber, ein positives Ergebnis zu erreichen. Der Umsatz soll in diesem Jahr von zuvor 31,8 Mio. Euro auf etwa 35 Mio. Euro steigen.
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