Natürlich hat Burkhard Jung nun Angst um seinen Job als Leipziger Oberbürgermeister, aber man sollte dann nicht WILD um sich schlagen, wenn man eine Abfuhr vom Wähler kassiert hat.
Genau das tut Burkhard Jung derzeit, nach dem verlorenen ersten Wahlgang am Sonntag gegen den CDU Kandidaten Sebastian Gemkow. Übertragen sagt Burkhard Jung: „Alle die mich nicht wählen, sind Rechte“.
Unglaublich Herr noch Oberbürgermeister der Stadt Leipzig. Auch ich habe sie nicht gewählt, sondern die OB-Kandidatin der Grünen, Frau Katharina Krefft.
Ich bin weit weg davon, ein AfD-Anhänger oder ein „Rechter“ zu sein, aber auch mir sind „Recht und Ordnung“ in einer Großstadt wie Leipzig wichtig, damit sich die Bürger einer Stadt, in ihrer Stadt, noch wohl fühlen.
Gerade Bürger des Leipziger Stadtteils Connewitz haben ein Bedürfnis, endlich kein rechtsfreier Raum mehr für linke Gewalt zu sein. Was tut die Stadt hier? Aus Sicht vieler Connewitzer viel zu wenig. Ist es da nicht natürlich, sehr geehrter Herr Jung, dass diese Menschen nun sie eben nicht mehr wählen, sondern Sebastian Gemkow von der CDU?
Seit fast 2 Jahren sind Sie aber auch bei den Leipziger Bürgern nicht mehr glaubwürdig. Das resultiert aus Ihrer Fluchtbewegung Richtung Berlin in einen 3 mal so gut bezahlten Job bei der Sparkasse. Die Vertreter der ostdeutschen Sparkasse waren aber damals offensichtlich zu schlau, sie in dieses Amt zu wählen. Nachdem ihre Bewerbung um diesen Spitzenjob gescheitert war, da war Leipzig wieder Ihre große Liebe. Mal ehrlich, sehr geehrter Herr Jung, wer nimmt Ihnen das noch ab?
Nun geht vermutlich auch Ihre Zeit in Leipzig zu Ende. Mit Verlaub, das ist GUT so, Herr Jung, denn die Stadt muss sich neuen Herausforderungen stellen. Herausforderungen diese zu bewältigen ihnen nun viele Leipziger nicht mehr zutrauen. Ich auch nicht Herr Jung.
Auch Sebastian Gemkow ist sicherlich nicht unbedingt meine erste Wahl, aber er ist das „schlechtere Übel“, wenn man ihn mit ihnen vergleicht.
Vielleicht schaftt er es ja, den roten Mief endlich aus dem Leipziger Rathaus zu vertreiben und wieder ein bürgerfreundliches Rathaus zu schaffen. Ein Rathaus, das sich als Dienstleister der Bürger versteht, nicht als Gängeler der Bürger..
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