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Menschen lassen Menschen nicht im Stich

geralt (CC0), Pixabay
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Auch das eine der positiven Erfahrungen diesen Jahres. Viele Mitbürger haben ihr Herz und auch ihre Geldbörse geöffnet in diesem Jahr, dem Kriegsjahr 2022 in Europa. Millionen an Euro wurden für die Menschen in der Ukraine gespendet, manche stellten ihre Wohnung zur Verfügung, manche haben aber auch die Mitmenschen, die ganz nahe bei uns wohnen, nicht vergessen.

Das zeigt eine aktuelle Aktion der Leipziger Volks Zeitung. Diese hatte in ihrer Weihnachtsaktion über 300TDE gesammelt, um die Tafeln in der Region zu unterstützen. Da wird einem richtig warm ums Herz, denn mit solch einem Erfolg hatten selbst wir nicht gerechnet, um ehrlich zu sein. Gerade im Moment, wo die Menschen jeden Euro umdrehen müssen, auf Grund der gestiegenen Lebenshaltungskosten und Energiepreise. Aber irgendwo hat man doch noch einen Euro in der Geldbörse gefunden.

Unsere Stammleser wissen, dass ich ein besonderer Fan der Leipziger Tafel bin, weil ich seit fast 14 Jahren diese gegenüber meinem Büro habe, und jedes Mal, wenn mein Blick aus dem Bürofenster geht, habe ich Schlangen von Menschen gesehen, junge und alte, die die Hilfe der Tafel dringend benötigen.

Ich konnte da nicht zusehen, ich wollte etwas tun und habe viele Menschen in meinem Umkreis auf eine Hilfe angesprochen, ja ich bin mir nicht zu schade um betteln zu gehen. Erschreckend für mich ist, wieviel junge Mütter mit Kindern die Hilfe benötigen, aber auch ältere Mitbürger werden immer mehr Kunden der Tafel Leipzig.

Jene Menschen, die dieses Land mitaufgebaut haben, denen wir vieles zu verdanken haben, die haben nicht einmal genügend Rente, um über den Monat zu kommen. Eine Schande ist das.

Deutschland ist ein reiches Land und ganz ehrlich, wir jammern auf sehr hohem Niveau. Ein Blick in die Ukraine sollte das verdeutlichen. Armut und Krieg sind sehr nahe gekommen in diesem Jahr; dem Kriegsjahr 2022.

Es gibt aber auch leider Menschen, die aus der Hilfe noch versuchen eine negative Story zu machen, selbst aber noch niemals das Elend mit eigenen Augen gesehen haben, ja sich das Elend nur anschauen, wenn sie vom MDR dafür bezahlt werden. Das von Ihnen und meinen Gebührengeldern. Das ist für mich eine Schande.

Da ist der MDR ganz vorne dabei. Da kommen Journalisten zur Tafel Leipzig, um ein paar Bildchen zu machen, dann verschwinden die wieder, wie gesagt, alles von unseren Gebühren bezahlt. Für die Arbeit der Tafel interessieren die sich nicht wirklich.

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