Es ist immer wieder eine Tragödie, wenn wir von den Flüchtlingen auf dem Meer lesen. Flüchtlinge, die sich allerdings in dieser Form ihr Schicksal selber ausgesucht haben und, nicht zu vergessen, oft sogar viel Geld dafür bezahlt haben, um auf solch ein Boot zu kommen. Das heißt das Kalkül der Schlepper ist ganz klar: „Wir fahren mal aufs Meer und dann werden wir schon von Europa gerettet“.
Genau diese Denke muss man durchbrechen, um solche Fluchtszenarien ad absurdum zu führen. Wissen diese Flüchtlinge, dass es da auf dem Meer niemand gibt, der sie sucht und rettet, wird die Zahl der Flüchtlinge, die auf’s Meer gehen, sicherlich drastisch zurückgehen. Man würde damit auch den organisierten Schlepperbanden in den Flüchtlingsländern das Geschäftsmodell zerstören. Es sind ja nicht nur die Schiffe, die nach Bootsflüchtlingen Ausschau halten, sondern damit oft verbunden sind auch „Luftaufklärer“, das heißt Flugzeuge, die nach diesen Flüchtlingsbooten suchen. Genau das ist die Krux und derzeit noch voll kalkulierbar.
Wir sollten auch bitte kein schlechtes Gewissen haben, wenn es da Flüchtlinge eben nicht schaffen, gerettet zu werden. Wer sich ins Feuer wirft, kann Brandblasen bekommen, aber in letzte Konsequenz auch verbrennen. Unser Standpunkt in dieser Sache mag sich unmenschlich anhören, aber es ist wichtig, dass man die Menschen in den Flüchtlingsländern selber schützt, dass die gar nicht erst auf die Idee kommen, auf’s Meer gehen.
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