Startseite Allgemeines Merkel soll es richten für Laschet, aber darf man sowas als Bundeskanzlerin in einem Wahlkampf?
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Merkel soll es richten für Laschet, aber darf man sowas als Bundeskanzlerin in einem Wahlkampf?

Blubberfisch (CC0), Pixabay
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Keine Frage, die Nerven bei der CDU/CSU liegen blank aufgrund der immer schlechter werdenden Umfragen zur Bundestagswahl am 26 September 2021. Das war/ist wohl der Grund, warum nun auch noch Bundeskanzlerin Merkel wohl in den Wahlkampf eingreift, ja eingreifen muss.

Angela Merkel (CDU) hat sich im Vorfeld der Bundestagswahl von ihrem Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz distanziert.

„Es gibt einen gewaltigen Unterschied für die Zukunft Deutschlands zwischen Scholz und mir“, sagte sie bei einer Pressekonferenz mit Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz heute in Berlin. Der Unterschied liege in einer möglichen Koalition mit der Partei Die Linke: Mit ihr wäre das nicht möglich, betonte die CDU-Politikerin.

„Ob dies von Olaf Scholz so geteilt wird oder nicht, das bleibt offen“, sagte Merkel. Gleichzeitig würdigte sie, „dass Olaf Scholz anerkennt, was wir in der Großen Koalition geleistet haben. Dass darüber seitens der SPD positiv gesprochen wird, das war nicht immer so in der Vergangenheit.“

SPD und CDU/CSU koalieren unter Führung Merkels seit 2013 ununterbrochen; Scholz ist seit Bildung von Merkels viertem Kabinett 2018 Vizekanzler und Finanzminister.

Zuvor war dem SPD-Spitzenkandidaten etwa von CSU-Chef Markus Söder vorgeworfen worden, er betreibe „Erbschleicherei“, weil der Finanzminister im Wahlkampf seine Ähnlichkeit mit der scheidenden Kanzlerin stark betone und sich als ihr legitimer Nachfolger darstelle. Merkel, frühere langjährige CDU-Chefin, tritt nach der Bundestagswahl Ende September nach 16 Jahren von der Kanzlerschaft ab.

Ob das Armin Laschet aber helfen wird in den Umfragen besser abzuschneiden, das würden wir dann einmal anzweifeln.

 

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