In Peking hat ein Messerangriff in dem gehobenen Haidian-Viertel für Schrecken gesorgt. Fünf Menschen, darunter drei Kinder, wurden verletzt. Der Vorfall ereignete sich am Montag gegen 15:20 Uhr Ortszeit nahe der Zhongguancun-Grundschule. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter, einen 50-jährigen Mann namens Tang, noch am Tatort festnehmen.
Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht und befinden sich laut Polizeiangaben nicht in Lebensgefahr. Ein auf sozialen Medien verbreitetes Video zeigt die dramatischen Szenen: Zwei Kinder liegen blutend am Boden, eines von ihnen wird von einem Erwachsenen betreut, während das andere noch einen Rucksack trägt. In der Nähe kümmert sich eine Gruppe von Menschen um einen weiteren verletzten Erwachsenen.
Gewalttaten mit Stichwaffen sind in China selten, dennoch erschüttern in den letzten Jahren immer wieder Vorfälle an Schulen das Land. Besonders in den Jahren 2020, 2022 und 2023 kam es zu Angriffen in oder in der Nähe von Schulen und Kindergärten. Der Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Sicherheitsbedenken in einem Land, das trotz einer Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen insgesamt niedrige Kriminalitätsraten aufweist.
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