Die EU-Kommission hat ein formelles Verfahren gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta wegen des Verdachts auf Mängel beim Jugendschutz eingeleitet. Die Brüsseler Behörde beschuldigt den US-amerikanischen Technologiekonzern, mit den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram gegen das Gesetz für Digitale Dienste in Europa verstoßen zu haben. Dieses Gesetz verpflichtet Onlinekonzerne zu besonderen Sorgfaltspflichten gegenüber Kindern und jugendlichen Nutzern. Konkret steht im Raum, dass die Plattformen möglicherweise nicht ausreichend prüfen, ob es sich bei den Nutzern um Minderjährige handelt. Sollte Meta die Vorwürfe nicht entkräften können, drohen dem Unternehmen erhebliche Geldstrafen. In den USA haben zudem mehr als 40 Bundesstaaten den Konzern wegen ähnlicher Vorwürfe verklagt.
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