Die beiden in Clownkostümen steckenden Leichen seien am Strassenrand in Villahermosa im Südosten Mexikos entdeckt worden. Dies sagte eine Bekannte der Opfer am Dienstag. Sie hätten Folterspuren aufgewiesen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Bundesstaat Tabasco bekannte sich das Kartell Los Zetas in einer neben den Leichen liegenden Botschaft zu der Tat. Auch in anderen Landesteilen hielt die Drogengewalt an. Im nördlichen Bundesstaat Chihuahua wurden nach Behördenangaben 15 Leichen gefunden, darunter eine enthauptete Frau. Elf der Opfer wurde in Ciudad Juárez getötet, der gefährlichsten Stadt Mexikos.
In Mexiko tobt ein brutaler Kampf zwischen rivalisierenden Kartellen. Seit Präsident Felipe Calderón bei seinem Amtsantritt Ende 2006 den mächtigen Drogenbanden den Kampf angesagt hatte, starben bei der mit Unterstützung der Armee geführten Offensive landesweit mehr als 30´000 Menschen.
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