Seit 2017 ist Michael Kretschmer Ministerpräsident von Sachsen, und während viele ihn als charismatischen und beliebten Politiker sehen, halte ich seine Führung für problematisch. Zugegeben, Kretschmer ist ein guter Redner und hat die Fähigkeit, Menschen zu begeistern, insbesondere in ländlichen Regionen. Aber ist das wirklich genug?
Kretschmer scheint sich auf seine Popularität zu verlassen und vernachlässigt dabei ernsthafte Herausforderungen, vor denen der Freistaat steht. Wo sind die greifbaren Erfolge in Wirtschaft und Infrastruktur? Die Wahrheit ist, er hat in diesen entscheidenden Bereichen kaum etwas bewegt. Es wird Zeit, dass er sich von der Rolle des „Volkstribuns“ löst und echte politische Führung zeigt.
Die Kritik wird noch deutlicher im Kontext des Skandals im sächsischen Sozialministerium unter Petra Köpping. Dieser Fall schadet nicht nur Köppings Ansehen, sondern auch dem von Kretschmer. Wo bleibt seine Richtlinienkompetenz? Warum fordert er nicht Köppings Rücktritt oder entlässt sie, um die Integrität seiner Regierung zu wahren?
Alles in allem fehlt es Kretschmer an Entschlossenheit und Fokus auf die wirklich wichtigen Themen. Ich fordere ihn auf, endlich mehr Sachlichkeit in seine Politik zu bringen und seine Minister besser zu kontrollieren. Nur so kann er beweisen, dass er tatsächlich die Führungskraft ist, die Sachsen in die Zukunft führen kann.
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