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Der Technologiekonzern Microsoft hat einen umfangreichen Vertrag mit dem US-Ölunternehmen Occidental Petroleum über den Kauf von CO2-Zertifikaten abgeschlossen. Der Deal, der sich auf mehrere hundert Millionen Dollar beläuft, sieht den Erwerb von 500.000 Zertifikaten über sechs Jahre vor.

Hintergrund ist der steigende Energiebedarf von Microsoft, insbesondere durch KI-Anwendungen, der die Klimaziele des Unternehmens gefährdet. Die CO2-Emissionen von Microsoft lagen 2022 29% über dem Wert von 2020.

Occidental will die Zertifikate durch Direct Air Capture (DAC) generieren, eine Technologie zur CO2-Entnahme aus der Atmosphäre. Die größte DAC-Anlage des Unternehmens soll 2025 in Texas in Betrieb gehen.

Experten sehen DAC und CO2-Zertifikate kritisch. Sie warnen, der Fokus müsse auf Emissionsvermeidung und erneuerbaren Energien liegen. Zudem sei DAC noch nicht großtechnisch erprobt und sehr energieintensiv.

Auch andere Technologieunternehmen wie Google verzeichnen stark steigende CO2-Emissionen durch KI-Anwendungen. Google strebt wie Microsoft Klimaneutralität bis 2030 an.

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