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Microsoft hat eine brisante Sicherheitslücke in seinem Windows-Betriebssystem geschlossen, dank der sich böswillige Schadsoftware als legitime Programme ausgeben konnte. Der Hinweis kam vom US-Geheimdienst NSA, der die Schwachstelle entdeckte und dem Softwarekonzern meldete.

Die Lücke kann nur durch die Installation des gestern veröffentlichten Updates für Windows 10 und Windows Server geschlossen werden. Bei US-Geheimdiensten gibt es ein Abwägungsverfahren, in dem entschieden wird, ob eine von ihnen entdeckte Sicherheitslücke stillschweigend ausgenutzt oder zum Schließen gemeldet wird.

Vor einigen Jahren wurde eine einst von der NSA genutzte Schwachstelle öffentlich bekannt und machte die Welle von Angriffen mit dem „WannaCry“-Trojaner möglich. Das Schadprogramm verschlüsselte Computer und forderte Lösegeld. Betroffen waren unter anderem britische Krankenhäuser und Anzeigen auf Bahnhöfen in Deutschland.

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