Microsoft hat einen ernstzunehmenden Hackerangriff bestätigt, der auf eine russische, staatlich unterstützte Gruppe zurückgeführt wird. Laut Unternehmensangaben erfolgte der Eindringversuch in die internen Systeme vor etwa einer Woche. Trotz der Schwere des Angriffs gibt es bisher keine Anzeichen dafür, dass die Angreifer Zugriff auf Kundendaten, Produktionssysteme, den Quellcode der Software oder auf die KI-Systeme von Microsoft hatten.
Das Unternehmen stellte jedoch fest, dass die Hacker in der Lage waren, auf eine geringe Anzahl von E-Mail-Konten der Mitarbeiter zuzugreifen. Bemerkenswerterweise waren unter den betroffenen Konten auch solche von Mitgliedern des Führungsteams und Mitarbeitern, die in der Abteilung für Cybersicherheit tätig sind.
Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltende Bedrohung durch staatlich geförderte Cyberangriffe und die Notwendigkeit starker Sicherheitsmaßnahmen bei großen Technologieunternehmen wie Microsoft. Es zeigt auch, dass selbst hochrangige und sicherheitsbewusste Mitarbeiter potenzielle Ziele in solchen komplexen Cyberangriffen sein können. Microsoft arbeitet nun intensiv daran, die vollständige Reichweite und die möglichen Auswirkungen des Eindringens zu verstehen und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Sicherheitsverletzungen zu verhindern.
Kommentar hinterlassen