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Microsoft: Störung bei Outlook und Teams größtenteils behoben

Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay
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Nach einem Tag voller technischer Probleme hat Microsoft am Montagabend bekannt gegeben, dass die meisten Dienste von Outlook und Teams wiederhergestellt wurden. Die vollständige Behebung der Störung soll jedoch erst am Dienstag abgeschlossen sein.

Zum Höhepunkt der Ausfälle verzeichnete die Plattform Downdetector über 5.000 gemeldete Nutzerprobleme. Diese Zahl spiegelt jedoch nicht das volle Ausmaß der Störung wider.

„Wir haben die Funktionalität für alle betroffenen Dienste wiederhergestellt, mit Ausnahme von Outlook im Web, das weiterhin bei einer kleinen Anzahl von Nutzern eingeschränkt ist“, schrieb Microsoft am späten Montagabend (Ortszeit) in einem Beitrag auf der Plattform X (ehemals Twitter). „Wir überwachen und beheben weiterhin, um die vollständige Wiederherstellung sicherzustellen.“

Bereits am Montagnachmittag erklärte das Unternehmen, erste Fortschritte gemacht zu haben, nachdem ein technischer Fix zur Behebung des Problems bereitgestellt wurde. Laut Microsoft hätten die Störmeldungen auf Downdetector daraufhin stark abgenommen. Gegen 19:30 Uhr Ortszeit (ET) schätzte der Tech-Gigant, dass das Problem innerhalb von drei Stunden vollständig gelöst sein würde.

Am Montagmittag hatte Microsoft angegeben, dass die Lösung „etwa 98 % der betroffenen Umgebungen“ erreicht habe. Trotzdem meldeten viele Nutzer auf Downdetector weiterhin Probleme. Microsoft erklärte, dass es Zeit benötige, bis die Updates auf allen Kundensystemen vollständig wirksam würden.

Am frühen Nachmittag gab das Unternehmen jedoch an, dass der Fortschritt bei den Wiederherstellungen langsamer als erwartet voranschreite, insbesondere für die Mehrheit der betroffenen Nutzer. Um 14 Uhr Ortszeit berichtete Microsoft weiterhin von Verzögerungen bei der Problembehebung, ohne einen genauen Zeitpunkt für die vollständige Lösung nennen zu können.

Die Störung hat viele Büroangestellte behindert, insbesondere diejenigen, die auf die cloudbasierten Dienste Outlook und Teams angewiesen sind. Einige Nutzer in den USA reagierten jedoch mit Humor und sahen die unerwartete Auszeit als willkommene Pause vor dem Thanksgiving-Wochenende.

Obwohl technische Ausfälle in diesem Jahr weltweit große Auswirkungen hatten, war die Microsoft-Störung vergleichsweise weniger gravierend. Ein Beispiel für ein viel größeres Problem war der IT-Ausfall der CrowdStrike-Software im Sommer, der als einer der größten in der Geschichte gilt. Dieser führte unter anderem zu Flugausfällen, Unterbrechungen in Krankenhäusern und Verlusten in Höhe von über fünf Milliarden Dollar für Fortune-500-Unternehmen.

Die aktuelle Störung zeigt jedoch erneut, wie abhängig moderne Arbeitsplätze von Cloud-Diensten sind – und wie weitreichend die Folgen technischer Probleme sein können.

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