Miese Bilanz: MOLCORA Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heidelberg KG

MOLCORA Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heidelberg KG

Düsseldorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

der MOLCORA Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heidelberg KG, Düsseldorf

Bilanz

der MOLCORA Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heidelberg KG, Düsseldorf

AKTIVA

Anhang 2020

MOLCORA Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heidelberg KG, Düsseldorf

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der MOLCORA Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heidelberg KG (nachfolgend auch „Gesellschaft“ genannt) zum 31. Dezember 2020 ist in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt worden. Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2020 die Größenmerkmale einer Kleinstkapitalgesellschaft im Sinne von § 264a Abs. 1 HGB i.V.m. § 267a Abs. 1 HGB auf. Die Gesellschaft verzichtet auf die Anwendung der Erleichterungsvorschriften für die Gliederungsschemata der Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung (§§ 266 Abs. 1, 276 HGB). Zulässige größenabhängige Erleichterungen gemäß § 288 HGB wurden im Anhang teilweise in Anspruch genommen. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Die Gliederung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung trägt den Besonderheiten als Leasing-Objektgesellschaft Rechnung.

Persönlich haftende Gesellschafterin der MOLCORA Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heidelberg KG ohne Kapitaleinlage ist die MOLCORA Vermietungsgesellschaft mbH, Düsseldorf (gezeichnetes Kapital € 25.000,00).

Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter der Nummer HRA 21801 eingetragen. Sitz der Gesellschaft ist Düsseldorf.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der vollständigen Ergebnisverwendung nach § 268 Abs. 1 HGB aufgestellt.

Zu den geschäftszweigbedingten Besonderheiten im Ausweis der Gesellschaft gehört der Posten „Vermietvermögen“ im Anlagevermögen und die Abschreibungen darauf als „Abschreibungen auf das Vermietvermögen“. Bei der Bewertung wurde dessen langfristige Vermietung unter Einschluss des möglichen Ergebnisses aus einem Verkauf der Immobilie berücksichtigt. Das Vermietvermögen ist zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 HGB bilanziert. Bei der Bewertung wurde dessen langfristige Vermietung unter Einschluss des möglichen Ergebnisses aus dem Verkauf der Immobilie berücksichtigt.

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie des Guthabens bei Kreditinstituten erfolgt zum Nennwert.

Für die Darstellung des Eigenkapitals wird den rechtsformspezifischen Besonderheiten Rechnung getragen. Das Eigenkapital wird je Gesellschaftertyp unterteilt in festes und variables Kommanditkapital. Das feste Kommanditkapital umfasst die erbrachte Einlage. Das variable Kommanditkapital beinhaltet das darüber hinaus bestehende Eigenkapital für die Gesellschafter. Die nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen wurden entsprechend den handelsrechtlichen Vorschriften offen vom Posten „Kapitalanteile der Kommanditisten“ abgesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens zeigt nachfolgender Anlagenspiegel:

Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile des Kommanditisten

Das negative Eigenkapital ist auf leasingtypische Anlaufverluste zurückzuführen. Konzeptionsbedingt sind die Einnahmen aus Leasingraten und Verwaltungskostenbeiträgen ausreichend, um die Zahlungsverpflichtungen aus dem laufenden Kapitaldienst und den Verwaltungskosten zu erfüllen. Zudem werden die Nebenkosten an den Leasingnehmer weiterbelastet. Bei planmäßiger Beendigung des Leasingvertrags und unter Berücksichtigung eines möglichen Verwertungsergebnisses aus der Immobilie, erwartet die Gesellschaft, dass die Verlustvorträge mehr als ausgeglichen werden. Die Fortführung des Unternehmens ist daher überwiegend wahrscheinlich.

Verbindlichkeitenspiegel

Die Verbindlichkeiten sind innerhalb folgender Restlaufzeiten fällig:

IV. Sonstige Angaben

Angaben zur Konzernzugehörigkeit

Die Gesellschaft gehört über ihre mittelbare Mehrheitsgesellschafterin Commerz Real AG zum Commerzbank-Konzern. Eine Einbeziehung in den nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) erstellten Konzernabschluss der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, ist aufgrund untergeordneter Bedeutung unterblieben. Die Commerzbank AG erstellt sowohl für den größten als auch den kleinsten Konsolidierungskreis den Konzernabschluss.

Im Geschäftsjahr war Mitglied der Geschäftsführung der Herr:

für den geschäftsführenden Komplementär MOLCORA Vermietungsgesellschaft mbH:

Marius Prost

Asset Manager Asset Structuring-Financial Products Commerz Real AG

Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal; die Geschäfte werden von der Commerz Real AG, Wiesbaden entgeltlich besorgt.

Die Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2020 und die Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresergebnisses erfolgten am 01.06.2021