XBond GmbH & Co. KG (vormals: Johannes Räckers GmbH & Co. KG)AhausJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019Bilanz zum 31. Dezember 2019XBond GmbH & Co. KG, Ahaus-OttensteinAktiva
Passiva
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1.1. – 31.12.2019XBond GmbH & Co. KG, Ahaus-Ottenstein
Anhang für das Geschäftsjahr 2019XBond GmbH & Co. KG, Ahaus-OttensteinA. Allgemeine Angaben Die XBond GmbH & Co. KG mit Sitz in Ahaus-Ottenstein (Amtsgericht Coesfeld, HRA 2454) erfüllt zum Abschlussstichtag die Kriterien einer mittelgroßen Kommanditgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB. Die Geschäftsführung ist trotz der angespannten wirtschaftlichen Gesamtsituation der Gesellschaft der Auffassung, dass die Voraussetzungen zur Bewertung unter der Annahme der Unternehmensfortführung gegeben sind, da eine günstige (handelsrechtliche) Fortführungsprognose besteht. Dieser Auffassung liegt die Annahme zugrunde, dass eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen insbesondere die finanzwirtschaftliche Situation der Gesellschaft deutlich verbessern. Der vorliegende Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (§§ 242 bis 256a sowie §§ 264 ff. HGB) erstellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Form der Darstellung, insbesondere die Gliederung des Jahresabschlusses, entspricht im Wesentlichen der des Vorjahres. Von den ihr eingeräumten Erleichterungen bei der Aufstellung des Anhangs gem. § 288 HGB macht die Gesellschaft teilweise Gebrauch. B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen erfolgen grundsätzlich linear und im Jahr des Zugangs zeitanteilig. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis € 800,00 werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Herstellungs- oder Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert. Die Bewertung entspricht den Grundsätzen der §§ 255 Abs. 1 und 2, 253 Abs. 1 und 4 HGB. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit ihrem Nennwert abzüglich etwaiger Wertberichtigungen bilanziert. Das allgemeine Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Die Bewertung erfolgt nach dem Grundsatz vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe der voraussichtlichen Erfüllungsbeträge und berücksichtigt alle Risiken. Die übrigen Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt. C. Erläuterungen zur Bilanz Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im nachfolgenden Anlagenspiegel dargestellt: Anlagenspiegel
D. Sonstige Angaben 1. Angaben zu den Restlaufzeiten und Sicherheiten der Verbindlichkeiten (§ 285 Nr. 1 und 2 HGB) Die Restlaufzeiten und die Besicherung der Verbindlichkeiten sind im folgenden Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt:
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden, Bürgschaften der Kommanditisten, Globalzessionen und Sicherungsübereignungen gesichert. Den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen liegen die üblichen Eigentumsvorbehalte zugrunde. 2. Finanzielle Verpflichtungen gem. § 285 Nr. 3a HGB Die finanziellen Verpflichtungen gem. § 285 Nr. 3a HGB für das Geschäftsjahr 2019 ergeben sich im Einzelnen wie folgt:
3. Personalstruktur gem. § 285 Nr. 7 HGB Die durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer beträgt:
4. Gesamtbezüge der Geschäftsführung gem. § 285 Nr. 9 HGB Die Gesellschaft nimmt die Ausnahmeregelung nach § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch. 5. Angaben zu Mitgliedern der Geschäftsführung gem. § 285 Nr. 10 HGB Die Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft obliegt der persönlich haftenden Gesellschafterin, der Firma Johannes Räckers Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH, Ahaus-Otten- stein, die wiederum durch die einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführer
vertreten wird. 6. Name und Sitz der persönlich haftenden Gesellschafterin gem. § 285 Nr. 15 HGB Komplementärin der Gesellschaft ist die Firma Johannes Räckers Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH mit Sitz in Ahaus-Ottenstein, deren gezeichnetes Kapital € 25.000,00 beträgt. 7. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag gem. § 285 Nr. 33 HGB Das Unternehmen befindet sich infolge der Umsatz-, Ertrags- und Liquiditätsentwicklung im Geschäftsjahr 2020 und dem laufenden Geschäftsjahr 2021 in einer erheblich angespannten Liquiditätssituation. Das Geschäftsjahr 2020 hat mit einem deutlichen Jahresfehlbetrag abgeschlossen. Infolgedessen wurde im Geschäftsjahr 2021 ein Restrukturierungsprojekt initiiert. Dieses sich in der Umsetzung befindliche Restrukturierungsprojekt beinhaltet unter anderem weitreichende Maßnahmen zur Neuaufstellung der Finanzierung des Unternehmens, welche zur Bereitstellung weiterer Liquidität führen soll und damit die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens sicherstellt. Durch die geplante Beteiligung eines Investors rechnet die Geschäftsführung damit, die Ertrags- und Liquiditätslage des Unternehmens langfristig zu stabilisieren. Fehlende Liquidität kann zu einem existenziellen Problem und damit zu einer Bestandsgefährdung des Unternehmens führen.
Ahaus-Ottenstein, 6. Juli 2021 Claus Räckers Eva-Maria Räckers Dr. Adrian Istrate Lagebericht 2019XBond GmbH & Co. KGAhaus-OttensteinI. Wirtschaftsbericht 1. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs und des Geschäftsergebnisses 2019 Die Gesellschaft ist seit Bestehen im Wesentlichen als Zulieferunternehmen für die Nutzfahrzeugindustrie in folgenden Bereichen tätig:
Darüber hinaus werden
branchenübergreifend angeboten. Neben dem Zuliefergeschäft für Teile und Komponenten konnten Erfahrungen im Bau ganzer Tiefkühler, Trockenfrachter (ab 2000) und Stahlwechselkoffer (ab 2009) gesammelt werden, die an namhafte Hersteller ausgeliefert wurden. Im Zuge des Aufbaus des o.g. Ersatzteilgeschäfts wurden die Aktivitäten im eigenen Fahrzeugbau zurückgefahren, wobei das Unternehmen nach wie vor über die Kompetenz und das Know-how verfügt. Zu den Hauptkunden zählt eine Unternehmensgruppe der Nutzfahrzeugindustrie, die bedeutende Marktanteile in Europa besitzt. Das Geschäftsjahr 2019 war geprägt durch einen volatilen Geschäftsverlauf mit einem recht deutlichen und unerwarteten Umsatzrückgang. Mit dem Umsatzrückgang ging auch eine recht deutliche Reduzierung der Mitarbeiteranzahl mit damit verbundenen Einmalaufwänden ab der 2. Jahreshälfte einher, um sich der Geschäftsentwicklung anzupassen. Bedingt durch die Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und der damit verbundenen Notwendigkeit, Leiharbeitnehmer zum Ende 2018 fest zu übernehmen, haben sich die Löhne und Gehälter in 2019 erhöht. In der Gesamtbetrachtung der Personalaufwände inkl. Leiharbeitnehmer haben sich die Kosten um 1,1 Mio. € reduziert. Damit konnte die Auftragslage nicht auf dem Niveau aus dem Jahre 2018 gehalten werden. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2019 haben sich im Vorjahresvergleich um 31 % reduziert. Das Rohergebnis ist von T€ 9.395 auf T€ 8.391 gesunken. Dies entspricht einer Abnahme des Rohergebnisses von 10,7 %. Die Personalaufwendungen sind um T€ 217 gestiegen. Die Abschreibungen haben sich um T€ 41 verringert. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von T€ 2.182 auf T€ 1.853 gesunken und setzen sich im Wesentlichen aus Grundstücksaufwendungen (T€ 497), Betriebsaufwendungen und Instandhaltungen (T€ 834) zusammen. Infolgedessen ist das Betriebsergebnis von T€ 157 auf./. T€ 699 gesunken. Das Finanzergebnis beträgt ./. T€ 207 und ist gegenüber dem Vorjahr um T€ 55 zurückgegangen. 2. Lage des Unternehmens in 2019 Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens in 2019 ist als herausfordernd zu bezeichnen, dieses begründet sich insbesondere durch den recht deutlichen Rückgang der Nachfrage im deutschen Fahrzeugbau, der sich auf das Unternehmen als Zulieferer auswirkt. Damit entsprach die wirtschaftliche Entwicklung der geopolitischen Lage, die von Unsicherheiten geprägt war. Die Industrie befand sich insgesamt in einem Abschwung. Während die Industrie allgemein ein rückläufiges Wachstum zu verzeichnen hatte, war unser Marktumfeld von ganz erheblichen Einschnitten mit einem nominalen Einbruch von knapp 30% gekennzeichnet, der sehr abrupt und in dieser Deutlichkeit unerwartet stattgefunden hat. Hierin zeigt sich die Abhängigkeit von der Nutzfahrzeugbranche, die einerseits gute Zukunftsperspektiven bietet, andererseits teilweise starken Schwankungen unterliegt, die charakteristisch für den Investitionsgüterbereich sind. Um diese Abhängigkeit zu reduzieren, wurden um die Kernkompetenzen des Unternehmens herum weitere Aktivitäten im Bereich des Fahrzeugbaus mit eigenen Wechselbrücken sowie der Beschichtung initiiert, um zukünftig das Geschäft durch mehrere Standbeine zu stützen, wodurch der relative Anteil des aktuellen Hauptkunden langfristig reduziert werden soll. Die Struktur der Vermögenslage der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr verändert. Die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2019 12,2 % (Vj. 18,7 %), wobei die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von T€ 220 (2,6 %) aufgrund der Fristigkeit dem wirtschaftlichen Eigenkapital zugerechnet werden können. Die Struktur des kurz- und langfristig gebundenen Vermögens und der bestehenden Verbindlichkeiten wird als ausgewogen betrachtet, wobei Potenzial zur Verschiebung von kurzfristigen hin zu langfristigen Verbindlichkeiten besteht. Die Finanzlage ist mit gewissen Risiken zu bezeichnen, die sich aus der Konstellation mit dem Hauptkunden ergeben. Das Finanzmanagement der Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen 53,8 % der Bilanzsumme. Zwecks Finanzierung der Absatzmärkte bedient sich die Gesellschaft der eingeräumten Kreditlinien der Banken. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 2.073 sind stichtagsbezogen im Vorjahresvergleich um T€ 900 gesunken. Die Gesamtverbindlichkeiten betragen T€ 7.435 (Vj. T€ 8.433). Im Bereich der Investitionstätigkeit sind für die Zukunft im Wesentlichen Ersatzinvestitionen geplant. Die kommenden Jahre werden insbesondere geprägt sein von Investitionen in den Maschinenpark, um hier weitere Optimierungen in der Herstellung der Produkte zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Das Wirtschaftsjahr wurde mit einem Fehlbetrag von T€ 945 (Vj. T€ 32) abgeschlossen, wobei die Aussichten für die Beschäftigungs- und die wirtschaftliche -Lage der Gesellschaft in 2020 insgesamt weiterhin herausfordernd sind. II. Bericht über die zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken des Unternehmens 1. Risiko- und Chancenbericht Währungsrisiken, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinflussen können, bestehen nicht. Dem Wettbewerb am Markt, vor allem durch die starke Konkurrenz der Anbieter in dem Segment der Gesellschaft, wird weiterhin mit Unterstützung des Hauptkunden durch Erfahrung, Innovationen, Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Qualität begegnet. Als besonders herausfordernd ist in diesem Zusammenhang der Wettbewerb aus Asien zu nennen, da in China das Aluminium staatlich subventioniert wird. Demgegenüber ist die Sicherheit, Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit zu nennen, die sich aus einer lokalen, ortsnahen Lage ergeben. Auf der Beschaffungsseite wird auf eine breite Palette von Liefermöglichkeiten zurückgegriffen. Die hohen Qualitätsansprüche der Gesellschaft werden unter anderem durch bei dem Hauptlieferanten in Form von partnerschaftlicher Qualifizierung (Workshops) durchgesetzt. Durch die enge Anbindung der Gesellschaft an den Hauptkunden wird eine Bündelung des Einkaufspotenzials konsequent betrieben. Dieser Hauptkunde hat bei sehr vielen Einkaufsprodukten die Verantwortung für die Gestaltung der Einkaufspreise. Die mit Lieferanten geschlossenen Verträge werden auf die Gesellschaft in Form von Abrufaufträgen übertragen. Aufgrund der Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation des Unternehmens konnten alle fälligen Lieferanten bedient werden, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung, welche im Vorfeld mit den jeweiligen Lieferanten kommuniziert wurde. Die Liquiditätslage konnte in 2020 durch Nachfinanzierung gestärkt werden, sodass hier zwischenzeitlich eine Erholung zu verzeichnen war. Größere Absatzrückgänge müssen gesondert beachtet werden, um frühzeitig das Unternehmen und seine Ausgabenseite einer deutlich veränderten Marktlage anzupassen. Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Finanzierungsmöglichkeiten bei Kreditinstituten. Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Insofern ist mit Forderungsausfällen größerer Art nicht zu rechnen. Zur Absicherung gegen ein mögliches Liquiditätsrisiko wird laufend ein Liquiditätsplan erstellt, der einen vorausschauenden Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt. Zu Liquiditätsrisiken nach dem Abschlussstichtag wird auf die Erläuterungen im Anhang D.7. Bezug genommen. Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minderung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus wird sich vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität des Kunden informiert. Ein wesentliches Element des Risikomanagementsystems ist die Mehrjahresplanung, das monatliche Berichtswesen und das interne Kontrollsystem. Durch eine mögliche Abschwächung der Konjunktur, insbesondere bei dem Hauptkunden des Unternehmens, würden zwangsläufig Umsatz- und Ertragsrisiken entstehen. Daher wurde ein weiterer Schwerpunkt auf die Lieferung von Ersatzteilen gesetzt, die solche Schwankungen – zumindest teilweise – auffangen wird. 2. Prognosebericht Die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens wird grundsätzlich optimistisch eingeschätzt. Die Zulieferungsindustrie für Nutzfahrzeuge bietet weiteres Wachstumspotenzial. Die starke Anbindung an einen Hauptkunden besteht weiterhin. Die Vergangenheit hat aufgezeigt, dass eine gemeinsame Zukunft in Form einer Partnerschaft und der Bündelung von Kompetenzen beider Unternehmungen durchaus für eine erfolgreiche Partnerschaft sorgen wird. In diesem Umfeld setzt das Unternehmen auf seine fünf Kernkompetenzen, über die sich das Unternehmen vom reinen Zulieferer noch stärker zu einem Technologiepartner und selbständigem Hersteller mit eigenen Produkten entwickeln kann. Den Risiken von Lieferengpässen wird durch kapitalstarke Lieferanten, Partnerschaften und Vertriebskooperationen begegnet. Für das Geschäftsjahr 2020 wird mit einem Umsatzvolumen auf dem Niveau von 2019 gerechnet. Ein weiterer Schwerpunkt bildet das Know-how und die Erfahrungen in der Herstellung eigener Produkte im Nutzfahrzeugsektor, die weitere Chancen zur Entfaltung des Unternehmens von einem reinen Zulieferbetrieb hin zum unabhängigen Hersteller. Dieser Aspekt wird sich voraussichtlich ab 2021 ergebnistechnisch positiv auswirken, insbesondere durch strategisch geplante Kooperationen für den Vertrieb. Die strategischen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen hierfür sind im Unternehmen gesetzt, um nachhaltig davon zu profitieren.
Ahaus-Ottenstein, 06.07.2021 Claus Räckers Eva-Maria Räckers Dr. Adrian Istrate Bestätigungsvermerk In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: Bestätigungsvermerk des unabhängigen AbschlussprüfersAn die XBond GmbH & Co. KG, Ahaus-Ottenstein Prüfungsurteile Wir haben den Jahresabschluss der XBond GmbH & Co. KG, Ahaus-Ottenstein, – bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1.2019 bis zum 31.12.2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der XBond GmbH & Co. KG, Ahaus-Ottenstein, für das Geschäftsjahr vom 1.1.2019 bis zum 31.12.2019 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen. Wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit Wir verweisen auf Angabe D. 7. im Anhang sowie die Angaben im Risiko- und Chancenbericht des Lageberichts, in denen die gesetzlichen Vertreter beschreiben, dass sich die Gesellschaft in einer angespannten Liquiditätssituation befindet und ein Restrukturierungsprojekt eingeleitet hat. Wie in Angabe D. 7. im Anhang und im Risiko- und Chancenbericht des Lageberichts dargelegt, deuten diese Ereignisse und Gegebenheiten auf das Bestehen einer wesentlichen Unsicherheit hin, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann und die ein bestandsgefährdendes Risiko im Sinne des § 322 Abs. 2 Satz 3 HGB darstellt. Unsere Prüfungsurteile sind bezüglich dieses Sachverhalts nicht modifiziert. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Münster, 7. Juli 2021 Dr. Merschmeier + Partner GmbH Jäger, Wirtschaftsprüfer Tigger, Wirtschaftsprüfer Der Jahresabschluss zum 31.12.2019 wurde am 14. Juli 2021 festgestellt. |
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