Bei der UNO-klimakonferenz in Madrid sind die Fronten weiter verhärtet. Bei einem informellen Austausch äußerten sich gestern diverse Delegierte sehr unzufrieden mit den Entwürfen der Beschlusstexte, die die chilenische Präsidentschaft in der Früh vorgelegt hatte.
Die EU sowie Vertreter von Entwicklungs- und Schwellenländern kritisierten, dass in den Texten nicht deutlich gemacht werde, dass die nationalen Klimaschutzziele zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens deutlich angehoben werden müssten.
Der Feststellung der COP-Präsidentin und chilenischen Umweltministerin Carolina Schmidt, mit den neuen Beschlusstexten sei eine Lösung gelungen, „die für alle funktioniert“, wurde von allen Delegierten, die sich zu Wort meldeten, widersprochen.
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