Bei der Oberbürgermeisterwahl in Dresden liegt Kandidat Dirk Hilbert (Unabhängige Bürger für Dresden) vorn. Laut vorläufigem Wahlergebnis kam er auf 32,5 Prozent der Stimmen. Mit 18,9 Prozent der Stimmen liegt Eva Jähnigen (Bündnis 90/Die Grünen) auf Platz 2.
Die weiteren Ergebnisse:
- Albrecht Pallas (SPD) 15,2 Prozent
- Maximilian Krah (AfD) 14,2 Prozent
- André Schollbach (Linke) 10,3 Prozent
- Marcus Fuchs (Einzelkandidat) 3,4 Prozent
- Martin Schulte-Wissermann (Piraten) 2,9 Prozent
- Jan Pöhnisch (Die PARTEI) 1,3 Prozent
- Sascha Wolff (Einzelkandidat) 1,3 Prozent
Auch wenn Dirk Hilbert im Moment noch vorne liegt, sicher sein, dass er Dresdner OB bleibt, ist aber lange noch nicht ausgemacht, denn hinter Hilbert könnten sich nun Wahlbündnisse bilden, die dann beim 2. Wahlgang für Hilbert gefährlich werden könnten.
Möglicherweise bekommt Dresden sogar eine grüne Oberbürgermeisterin, denn ersten Informationen nach wollen nun Grüne, SPD und Linke über ein Wahlbündnis gegen Hilbert im 2. Wahlgang diskutieren. Hilbert hingegen könnte nur noch eine Allianz mit der AfD eingehen, was aber für unmöglich gehalten wird in Dresden.
Dresden wird höchstwahrscheinlich eine grüne Oberbürgermeisterin bekommen. Die AfD wird mit Dr. Maximilian Krah antreten, Es gibt aus der Sicht der AfD keinen Grund Herr Hilbert zu stützen. Im Vergleich zu Leipzig hat Dresden kein Fortschritt in den letzten 13 Jahren erlebt. Erst war Hilbert selbst Wirtschaftsbürgermeister, dann selbst OB. Er hat dann sein eigenes Amt „Wirtschaftsbürgermeister als FDP Mann abgeschafft! Da hat sogar der unmotivierte Burkard Jung (SPD) aus Leipzig besseres erreicht. Für die Dresdner Tafel oder der Obdachlosenhilfe gab es ein müdes Lächeln. Gerade diese Personengruppe wurde aus dem Rathaus vernachlässigt. Dresden wird also erstmalig wieder links. Zu Recht! Eine CDU, die es nicht einmal schafft, einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Sie macht mit der Linkspartei im Rathaus quasi alles zusammen und erzählt draußen, wie schlimm die Linkspartei sei. Die Wähler erkennen, wie verlogen die CDU ist.