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MIG Fonds – für uns ein Glücksspiel, aber natürlich kann jeder in diese Fonds investieren

stevepb (CC0), Pixabay
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Das wollen wir natürlich auch einmal ganz deutlich an dieser Stelle sagen. Die MIG Fonds aus dem Hause von Dr. Matthias Hallweger und seiner HMW Innovations AG sind von der BaFin gestattet, heißt, sie sind zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland zugelassen. Punkt!

Ein Pluspunkt den viele windige Investments nicht haben. Trotzdem erklären wir ihnen hier auch gerne, warum gerade MIG Fonds für uns etwas von einem Glücksspiel  haben.

Hier wird in Abenteuerkapital investiert, heißt, in Unternehmen, oft Start Ups, die zu Beginn der Investitionsphase gar nicht wissen, wohin die Reise gehen wird. Hat man Erfolg oder läuft das irgendwann vor die Wand?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend jemand wirklich seriös sagen kann, was aus einem solchen Investment in der Zukunft werden wird. Anleger, die das bei ihrer Entscheidung berücksichtigen, können natürlich in solche Investments investieren, aber es sollte Kapital sein, was man eigentlich abschreibt, wenn man es investiert hat, sich dann freut, wenn nachher etwas herauskommt.

Um das auch ganz klar an der Stelle zu sagen, natürlich gab es auch Investments in den Fonds, die funktioniert haben, ja sogar großen Erfolg hatten.

Für wen sind solche Fonds denn geeignet? Für uns ganz klar nur für Profianleger, die das Geld, wenn es mit dem Investment dann nicht klappt, auch als Verlust verschmerzen können. Komplett nicht geeignet ist solch ein Investment für Kleinanleger bzw. Anleger, die das als Teil ihrer Altersvorsorge ansehen müssen.

Schaut man sich einmal die Gesamtbilanz der MIG Fonds an, dann ist diese, derzeit im Ganzen betrachtet, sicherlich negativ.

Bedenken muss man zum Beispiel auch, dass das Geld, was man von Anlegern bekommt, nahezu nie komplett in ein neues Investment investiert werden kann, denn – auch das wolllen wir ihnen gerne erklären – bei manchem Investment der vorigen Jahre gibt es natürlich dann hin und wieder Kapitalbedarf und dazu werden dann Finanzierungsrunden unter den Gesellschaftern durchgeführt.

An denen muss man sich dann eigentlich immer beteiligen, wenn man an den zukünftigen Erfolg eines Investments glaubt, wenn man seinen prozentualen Anteil nicht verringern will.

Sie sehen, Venture Capital ist ein sehr komplexes Thema, das eben aus unserer Sicht nahezu nur für Profianleger geeignet ist.

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