Im Herzen Europas erkennen Frankreich und Italien die Dringlichkeit und Notwendigkeit der Zusammenarbeit in der komplexen Migrationsfrage an. Der französische Innenminister Gerald Darmanin betonte in einem Gespräch mit BFM TV Frankreichs Engagement und Bereitschaft, Migranten, die berechtigterweise den Flüchtlingsstatus beanspruchen können, in sein Land aufzunehmen.
Allerdings stellte er kürzlich klar, dass Frankreich nicht gewillt sei, Migranten aus Lampedusa aufzunehmen, es sei denn, es handele sich um solche, die als politische Flüchtlinge eingestuft werden. Dies ist ein feiner, aber entscheidender Unterschied in der Haltung Frankreichs zur aktuellen Migrationswelle.
Bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen in Rom zwischen Darmanin und seinem italienischen Kollegen Matteo Piantedosi wurde der positive Umschwung in Italiens Migrationspolitik unter Premierministerin Giorgia Meloni hervorgehoben. Sie hat dafür gesorgt, dass Italien nicht länger die Karte des Nationalismus ausspielt. Darmanin begrüßte diesen Schritt und betonte, dass die Lösung des Migrationsproblems wirklich eine europäische Antwort erfordert.
Premierministerin Meloni hat sich zudem kürzlich vor der UNO-Generalversammlung in New York stark gegen den Menschenhandel ausgesprochen. Sie rief alle Länder dazu auf, mit vereinten Kräften gegen dieses schreckliche Verbrechen vorzugehen. Mit Entschlossenheit betonte sie Italiens Ambitionen, bei dieser Initiative an vorderster Front zu stehen, was ihre Verpflichtung und das Engagement des Landes für diesen globalen Kampf verdeutlicht.
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