Die Migration in die EU über das Mittelmeer nimmt einem Medienbericht zufolge weiter zu. Wie die „Welt am Sonntag“ („WamS“) unter Berufung auf einen internen Report der EU-Kommission berichtete, lag die Zahl der irregulären Einreisen aus der Türkei in die EU in dieser Woche auf dem höchsten Stand seit Anfang März 2020, als die Coronavirus-Pandemie die internationale Mobilität einschränkte.
Laut Bericht kamen 4.577 Menschen auf dem Seeweg oder über die Landgrenze aus der Türkei ins benachbarte Griechenland. Das weiter entfernte Italien erreichten 4.739 Menschen aus der Türkei, darunter 670 in der vergangenen Woche. Von der nordafrikanischen Küste aus gelangten zuletzt innerhalb einer Woche laut dem EU-Bericht 3.236 Menschen nach Italien – so viele wie seit Juli 2017 nicht mehr.
Insgesamt kamen laut „WamS“ in diesem Jahr 39.183 Personen über die zentrale Mittelmeer-Route, 83 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und siebenmal mehr als 2019. In Spanien wurden bisher 20.500 Ankömmlinge gezählt, ein Plus von 47 Prozent.
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