In einem beispiellosen Schritt hat die Europäische Union beschlossen, den Verkauf von Mikroplastik in zahlreichen Produkten schrittweise zu verbieten. Diese Entscheidung ist Teil des Bemühens der EU, die Umweltbelastung zu verringern und die Meere von diesen winzigen Kunststoffpartikeln zu befreien.

Nach einer Mitteilung der EU-Kommission ist das geplante Verbot für Produkte vorgesehen, die bei der Verwendung Mikroplastik freisetzen. Das betrifft eine Vielzahl von Produkten wie Spielzeug, Kosmetika und Pflanzenschutzmittel. Die ersten Schritte dieses Verbots werden bereits in 20 Tagen in Kraft treten.

Es gibt jedoch Ausnahmen von diesem Verbot. Produkte, in denen Mikroplastik enthalten ist, das aber bei der Verwendung nicht freigesetzt wird, dürfen weiterhin in der EU verkauft werden. Es wird erwartet, dass Unternehmen in der EU innovative Lösungen entwickeln werden, um Mikroplastik in ihren Produkten zu ersetzen oder sicherzustellen, dass es während des Gebrauchs nicht freigesetzt wird.

Die Entscheidung wurde weitgehend begrüßt, da Mikroplastik eine erhebliche Bedrohung für marine Ökosysteme darstellt und in die Nahrungskette gelangen kann. Mit diesem Schritt setzt die Europäische Union ein klares Zeichen für den Umweltschutz und hofft, dass andere Länder diesem Beispiel folgen werden.