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Die EU-Kommission intensiviert ihre Bemühungen um den Schutz von Umwelt und Menschheit vor den Gefahren von Mikroplastik. Wie aus Brüssel verlautete, plant die Kommission, striktere Vorschriften für die Handhabung von Plastikgranulaten einzuführen, um eine Schädigung durch Mikroplastik zu verhindern.

Aktuellen Schätzungen zufolge gehen jährlich zwischen 52.000 und 184.000 Tonnen dieser Kunststoffpellets aufgrund unsachgemäßer Handhabung in die Umwelt verloren. Die Kommission ist der Ansicht, dass durch die Implementierung der neuen Richtlinien die Menge der in die Umwelt freigesetzten Pellets um bis zu 74 Prozent reduziert werden könnte.

Kunststoffpellets, die kleine Plastikpartikel mit einer Größe von bis zu fünf Millimetern sind, bilden das Basisrohmaterial für die Produktion verschiedener Kunststoffprodukte. Insbesondere während des Transports besteht das Risiko, dass diese Pellets verschüttet und somit in die Umwelt freigesetzt werden.

Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, Unternehmen zu verpflichten, strengere Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Unternehmen sollen aufgefordert werden, Risikobewertungen durchzuführen und Strategien zu entwickeln und umzusetzen, um das Freisetzen von Mikroplastik in die Umwelt zu verhindern. Bevor diese neuen Regelungen in Kraft treten können, ist eine Einigung zwischen dem EU-Parlament und den EU-Mitgliedsstaaten erforderlich.

Darüber hinaus hat die EU-Kommission bereits andere Regelungen bezüglich Mikroplastik eingeführt. So wurde kürzlich bekannt gegeben, dass der Verkauf von Produkten, denen Mikroplastik beigemischt und während der Verwendung freigesetzt wird, in Zukunft verboten sein wird. Diese Regelung betrifft eine Reihe von Produkten, einschließlich bestimmter Sportanlagenoberflächen, kosmetischer Produkte wie Peelings und Glitter sowie Spielzeug und Pflanzenschutzmittel.

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