In Myanmar hat offenbar das Militär geputscht. Die Armee einen einjährigen Ausnahmezustand ausgerufen. Eine entsprechende Erklärung der Armeeführung wurde am Montag im Fernsehen des südostasiatischen Landes verlesen. Zuvor hatte die Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD) mitgeteilt, dass die bisherige Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und Präsident Win Myint von der Armee festgenommen worden seien.
In der Hauptstadt Naypyitaw wurden laut der Nachrichtenagentur Reuters die Telefonleitungen gekappt. Der Parteisprecher der NLD rief seine Landsleute gegenüber Reuters dazu auf, „nicht unüberlegt zu handeln und sich an die Gesetze zu halten“.
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