Indiens zweitgrößte staatliche Bank, die Punjab National Bank (PNB), hat betrügerische Transaktionen im Wert von umgerechnet 1,43 Milliarden Euro bei sich entdeckt. Die nicht autorisierten Überweisungen seien in einer Filiale der Bank in Mumbai vorgekommen, erklärte das Finanzinstitut in einer Pflichtmitteilung an die Börse heute.
Das Geld sei über andere Banken ins Ausland geflossen, offenbar mit stillschweigendem Einverständnis der dortigen Kontoinhaber. Die PNB habe die Ermittlungsbehörden informiert, hieß es.
Anfang dieses Monats gab es bereits einen anderen Betrugsfall in Millionenhöhe bei der PNB, nachdem indische Ermittler einen Juwelier festgenommen hatten. Es blieb zunächst unklar, ob zwischen dem jetzt gemeldeten Vorfall und diesem Fall ein Zusammenhang besteht.
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