Über die Ostertage sind in Australien mindestens sechs Menschen durch gefährlichen Wellengang ums Leben gekommen. Besonders betroffen war der Bundesstaat New South Wales, wo sich mehrere tödliche Unfälle an der Küste ereigneten.
Wie die Polizei mitteilte, wurde am Montag ein Fischer tot aus dem Wasser nahe Wattamola Beach südlich von Sydney geborgen. Er war mit einem 14-jährigen Jungen in einem Boot unterwegs, als es offenbar zu einem Unglück kam. Der Jugendliche konnte reanimiert werden und befindet sich inzwischen in stabilem Zustand im Krankenhaus.
Bereits am Sonntag war ein weiterer Fischer in New South Wales von bis zu 3,5 Meter hohen Wellen an eine Felsenküste geschleudert worden. Am Karfreitag kamen dort drei weitere Menschen durch Ertrinken ums Leben.
Auch im benachbarten Bundesstaat Victoria kam es zu einem tödlichen Vorfall: In der Nähe von Melbourne wurde eine Frau von einer starken Strömung ins Meer gezogen und konnte nicht gerettet werden. Drei weitere Personen gelten derzeit als vermisst.
Die Wasserrettungsorganisation Surf Life Saving Australia (SLSA) hatte bereits vor den Feiertagen vor lebensgefährlichem Wellengang an den Küsten von New South Wales und Victoria gewarnt. SLSA-Chef Adam Weir appellierte eindringlich an Strandbesucher:
„Bleiben Sie stehen. Schauen Sie sich um. Bleiben Sie am Leben.“
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