Arbeitsminister Hubertus Heil sieht eine Abschaffung der Minijobs in der aktuellen Legislaturperiode als unrealistisch an. In einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe betonte er die Bedeutung von sozialversicherungspflichtiger Arbeit, die sich lohnen sollte.
Heil steht der Idee von Reformen offen gegenüber, merkt jedoch an, dass solche Änderungen im Hinblick auf die bestehenden Vereinbarungen im Koalitionsvertrag derzeit nicht auf der Agenda stehen. Diese Aussage folgt auf die Empfehlung des Präsidenten des Bundessozialgerichts, Rainer Schlegel, Minijobs abzuschaffen, da diese nicht zur Rentenversicherung beitragen und somit langfristige soziale Sicherheit gefährden könnten. Heils Haltung deutet auf eine vorsichtige Herangehensweise hin, die die Balance zwischen Flexibilität im Arbeitsmarkt und der Notwendigkeit einer angemessenen sozialen Absicherung sucht.
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