„Rechnen wir mit dem Schlimmsten und hoffen auf das Beste“, sagt Hubertus Heil zur ökonomischen Lage. Darauf bereitet sich der SPD-Arbeitsminister mit einem „Arbeit-von-morgen“-Gesetz vor, das ihm einen Platz in der „Minister-von-morgen“-Riege sichern soll. Es sieht eine „Perspektivqualifizierung“ für Mitarbeiter auf freiwilliger Basis vor sowie längeres Kurzarbeitergeld für Menschen in einer Transfergesellschaft und mehr staatliche Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen. Das Manöver Heils ist als Prophylaxe zu loben: Heute könnte das Statistische Bundesamt verkünden, dass die Wirtschaft zwischen April und Juni leicht geschrumpft ist und das Bruttoinlandsprodukt auch im dritten Quartal sinken wird. Spätestens dann wird ein Horrorwort durch die Lande geistern: Rezession
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