In einer bahnbrechenden Entwicklung, die direkt aus einem Monty Python-Sketch zu stammen scheint, hat Großbritannien das Amt einer Ministerin für Menschenverstand eingeführt. Dies inspirierte natürlich sofort die deutsche Politikszene, wo man sich nun fragt: Brauchen wir auch so ein Ministerium? Klar, warum denn nicht! Schließlich sind wir Deutschen bekannt für unseren ausgeprägten Sinn für Humor (hust).
Stellen Sie sich vor: Ein Ministerium, das ausschließlich für das offensichtliche zuständig ist. Ein Ministerium, das bei jeder politischen Entscheidung fragt: „Aber macht das denn überhaupt Sinn?“ Ein Ort, an dem Logik und Vernunft nicht nur willkommen, sondern absolute Voraussetzung sind. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein, oder?
Das Ministerium für Menschenverstand (oder wie wir es liebevoll nennen könnten, das „Ministerium für Ach, wirklich?“) wäre für zahlreiche Aufgaben zuständig:
Vermeidung von Bürokratie-Monstern: Jedes Mal, wenn ein neues Formular entworfen wird, das mehr als drei Seiten lang ist, schrillen die Alarmglocken.
Überprüfung von Gesetzen auf „Kopfschüttel-Faktor“: Jedes neue Gesetz muss den strengen „Macht das überhaupt Sinn?“-Test bestehen.
Die Socken-Sandalen-Regelung: Ein dringend benötigtes Dekret gegen die Kombination von Socken und Sandalen im öffentlichen Raum. (Ja, das ist auch eine Frage des Menschenverstands!)
Kaffeepausen-Optimierung: Forschung und Entwicklung zur perfekten Kaffeepause, um die nationale Produktivität zu steigern.
Der „Warum nicht?“-Ausschuss: Ein spezielles Komitee, das innovative Ideen prüft, die normalerweise als „zu verrückt“ abgetan werden.
Verbot von Montags-Meetings vor 10 Uhr: Weil wirklich niemand, wirklich niemand, montags um 8 Uhr morgens voll funktionsfähig ist.
Das Ministerium für Menschenverstand wäre ein leuchtendes Beispiel dafür, dass in der Politik manchmal ein wenig Humor und eine gute Portion Alltagsverstand genau das sind, was gebraucht wird. Und wer weiß, vielleicht wird es ja auch zum Exportschlager – „Made in Germany“ Qualität, versteht sich.
Aber ernsthaft, wer würde dieses Amt übernehmen? Vielleicht jemand, der genauso mythisch ist wie das Ministerium selbst – der Weihnachtsmann vielleicht? Oder besser noch, ein vernunftbegabter Roboter, der unermüdlich logische Entscheidungen trifft. Denn manchmal fühlt sich die Politik an, als könnte sie ein bisschen mehr Roboter-Logik gebrauchen.
So oder so, das Ministerium für Menschenverstand wäre ein Ort, an dem man sich an den Kopf fasst und fragt: „Warum haben wir das nicht schon früher gemacht?“ Und dann lacht man, weil man weiß, dass man in der Welt der Politik nie wirklich sicher sein kann.
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