Die sächsische SPD ist in einer schwierigen Situation. Die Spitzenkandidatin für die Landtagswahl, Petra Köpping, steht unter Druck, nachdem ein Bericht des Rechnungshofs Vorwürfe gegen ihr Ministerium erhoben hat. Darin wird von „korruptionsgefährdeten Strukturen“ gesprochen.
Köpping hat die Vorwürfe zurückgewiesen, aber sie hat einen Staatssekretär entlassen. Die SPD wollte Köpping ursprünglich schon vor zwei Wochen als Spitzenkandidatin präsentieren, aber sie hat die Vorstellung wegen der Vorwürfe verschoben.
Die SPD will Köpping als Spitzenkandidatin nominieren, aber sie muss nun einen Weg finden, wie sie die Vorwürfe aufarbeitet. Der Rechnungshof wird seinen Bericht erst im Oktober veröffentlichen.
Kommentar hinterlassen