Im Erzbistum München und Freising sind einem Gutachten zufolge in den Jahren 1945 bis 2009 mindestens 159 Priester wegen sexuellen Missbrauchs oder körperlichen Misshandlungen auffällig geworden.
Die tatsächliche Zahl sei aber wahrscheinlich „wesentlich höher“, sagte die Rechtsanwältin Marion Westpfahl. Ihre Kanzlei erstellte das Gutachten auf Basis von Akten und Gesprächen mit Mitarbeitern des Erzbistums in dessen Auftrag. Welche Rolle der heutige Papst Benedikt XVI. beim Umgang mit entsprechenden Fällen spielte, konnte das Gutachten nicht eindeutig klären.
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