Es ist schon eine merk-würdige Situation beim 1.FC Köln, denn jeder andere Verein hätte längst die Reißleine beim Trainer gezogen. Der Trainer erreicht die Mannschaft nicht mehr, anders sind die Aussagen nicht zu verstehen „wir schaffen es nicht das auf dem Platz umzusetzen was der Trainer uns sagt“. Köln hat eigentlich nur noch die Chance auf den Relegationsplatz, wenn man das einmal Nüchtern betrachtet. Als 1.FC Köln Fan kann man das eigentlich dann schon Nüchtern gar nicht mehr ertragen.
Nun mal ehrlich meine Herren vom Präsidium des 1.FC Köln, was bitte soll das stoische Festhalten an einem Trainer der zwar seine Verdienste haben mag, der aber keinen Erfolg mehr hat? Unterstellt man steigt mit Peter Stöger dann ab in die 2. Bundesliga, dann wird man doch die guten Spieler verlieren, und wer gibt den Herren vom Präsidium des 1.FC Köln dann die Gewissheit das man dann auch mit Peter Stöger wieder in die 1.Fussballbundesliga aufsteigen wird? Diese Garantie gibt s nicht, und genau deshalb muss der Verein jetzt Handeln um weiteren Schaden vom Verein 1.FC Köln dann fern zu halten. Man sollte mit Peter Stöger eine einvernehmliche Lösung finden und den Vertrag mit ihm auflösen, und zwar zum Zeitpunkt SOFORT. Dann sollte man einen neuen Trainer präsentieren der nochmals versucht aus der Mannschaft das Letzte herauszuholen um zumindest den Relegationsplatz dann zu erreichen.
Bruno Labbadia wäre sicherlich ein Kandidat für die Nachfolge von Peter Stöger, denn er kennt die Situation genau in der sich der 1.FC Köln nun gerade befindet. Von dem Abstieg in die 2. Liga sollte man beim 1.FC Köln erst dann reden, wenn es nicht mehr zu vermeiden ist. Natürlich muss man auch die Baustelle „Sportdirektor“ schnellstmöglich mit einem neuen Mann besetzen. Das Horst Held in den Überlegungen eine Rolle spielt ok, aber ob das klappt darf man dann doch sicherlich in Zweifel ziehen. Held hat einen gültigen Vertrag bei Hannover 96. Hannover 96 besteht auf der Einhaltung des Vertrages. Ob ein finanzielles Ablöseangebot hilft das zu verändern? Eher wohl nicht.
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Kontraproduktiv halte ich die Behandlung anderer Themen.
Empirisch wurde durch x-Studien belegt, das Trainerwechsel Mannschaften mittel- und langfristig nicht mehr Punkte brachten, als das Festhalten an Trainern, siehe z.B. diese Studie https://goo.gl/xYtZ84
Die für rd. 40 Mio gekommenen Top- Neuverpflichtungen der beiden letzten Jahre Mere, Cordoba, Horn, Guirassy und Clemens spielen ausnahmslose miserabel, mit Kicker.de-Noten unter 4,5. Deshalb ja mußte auch der Sportdirektor gehen – und nicht der Trainer. Dessen Trainerbilanz ist bislang herausragend: Zwei Sofortaufstiege und mit Wien sogar eine Rekordmeisterschaft. Zudem mit dem FC Köln in der Vorsaison Platz 4. Kaum jemand wirft Stöger viele oder grössere Fehler vor. Es fehlen „nur“ Spieler mit hoher Torquote, gesunde Innenverteidiger – und mittlerweile Selbstvertrauen im Team.
Der Verein hat aktuell 9 Verletzte, wobei insbesondere die laut kicker.de zuvor bestbenoteten Spieler Hector, Maroh, Heintz und Risse ausfallen.
Kein Supertrainer der Welt würde mehrere kostenlose Starspieler von anderen Vereinen mitbringen können – und auch die verletzten Stammspieler würden nicht schneller gesunden. Und auch das Stürmerproblem ist kaum lösbar: Kein guter Stürmer wechselt zu einem Club, der 2018 und ggf. 2019 wahrscheinlich in der 2. Liga spielt.
Eine Bitte an den Verfasser dieses Artikels.
Bitte Bitte keine Kommentare mehr zu Dingen von denen Sie keine Ahnung haben, wie Fussball zum Beispiel. Bruno Labbadia als Trainer vorzuschlagen ist wohl ein schlechter Witz, gerade weil die Vereinsführung Schaden vom Verein fernhalten soll darf dieser Trainer nie verpflichtet werden.
Auch ein Trainerwechsel garantiert niemanden das man die Klasse hält. Endlich mal ein Verein der zumindest versucht seine Verträge einzuhalten. Gerade Sie sollten so etwas nicht kritisieren.