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Mitteldeutsche Capital Management Aktiengesellschaft- wie will man dann mit so einer Bilanz irgendwann 8 Millionen Euro als Genussrechtskapital zurückbezahlen?

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Es gibt manchmal geheimnisse in Unternehmen die man auch aus Bilanzen nicht herauslesen kann. Das ist so eine Bilanz für uns,denn mit solchen „Minigewinnen“ dürfte es kaum möglich sein, so viel Geld zu erwirstchaften, das man dann irgendwann auch das von Anlegern eingezahlte Genussrechtskapital wird zurückbezahlen können. Das muss sich am Bilanzergebnis aber noch viel zum Positiven hin verändern, wenn das dann auch einen Außenstehenden und möglicherweise neue Anleger überzeugen soll. Wir sagen hier ganz klar „Vorsicht geboten“ für Anleger die hier Kapital zur Verfügung stellen wollten.

Mitteldeutsche Capital Management Aktiengesellschaft

Magdeburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Bilanz

Aktiva

31.12.2014
EUR
31.12.2013
EUR
A. Anlagevermögen 5.958.875,25 6.635.891,27
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 353,00 9.014,00
II. Sachanlagen 162.558,57 995.913,59
III. Finanzanlagen 5.795.963,68 5.630.963,68
B. Umlaufvermögen 3.387.152,67 2.218.511,34
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte 861.042,57 253.602,20
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.843.674,89 1.085.011,60
III. Wertpapiere 28.578,30 36.026,42
IV. Flüssige Mittel 653.856,91 843.871,12
C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.009,16 1.882,46
Bilanzsumme, Summe Aktiva 9.348.037,08 8.856.285,07

Passiva

31.12.2014
EUR
31.12.2013
EUR
A. Eigenkapital 8.245.295,36 8.200.595,34
I. gezeichnetes Kapital 50.000,00 50.000,00
II. Genussrechtskapital 8.180.732,78 8.136.032,76
III. Gewinnrücklagen 5.000,00 5.000,00
IV. Bilanzgewinn 9.562,58 9.562,58
B. Einlagen stiller Gesellschafter 583.727,67 240.222,58
C. Rückstellungen 74.051,56 269.841,40
D. Verbindlichkeiten 444.962,49 144.571,76
E. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 1.053,99
Bilanzsumme, Summe Passiva 9.348.037,08 8.856.285,07

Anhang

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff., 264 ff. HGB sowie der einschlägigen Vorschriften des AktG und der Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen aufgestellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf.

II. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, soweit erforderlich vermindert um planmäßige Abschreibungen auf der Grundlage betriebswirtschaftlicher Nutzungsdauer. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten bis 150,00 EURO werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten über 150,00 EUR bis 1.000,00 Euro werden auf einem Sammelposten erfasst und über fünf Jahre abgeschrieben.

Die Abschreibungen wurden linear vorgenommen.

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte beinhalten zwei für die Projektentwicklung erworbene Grundstücke mit Aufbauten und werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die Forderungen gegen Genussrechtsinhaber und atypische stille Beteiligte wurden im Gegensatz zum Vorjahresabschluss offen von dem gezeichneten Genussrechtskapital bzw. der gezeichneten Beteiligung abgezogen.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und soweit erforderlich gemäß § 253 Abs. 4 HGB mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt. Die Guthaben beinhalten ein Treuhandkonto für Mietkautionen (EUR 16.588,25) sowie mehrere Baugeldkonten (EUR 146.884,10).

Die Genussrechte wurden unter dem Posten Eigenkapital ausgewiesen. Die Agios der Genussrechte wurden ebenfalls diesem Posten zugeordnet.

Wegen der eigenkapitalähnlichen Eigenschaften der atypisch stillen Beteiligungen wurden die Beteiligungen in der Bilanz als gesonderte Gliederungsposten nach dem Eigenkapital dargestellt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in der Höhe, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbetrag passiviert.

III. ANGABEN ZUR BILANZ

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Für die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind folgende Fristigkeiten zu verzeichnen:

Restlaufzeiten größer als 1 Jahr

Zum 31.12.2014 besteht eine Forderung in Höhe von EUR 130.460,64 gegen ein Aufsichtsratsmitglied (Vj: EUR 228.203,02). Der Zinssatz beträgt ab dem 01.01.2014 5,0% p.a. Für das Jahr 2015 besteht eine Vereinbarung zur Tilgung in Höhe von 130 TEUR.

Weiterhin bestand zum 31.12.2014 eine Forderung in Höhe von EUR 19.790,00 aus Darlehen sowie Zinsen und in Höhe von EUR 7.049,42 aus Provisionsvorschüssen gegen ein weiteres Aufsichtsratsmitglied. Das Darlehen wurde am 05.09.2011 in Höhe von EUR 16.500,00 ausgezahlt und wird mit 6,0 % p.a. verzinst. Das Darlehen hatte eine Laufzeit bis zum 31.12.2011. Der Darlehensnehmer wurde zur Rückzahlung aufgefordert.

Atypisch Stilles Kapital Bilanzausweis EUR
Gezeichnetes atypisch stilles Kapital 7.452.030,78
(davon eingezahlt bis 31.12.2014 3.725.622,68 )
Angaben gem. § 160, Nr. 6 AktG
Anzahl Anleger zum 31.12.2014: 403
davon Zugänge im Geschäftsjahr: 0
Genussrechtskapital Bilanzausweis
Gezeichnetes Genussrechtskapital 15.825.089,37
(davon eingezahlt bis 31.12.2014 8.312.335,91 )
Angaben gem. § 160, Nr. 6 AktG
Anzahl Anleger zum 31.12.2014: 994
davon Zugänge im Geschäftsjahr: 0

Verbindlichkeiten

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten in einem Verbindlichkeitenspiegel zusammengefasst dargestellt.

davon mit einer Restlaufzeit
Gesamtbetrag
EUR
Restlaufzeit bis zu 1 Jahr
EUR
Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren
EUR
Art der Sicherheit
Verbindlichkeiten 444.962,49 426.109,07 18.853,42 keine

I V. SONSTIGE ANGABEN

Aktien

Das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 50.000 besteht aus 50.000 nennwertlosen Inhaber-Stückaktien.

Zum Abschlussstichtag bestanden folgende Haftungsverhältnisse:

Im Rahmen der Beteiligung an der Mitteldeutsche Capital Management AG und Anhaltinische Immobilien-Beteiligungs AG in GbR, mit Sitz in Magdeburg, haftet die „MCM AG“ unbeschränkt für die Verbindlichkeiten der GbR. Mit einer Inanspruchnahme ist aufgrund der positiven wirtschaftlichen Lage der GbR nicht zu rechnen.

Geschäftsführungsorgane

Im Geschäftsjahr 2014 erfolgte die Geschäftsführung durch den Vorstand:

– Herrn Peter Pfeffer, Dipl.-Ing., Kaufmann, Burg

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr wie folgt zusammengesetzt:

Aufsichtsratsvorsitzender: Thomas Filor, Magdeburg, Immobilienkaufmann

stellvertretender Vorsitzender: Torsten Vogel, Dresden, Kaufmann

Mitglied: Sandro Dittmann, Dresden, Rechtsanwalt

Beteiligungen

Im Folgenden werden Angaben zu Unternehmen zusammengefasst, an denen die Gesellschaft Anteile von mehr als 20% hat:

Name Sitz Beteiligungsquote
%
Eigenkapital
TEUR
Jahresergebnis
TEUR
MCM AG & AIB AG in GbR Magdeburg ca. 80,0 *) 6.318 538

*) die Beteiligungsquote bei der MCM & AIB GbR ist variabel und hängt von der Summe der jeweils geleisteten Einlagen ab.

 

Magdeburg, im Dezember 2015

gez. Peter Pfeffer

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