Mehrere deutsche Tochtergesellschaften von Esprit sind zahlungsunfähig, wie der Konzern per Mitteilung erklärte. Man habe Schutzschirmverfahren beantragt, um sich vor Forderungen der Gläubiger zu schützen.
Dabei habe ein gerichtlich bestellter Sachverwalter die Aufsicht, während die Unternehmensführung weiterhin die Kontrolle behalten soll. Im Rahmen des Verfahrens sollen Verbindlichkeiten und Mietverträge neu strukturiert werden. Nur wenn es gelingt in dem sogenannten Schutzschirmverfahren mit den Gläubigern eine Lösung zu finden, wird es gelingen eine „Regelinsolvenz“ für das Unternehmen zu vermeiden.
Aber nicht nur Esprit hat Probleme, sondern auch nahezu alle anderen Unternehmen im Modebereich. Dieser ist derzeit im stationären Bereich komplett eingebrochen, im Onilnehandel um bis zu 70%. Selbst ein Unternehmen wie Zalando kassierte seine Umsatz- und Ertragsprognose.
Zalando berichtet, dass das Unternehmen im ersten Quartal einen Betriebsverlust von 28 Millionen Euro ausweisen werde. Auch die Jahresprognose ist wohl nicht mehr zu halten.
Zalando, auch das ist ein Novum, unterstützt Partner mit 100 Millionen Euro, um diese liquide zu halten. Klasse!
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