Die Tafel Österreich feiert ihr 25-jähriges Bestehen und stellt zu diesem Anlass die erneuerte TafelBox 2.0 vor. Diese spezielle Box ermöglicht es, bereits zubereitete Speisen aus Gastronomie, Hotellerie und Caterings sowie von Privatkunden vor dem Wegwerfen zu bewahren. Pro verkaufter Box gehen 20 Cent als Spende an den Verein, um armutsbetroffene Menschen zu unterstützen.
Die neue Version der TafelBox wird in Europa hergestellt, besteht aus biologisch abbaubarem Karton mit einem Deckel aus recyceltem Kunststoff und ist mikrowellentauglich. Der Verkaufspreis wurde auf 60 Cent gesenkt, wobei der Spendenanteil von 20 Cent gleich bleibt. Die Initiative trägt dazu bei, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und gleichzeitig soziale Verantwortung zu übernehmen.
Könnte die TafelBox 2.0 auch ein Modell für Deutschland sein?
Die Idee der TafelBox 2.0 könnte durchaus auch in Deutschland Anwendung finden. Ähnlich wie in Österreich engagieren sich hierzulande zahlreiche Organisationen, wie die Tafeln Deutschland e.V., um überschüssige Lebensmittel zu retten und an Bedürftige zu verteilen. Die Einführung einer speziellen Box zur Rettung fertiger Speisen aus der Gastronomie und von Privatpersonen könnte das Engagement dieser Organisationen sinnvoll ergänzen und dazu beitragen, noch mehr Lebensmittel vor der Verschwendung zu bewahren. Zugleich würde durch den Verkauf der Boxen eine zusätzliche Einnahmequelle geschaffen, die direkt den Hilfsbedürftigen zugutekäme. Es wäre sicherlich lohnenswert, die Umsetzbarkeit eines solchen Modells auch in Deutschland zu prüfen.
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