In Indien wurde Premierminister Narendra Modi für eine dritte Amtszeit vereidigt. Die feierliche Zeremonie fand vor dem Präsidentenpalast unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit seiner hindunationalistischen Partei, der Bharatiya Janata Party (BJP), bei den Parlamentswahlen wird der 73-jährige Modi nun der Vorsitzende der Koalitionsregierung der National Democratic Alliance (NDA). Im Anschluss an Modi legten die Mitglieder seines neu formierten Kabinetts ihren Amtseid ab.
Bereits am Vortag war Rahul Gandhi von der Kongresspartei zum Oppositionsführer ernannt worden. Diese Position war seit 2014 unbesetzt gewesen, was auf die dominante Stellung der BJP in den vergangenen Jahren zurückzuführen ist. Gandhi übernimmt nun die Aufgabe, die Opposition zu stärken und eine alternative politische Richtung im indischen Parlament zu vertreten.
Die politische Landschaft in Indien befindet sich im Wandel, und die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich die neuen Machtverhältnisse auf die Regierungsführung und die politischen Entscheidungen auswirken werden.
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