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Siemens hat einen Großauftrag über 3,4 Milliarden Dollar (2,9 Mrd. Euro) vom US-Bahnbetreiber Amtrak an Land gezogen. Der Auftrag über 73 Züge und deren Wartung sei der größte, den die Siemens-Bahntechniksparte Mobility jemals in Nordamerika bekommen habe, teilte der Münchner Technologiekonzern heute mit. Die Züge werden zwischen 2024 und 2030 ausgeliefert.

Sie sollen die 40 bis 50 Jahre alte bestehende Flotte ersetzen. Amtrak – offiziell National Railroad Passenger Corporation – kann darüber hinaus bis zu 140 weitere Züge bei Siemens ordern, womit sich der Wert des Auftrags in etwa verdreifachen würde.

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Nach 100 Tagen harter Verhandlungen über eine Entschädigung haben die ägyptischen Behörden das riesige Containerschiff „Ever Given“, das im März im Sueskanal festgesteckt war, freigegeben. Das Schiff lichtete heute die Anker und fuhr Richtung Mittelmeer, wie ein AFP-Journalist berichtete. Das ägyptische Fernsehen übertrug die Abfahrt live.

Die „Ever Given“ hatte den Sueskanal im März sechs Tage lang blockiert; nachdem das Schiff endlich freigeschleppt werden konnte, beschlagnahmte es die Kanalverwaltung, um über eine Entschädigung zu verhandeln. Am Sonntag wurde eine Einigung mit dem japanischen Schiffseigentümer Shoei Kisen Kaisha erzielt – die Behörden in Ägypten nannten allerdings keine Summe.

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Das Gericht der Europäischen Union in Luxemburg hat heute in einer skurrilen Angelegenheit entschieden: Die Ardagh Metal Beverage Holdings, Herstellerin von Getränkeflaschen und -dosen, hatte sich an das Gericht gewandt, nachdem das Amt für Geistiges Eigentum (EUIPO) ihren Wunsch nach einer Klangmarke abgelehnt hatte.

Ardagh wollte das Geräusch, das beim Öffnen einer Dose mit einem kohlensäurehaltigen Getränk entsteht, als Unionsmarke eintragen lassen. Das Unternehmen hatte dazu eine Audiodatei übersandt, die den Klang des Öffnens, gefolgt von etwa einer Sekunde ohne Geräusch und einem Prickeln von etwa neun Sekunden wiedergab. Das EUIPO hatte das Begehr allerdings abgelehnt. Für eine solche Markeneintragung fehle schlicht die Unterscheidungskraft. Ardagh wandte sich daraufhin an das EU-Gericht, hatte hier allerdings auch keinen Erfolg.

 

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